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Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition)

Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition)

Titel: Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition)
Autoren: Deborah Court
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Gewalt ihrer Ekstase, bevor sie schließlich kraftlos auf das Lager niedersank. Der Prinz küsste sie noch einmal, dann ergriff er sie und drehte sie in den Armen, um ihren Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss zu erforschen. Igraine stöhnte auf, als sie ihren eigenen Geschmack auf seiner geschickten Zunge wiederfand, den Geruch ihrer eigenen Erregung einatmete.
    "Gut gemacht, Igraine", sagte der Prinz und zog sie eng an seinen Körper. Er vergrub sein Gesicht in seinen Haaren und genoss ihren unwiderstehlichen Duft. Sie legte den Kopf an seine alabasterne Schulter und lachte, noch immer unfähig, auch nur einen Finger zu bewegen. "Aber ich habe doch gar nichts getan", protestierte sie schwach.
    "Die erste Lektion, die du lernen musst, Frau, besteht darin, es anzunehmen, wenn dir jemand Vergnügen bereitet. Erst wenn du darin geübt bist, dich deinem Liebhaber völlig hinzugeben, kannst du lernen, was es bedeutet, Lust auch zu schenken. Ich werde dir all das beibringen, und noch mehr." Sein anerkennendes Lächeln schenkte ihr ein größeres Glücksgefühl, als sie jemals zugegeben hätte. "Aber gerade eben hast du deinem Prinzen unermesslich gefallen, liebliche Igraine."

     
    "Wohin bringst du mich?", fragte Igraine, als Elathan ein schwarzes Stück Stoff über ihre Augen legte und hinter ihrem Kopf zusammenband. Seine Hände berührten dabei ihr Haar, und er verweilte kurz auf dem Anblick ihrer glänzenden Locken zwischen seinen Fingern, bevor er sie anhob und ihren Nacken küsste.
    Er lächelte, erfreut über ihre Neugier. "Ich habe dir bereits gesagt, dass es eine Überraschung ist, Frau, also sei still. Ich will dir etwas zeigen."
    Sie trug ihr prächtiges neues Kleid, leider ohne das glänzende Untergewand darunter. Am Morgen hatte sie die Fetzen mit trauriger Miene vom Boden des Baumhauses aufgehoben und gefühlt, wie unglaublich weich sie waren. Lachend hatte ihr Elathan versprochen, die Feen ein neues Gewand weben zu lassen, das genau wie das erste aussehen würde. Das Jammern einer Frau um ein einfaches Kleidungsstück konnte er offensichtlich nicht verstehen.
    Bevor er ihre Sicht mit dem schwarzen Seidenband verdeckt hatte, war Elathan mit geschlossenen Augen inmitten der Lichtung stehen geblieben - scheinbar mit nichts anderem beschäftigt, als den Klängen des Waldes zu lauschen. Doch Igraine hatte die Magie gespürt, die von ihm ausging. Er schien etwas - oder jemanden - anzurufen. Die Luft knisterte. Herbstblätter schwebten plötzlich durch die Luft und wirbelten umher, obwohl nicht die leiseste Brise wehte. Nur wenige Minuten später war ein lautes Rascheln im Unterholz zu hören, und Elathans großes, schwarzes Pferd kam aus den Büschen herbei galoppiert. Der Hengst schnaubte, blieb direkt vor seinem Besitzer stehen und senkte den Kopf, um ihn zu begrüßen. Elathan lächelte. Er war dem Tier zweifellos zugetan. Er streichelte seine weiche Nase und Mähne, murmelte ihm leise Elfenworte zu und nannte ihn "Ahearn".
    Nachdem der Prinz Ahearn gesattelt und Igraines Augen verbunden hatte, hob er sie hinauf. Noch bevor sie verstand, wie ihr geschah, schwang er sich mit einer eleganten Bewegung hinter ihr in den Sattel.
    Es war ein aufregendes Gefühl, mit verbundenen Augen und halsbrecherischer Geschwindigkeit zu reiten, den Rücken an den starken Körper ihres Geliebten gelehnt. Der Prinz trug nun wieder seine Jagdkleidung. Einen starken Arm sicher um ihre Hüften gelegt, hielt der andere die Zügel seines schwarzen Rosses. Igraine genoss die Wärme des Elfen und kuschelte sich an seine Brust, während sie das Pferd unter sich dahingaloppieren spürte. Es lief in reibungslosem Einklang mit dem Körper seines Meisters, dessen kräftige, muskulöse Schenkel es mühelos durch das dichte Labyrinth aus Bäumen steuerten.
    Sie schienen für Stunden dahinzureiten. Offenkundig war der Wald deutlich größer, als Igraine erwartet hatte. Unter ihrer Augenbinde konnte sie nichts sehen außer dem Spiel von Licht und Schatten. Zunächst hatte sie noch die Wärme der Sonne auf ihrer Haut gespürt, aber nun schien es kühler zu werden, da die Bäume enger zusammenwuchsen. Sogar die Vögel waren verstummt. Allein der Schrei eines einsamen Falken war zu vernehmen, hoch über ihren Köpfen. Nach einiger Zeit hatte sie jedes Zeitgefühl verloren. Noch immer erschöpft vom Liebesspiel mit dem Prinzen an diesem Morgen und in der Nacht zuvor, erlaubte sie es sich, einzuschlafen.
    Tiefer und tiefer drangen sie in den Wald
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