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Die Gesichter der Zukunft

Die Gesichter der Zukunft

Titel: Die Gesichter der Zukunft
Autoren: Sam Moskowitz
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Bienenkorbs, das sich nicht bewegen konnte. Es war schwierig, weit in den Dschungel vorzudringen, ohne auf eine dieser Strukturen zu stoßen. Sie waren überall, auf dem Erdboden, an Hängen und in Tälern – manchmal sogar auf Bäumen. Ihr jeweiliger Standort hing allein davon ab, wo das junge Ungeheuer sich zum Zeitpunkt seiner Veränderung in die endgültige Form befand. Das zweite Stadium war kurz, aber fruchtbar. Der ›Bienenkorb‹ lebte ausschließlich von der Nahrung, die er im gefräßigen Jugendstadium gespeichert hatte. Als bisexuelles Wesen verbrachte er sein kurzes Leben mit der Erzeugung von Nachkommenschaft. Die Jungen wurden jedoch nicht aus dem Körper ausgestoßen, sondern als Larven in ihm ausgebrütet, und wenn das erwachsene Tier abstarb, fraßen sie, was von ihm übrig war, bevor sie sich selbständig machten.
    Zuweilen wurde die äußere Schale nicht rasch genug weich, um die Jungen ins Freie zu entlassen. In solchen Fällen fraßen sie sich gegenseitig auf.
    Sobald es Marenson gelungen war, seine Fesseln mit Hilfe eines Metallfetzens von der zertrümmerten Maschine aufzutrennen, hatte er keine Schwierigkeiten. Er beobachtete seine Umgebung, stand auf, blieb still und wachsam stehen, während er wieder lange und aufmerksam umherspähte, und rannte dann mit fünf oder sechs langen Sprüngen zu der Maschine.
    Er erreichte sie sicher und war eine halbe Stunde später im Lager. Er nahm einen anderen Piloten und flog – nachdem er und der Pilot auf ihre menschliche Natur geprüft worden waren – zum Flottenstützpunkt nach Süden. Dort erwarteten ihn Neuigkeiten.
    Die Yevd-Agenten waren gefangen. Janet war mißtrauisch geworden und hatte den Sicherheitsdienst verständigt, ohne sich gegenüber Marensons Doppelgänger etwas anmerken zu lassen. Danach war es nicht schwierig gewesen, die übrigen Beteiligten auszuheben.
    Es war Abend, als es Marenson endlich gelang, eine Verbindung mit Janet zu bekommen. Er seufzte erleichtert, als ihr Gesicht auf den Bildschirm kam. »Ich hatte mir wirklich Sorgen gemacht«, sagte er, »wie ich von den Yevd hier hörte, daß mein Nachahmer auf die Gewohnheiten alter Ehepaare zählte. Sie hatten offenbar nicht gewußt, daß es bei uns noch nicht ganz soweit ist.«
    »Du bist ein Ekel«, sagte Janet. »Paß auf. Morgen wird ein Polizeischiff nach Mira abgehen, um in der Sache zu ermitteln. Sieh zu, daß du an Bord bist, wenn es zurückfliegt. Und dann komm hierher, so schnell du kannst. Ich möchte wenigstens einen Teil meines Urlaubs mit meinem Mann verbringen.«
     
    – Ende –
     

 
    Als nächstes Terra-Taschenbuch erscheint:
     
    HERRSCHER
    IM WELTENRAUM
    von Edmond Hamilton
     
    Eine Seele überwindet die Grenzen von Zeit und Raum
    Eine klassische Space Opera
     
    Der phantastische Seelentausch
     
    Zarth Arn, Prinz des Reiches der Mittleren Milchstraße, hat ein Gerät entwickelt, das ihm ermöglicht, längst vergangene Zeitepochen aufzusuchen. Der Körper des Zeitreisenden muß allerdings in der jeweiligen Gegenwart bleiben – nur sein Bewußtsein kann auf die Wanderschaft gehen und in den Körper desjenigen schlüpfen, der sich zum Seelentausch bereit erklärt.
    John Gordon, Buchhalter einer New Yorker Versicherungsgesellschaft, ist Zarth Arns Kontaktmann auf der Erde des 20. Jahrhunderts. Als der Prinz ihm den Vorschlag macht, sechs Wochen lang in die Zukunft zu gehen und zu schauen, wie die Welt nach 200000 Jahren aussieht, ist John sofort einverstanden.
    Der Seelentausch verläuft programmgemäß, doch die Ereignisse, die John Gordon im Körper Zarth Arns erwarten, sind nicht voraussehbar.
    Ein gigantischer Machtkampf entbrennt, und der Mann des 20. Jahrhunderts greift entscheidend in die Geschichte der Galaxis ein.
     
    Terra-Taschenbuch Nr. 221 in Kürze überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Preis DM 2,80
     

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