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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Autoren: U. Voss
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entspannen, und seinen Geist von seinem Körper zu lösen. Das war ein wichtiger Moment für ihn. War diese Fähigkeit an sein Amt als Hochdekan gebunden, oder war er Hochdekan geworden, weil er diese Fähigkeit und noch weitere hatte?
    Das Loslösen aus dem Körper war eine Leichtigkeit, die in den Meditationskursen der Korallenstädte geübt wurde, das zielgerichtete Schweben des Geistes eine höhere Fertigkeit, die nur wenige Korallenbürger, aber alle Hochdekane kontrollieren konnten. Es gelang ihm. Er sah sich in bewegungsloser Meditation auf dem Stein sitzen. Dann flog er in Richtung Bartolis Villa. Er ließ sich Zeit, um diesen Moment zu genießen. Ein Moment der Bestätigung, dass er seine Kräfte nicht verloren hatte. Vaahinna hatte sie ihm nicht rauben können. Schließlich beschleunigte er. Dann überflog er die Villa, sah in die Räume hinein, in den Salon, danach in Bartolis Arbeitszimmer. Als er Bartoli endlich draußen auf der Terrasse fand, machte er sich sofort zurück zu seinen in Meditation versunkenen Körper.
    Bartoli staunte nicht schlecht, als ihm sein waldonischer Hausdiener einen Besucher meldete. „Wieder ein Bürger der Korallenwelten“, sagte der Waldoner.
    „Unglaublich. Das ist ja großartig. Erst Chandler und jetzt schon wieder einer!“, freute sich Bartoli. „Bring ihn zu mir. Und bitte Saft, Obst und Snacks.“
    Dann kam Coldur ins Zimmer. Bartoli erkannte ihn nicht sofort. „Herzlich willkommen in meinem Hause. Ich bin entzückt, einen Bürger der Korallenstädte begrüßen zu dürfen. Mein Haus soll auch dein Haus…“ Er stockte, denn jetzt erkannte er Coldur.
    Dieser breitete die Arme aus, ging auf Bartoli zu und umarmte ihn. Bartoli wurde dabei halb schummerig. Verwirrt bot er Coldur einen Platz an.
    „Hochdekan Coldur? Ich habe Euch nicht sofort erkannt. Was? Wie?“
    „Hochdekan bin ich leider nicht mehr, lieber Bartoli“, seufzte Coldur bekümmert. Dann griff er nach einem Glas mit Mangosaft, danach nach einer Birne. Dann ein paar Walnüsse.
    „Ihr habt Hunger. Was soll ich euch zu essen bringen lassen?“
    „Danke vielmals. Ich werde das nehmen, was auch für euch geplant ist.“
    „Ein Steak?“ sagte Bartoli ungläubig.
    „ Wenn ihr das esst, dann werde ich es auch probieren. Mit Salat, bitte. Ich werde mich jetzt an das allthanische Essen gewöhnen müssen. Denn ich habe die Korallenstädte verlassen, um Bürger und Senator von Allthania zu werden.“
    Noch nie zuvor hatte ein Hochdekan die Korallenstädte verlassen, um nach Allthania zu gehen. Ihre Amtszeit dauerte meistens so lange, bis sie entschieden, freiwillig in Rente zu gehen, wobei sie ihr Amt einem jüngeren Nachfolger zur Verfügung stellten, um sich alsbald vollständig der inneren Besinnung und der höheren Meditation zu widmen, einschließlich der gleichzeitig befreienden, beruhigenden und erfreulichen Reisen in die Dimensionen der höheren Bewusstseinsebenen.
    „Allthania freut sich über jeden Neubürger. Ich bin entzückt, dass ihr zu mir gekommen seid.“ Bartoli freute sich wirklich. Denn er hatte eine große Hochachtung vor den Hochdekanen der Korallenstädte und bewunderte sie für all ihre Fähigkeiten. Dann fiel sein Blick auf Coldurs rechte Hand, die am Ringfinger ohne den mächtigen Dekansring war. Ohne ihn war Coldur wie ein König ohne Krone. Bartoli entschied sich für die weniger formelle Anrede.
    „Mein Koch wird dir gerne einen leckeren Meeressalat mit Meeresfrüchten zubereiten.“ Er bezweifelte, dass Coldurs Magen auf ein Steak eingestellt war.
    „Aber nein, ich werde das essen, was für dich geplant war.“
    „Ein Rindersteak in Kognak-Pfeffer-Sauce“, mit Salat und Ofenkartoffel?
     
     
    Den vollständigen Roman:
    Spirits vom Licht - Band 1-4
    gibt es hier:
     
    http://www.amazon.de/Das-Erdportal-Band-Spirits-Licht-ebook/dp/B00EXB3EEQ/ ref=sr_1_2?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1393430192&sr=1-2&keywords=u.voss
     

Gedichte  von U. Voss
     
    Lebenssinn
    Willst du meiner Seele verwehren
    sich auf Erden zu bewähren.
    Töte sie nicht vor der Zeit.
    Denn sie ist noch nicht so weit,
    am Strand der Träume zu bestehen,
    wo die Wellen ihre Spuren verwehen.
    U. Voss    2010
     
    Fliegen AKE
    Es ist nicht gelogen, ich bin als Kind geflogen,
    über Gebirge und Seen, und es war wunderschön.
    Kein Hindernis waren Mauern oder Wände.
    Auch nicht Flüsse, noch  Felsengelände.
    So wie die Vögel hoch gen Himmel schweben,
    kann sich ein Spirit frei nach oben erheben.
    Leuchtende
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