Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2205 - Das Blut der Veronis

Titel: 2205 - Das Blut der Veronis
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Das Blut der Veronis
     
    Im Heiligen Berg von Baikhal Cain – die Suche nach Opalen bringt den Tod
     
    von Ernst Vlcek
     
    In der von Menschen und zahlreichen anderen Völkern bewohnten Milchstraße entwickelt sich im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit eine kritische Situation: Hyperstürme machen die überlichtschnelle Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit, und in verschiedenen Sektoren der Galaxis bilden sich fürchterliche Sternenbeben aus.
    Als in direkter Nähe des Hayok-Sternenarchipels ein ganzer Kugelsternhaufen buch- stäblich aus dem Nichts erscheint, ahnen Perry Rhodan und seine Freunde in der Liga Freier Terraner, dass dies alles nur ein Anfang ist. Und als Lotho Keraete auftaucht, der Bote der Superintelligenz ES, und den Sternenozean von Jamondi erwähnt, wird die Ahnung zur Gewissheit.
    Gemeinsam mit Lotho Keraete brechen Perry Rhodan und Atlan, der Arkonide, zu einer Expedition in den unbekannten Kugelsternhaufen auf. Doch ihr Flug scheitert, und die drei Männer landen auf Baikhal Cain.
    Dort treffen sie im Heiligen Berg auf DAS BLUT DER VERONIS ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner findet sich als Gefangener in einem Bergwerk wieder.  
    Atlan - Der Arkonide findet sich mit dem Ende seiner Freiheit nicht ab.  
    Raphid-Kybb-Karter - Der igelartige Direktor der Minen gehört zum Volk der Kybb-Cranar.  
    Jadyel - Der Motana weiß über sein Schicksal im Heiligen Berg schon Bescheid.  
     
    PROLOG
     
    Raphid-Kybb-Karter
     
    Raphid-Kybb-Karter schäumte vor Wut. „Die da oben", schimpfte er, „richten es sich, wie sie es brauchen!"
    Der Zorn wallte stärker in ihm auf. Er spürte, dass er die Beherrschung zu verlieren drohte. Es war ihm egal. Er wollte sich nicht zügeln; er brauchte ein Ventil für seine Gefühle.
    Einst hatte er seinen linken Arm gegeben ,um die militärische Laufbahn einschlagen zu können. Für seine Karriere hatte er auch noch den rechten geopfert.
    Die oberen Extremitäten eines Kybb-Cranar waren für ihn ohnehin nur unzureichende Anhängsel - ungelenke Stummel mit ungeschickten Fingern.
    Gegen seinen Traum von Macht und Ruhm und von Triumphen als Flottenkommandant oder Gouverneur eines Sonnensystems hatte er sie bereitwillig eingetauscht.
    Jetzt war er mit seinen zwei metallenen Prothesen selbst in seinem Volk eine exotische Erscheinung. Doch was hatte ihm das gebracht?
    Seine Laufbahn endete hier, als Direktor der Mine im so genannten Heiligen Berg von Baikhal Cain. Sie hatten ihn unter Tage abgeschoben, und hier würde er darben, bis seine Arme rosteten.
    Oder bis er es „denen da oben" zeigte.
    Dabei hatte er insbesondere eine Person im Auge: Famah-Kybb-Cepra, den Gouverneur von Baikhal Cain.
    Seinen Leuten gegenüber sprach Karter jedoch nur von „denen da oben".
    Seine Vertrauten wie Algho-Kybb-Rasta. und Peer-Kybb-Kalla wussten schon, wen er meinte. Die anderen ging es nichts an. Es reichte, wenn er ihren Hass auf „die da oben" schürte. Eines Tages würde ihre aufgestaute Wut ihm von Nutzen sein. Raphid-Kybb-Karter dachte nicht daran, bis ans Ende seiner Tage den Sklavenhalter zu spielen.
    Seine Stunde würde schlagen. Früher oder später. „Die da oben", erregte sich Raphid-Kybb-Karter weiter, „legen willkürlich Förderquoten fest, ohne sich zu überlegen, wie wir das schaffen sollen."
    Seine rot getönten Rückenstachel hatten sich aufgestellt.
    Der Gouverneur hatte ihm befohlen, die Förderquote des Schaumopals um ein Viertel zu erhö-, hen. Einfach so!
    Ohne ihn zu fragen, wie das möglich sein sollte!
    Der Gouverneur hatte ja keine Ahnung, was die Ausführung bedeuten würde. Er gab einfach seine Befehle.
    Die Konsequenzen scherten ihn nicht.
    Raphid-Kybb-Karters kleine schwarze Augen verengten sich. Er mahlte knirschend mit den spitzen Zähnen. Sein Magen rebellierte gurgelnd. Das war immer so, wenn sein Zorn ihn übermannte. „Wir können die Förderquote nur steigern, wenn wir noch mehr Motana-Sklaven beschaffen", gab Peer-Kybb-Kalla zu bedenken. „Soll ich Befehl zur Jagd auf sie geben, Direktor?"
    Raphid-Kybb-Karter unterdrückte den Impuls, seinen Stellvertreter mit der in seinem linken Arm integrierten Neuropeitsche zu züchtigen. Es hätte seinen Zorn besänftigt, aber Karter hielt nichts davon, sich vor Untergebenen gehen zu lassen. „Nein, keine zusätzliche Sklavenjagd„, sagte Raphid-Kybb-Karter ruhig. „Wir werden es auch so schaffen."
    Er musste
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher