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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Autoren: U. Voss
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zu. Aber der Bildschirm lieferte weitere Informationen. Und während sie zwischendurch immer wieder einnickten, nahm ihr Unterbewusstsein weiter vieles davon auf. Bis sie dann endgültig einschliefen.
     
    Es war 4 Uhr morgens, als  der Verisat ihren Schlaf mit dem piependen Alarmton eines Weckers beendete. Helen schreckte auf und glaubte sich kurz in der Wohnung in London. Robert fuhr mit dem Arm zur rechten Seite und tappte suchend nach dem Wecker, um ihn auszustellen. "Zeit zum Aufstehen“,  dachte er.  "Was für ein herrlicher Traum. Selten so gut geträumt. Aber irgendwie möchte ich noch weiterschlafen. Irgendein wichtiger Termin heute?“
    Er wollte sich umdrehen, um weiterzuschlafen. Aber als der Wecker weiter piepte und dann in ein rasselndes Scheppern überging, richtete er sich auf und hörte Helen lachen.
    "Dieser Wecker, irre“, lachte sie.  "Klingt genau so, wie meiner in London. Ich hab wirklich gedacht, ich liege in meinem alten Bett und muss jetzt zur Schule. Wir waren wohl beide in unseren Sesseln eingeschlafen, also dann gehen wir mal besser ins richtige Bett. Danke Verisat, dass du uns geweckt hast.“
    Der Verisat wünschte ihnen eine gute Nacht und der Bildschirm erlosch, so dass jetzt an seiner Stelle durch die Glasfläche der Kuppel der durch die aufkommende Morgendämmerung schon leicht verwischte Glanz der Sterne erschien.
     
    Sie brauchten beide keinen langen Schlaf. Gegen 10 Uhr wachte Robert auf und ging ins Bad. Als er sich nach dem Duschen abtrocknete, hörte er, wie jemand leicht an die Tür klopfte und schon schob Helen ihren zersausten Lockenkopf durch den Spalt.
    "Auch schon wach? Also ich geh schon mal runter zum Frühstücken"
    Er nahm frische Sachen aus dem Schrank, zog sie an und folgte dann Helen. Diese saß schon vor Eiern, Schinken und duftig frischen Brötchen.
     
    Hohwald kam herein mit einer Flasche Sekt in der einen  Hand, in der anderen Hand eine Art von Grußkarte. Die dazugehörigen Gläser standen schon auf dem Tisch.
    "Es ist ein Geschenk von Aristo dem Großen“, verkündete Hohwald. “Aus dem Weinkeller von Aristo. Ein Champagner par Excellence."
    Er reichte Helen die Grußkarte, auf der in akkurater Schrift stand  "Ich begrüße die neuen Bürger Allthanias und freue mich auf zwei neue Senatoren. Leider konnte ich an der letzten Senatssitzung nicht teilnehmen, da meine Lieblingsstute jederzeit werfen kann. Aristo, Gründer Allthanias.“
    "Von Aristo, dem Gründer von Allthania“,  bestätigte Hohwald. Dann füllte er ihre Gläser mit dem perlenden Champagner. Auf dem Etikett stand: Weingut Aristo. Erzeugerabfüllung.
    Die Schriftzüge verblassten unvermittelt und stattdessen erschien auf ihr ein freundliches Männergesicht. Und in dem Moment, wo sie den ersten Schluck nahmen und dieser sich in ihrem Mund entfaltete, begann sich die Grußkarte zu bewegen, sie schwebte vom Tisch hoch in die Luft und vergrößerte sich.
    Dann verwandelte sich die Grußkarte in einen 3-D-Film, der einen weißhaarigen eleganten Herrn in seiner Senatorenkleidung zeigte, auf der Terrasse eines Landgutes sitzend, das von Weinbergen und Pferdekoppeln umgeben war. Trotz der weißen Haare, hatte er glatte feine Gesichtszüge, und als er jetzt in seine Hände klatschte, wirkte er wie ein Kind, das sich über irgendetwas freute. Er erhob sich elastisch aus seinem Sessel und ging auf sie zu. Das Zimmer um sie herum fing an zu vibrieren, die Wände verschwammen ineinander und wichen einer weiten toskanesken Landschaft. Ungläubig ließen sie sich von Aristo begrüßen, fühlten seine Hand auf ihre Schulter klatschen und dann eine herzliche Umarmung. Von der nahen Pferdekoppel erklang ausgelassenes Wiehern. Aber der Wind kam aus einer anderen Richtung und fächelte den Duft von reifen Weintrauben an ihrer Nase vorbei.
    Aristo verwies mit einer weit ausholenden Handbewegung auf die Schönheiten seines Refugiums.
    "Dies ist mein Nirwana“, sagte er. “Dies ist das Endziel aller meiner Hoffnungen und Träume. Ich bin glücklich und zufrieden in diesem Nirwana. Und meine einzige Aufgabe ist es nun, glücklich und zufrieden zu bleiben, da es für mich kein Streben nach mehr und größerer Erfüllung gibt, als die, die ich erlangt habe. Mein Alter erlaubt es mir, nur das zu tun, was mir Spaß macht. Und dies hier macht mir Spaß. Ihr beide aber seid Neubürger von Allthania, eine einfache Sache, die viel Spaß machen kann, aber darüber hinaus, neu im Senat, eine verantwortungsvolle
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