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Die Fahrt des Leviathan

Die Fahrt des Leviathan

Titel: Die Fahrt des Leviathan
Autoren: Oliver Henkel
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wurde er Präsident einer Eisenbahngesellschaft und Gouverneur von New Jersey.
     
    Helmuth von Moltke (1800–1891)
    Preußischer Offizier; erlebte im Alter von sechs Jahren die Eroberung Lübecks durch französische Truppen mit, diente ab 1811 im dänischen Heer, wechselte 1822 als Secondeleutnant zur preußischen Armee. 1836–39 war Moltke als Militärberater ins Osmanische Reich abkommandiert. Von 1857 an stand er im Generalsrang an der Spitze des Generalstabs und wurde durch seine durchdachten Feldzugspläne, die neuartige Faktoren wie Eisenbahntransport und rasche Kommunikation per Telegraph gezielt einbezogen, zum Hauptarchitekten der preußischen Siege über Dänemark, Österreich und Frankreich.
     
    Walter Paton (1825–1884)
    Britischer Handelsmarine-Offizier und fünfter Kapitän der
Great Eastern.
Auf einer Überfahrt unter seinem Kommando streifte das Schiff 1862 kurz vor New York einen nicht auf den Seekarten verzeichneten Felsen.
     
    Hiram Paulding (1797–1878)
    Amerikanischer Marineoffizier; 1861 von Abraham Lincoln persönlich aus dem Ruhestand in den aktiven Dienst zurückberufen, um als Kommandant der Marinewerft in Brooklyn den raschen Ausbau der U.S. Navy für den Einsatz im Bürgerkrieg zu leiten. Erhielt als Erster den neu eingeführten höchsten Marinerang eines Konteradmirals verliehen.
     
    Allan Pinkerton (1819–1884)
    Gründer der ersten amerikanischen Detektivagentur, die in den 1850er Jahren unter anderem durch spektakuläre Erfolge bei der Aufklärung von Eisenbahnüberfällen berühmt wurde. Nach Ausbruch des Bürgerkriegs wurde Pinkerton mit Aufbau und Leitung des ersten amerikanischen Geheimdiensts betraut und fungierte bei mehreren Anlässen persönlich als Abraham Lincolns Leibwächter. Nach dem Krieg baute Pinkerton seine Agentur weiter aus und wurde zum Spezialisten für die Unterwanderung von Gewerkschaften im Auftrag von Unternehmern.
     
    Edward A. Pollard (1832–1878)
    Amerikanischer Journalist aus Virginia, der seit den 1850er Jahren die Abspaltung der Südstaaten von den USA propagierte. In zahlreichen, weit verbreiteten Schriften prophezeite er einem unabhängigen Südstaaten-Bund eine glänzende Zukunft als unangefochtene Führungsmacht Mittel-und Südamerikas. Nach dem Bürgerkrieg verteidigte und verherrlichte er in mehreren Büchern die Konföderation.
     
    Friedrich von Preußen (1831–1888)
    Sohn Wilhelms I.; sympathisierte im Gegensatz zu seinem Vater mit liberalen Ideen, strebte die Umwandlung Preußens in eine konstitutionelle Monarchie nach britischem Vorbild an und war ein Gegner Bismarcks und dessen konservativ-repressiver Innenpolitik. 1888 folgte er seinem Vater als preußischer König und deutscher Kaiser nach, doch nach einer Regierungszeit von nur drei Monaten verstarb er an Kehlkopfkrebs.
     
    Edward Renwick (1823–1912)
    Amerikanischer Ingenieur, dem es 1862 gelang, die leck geschlagen in New York vor Anker liegende
Great Eastern
ohne Trockendock zu reparieren.
     
    Albrecht von Roon (1803–1879)
    Preußischer General, seit 1859 Kriegsminister. Bedingungsloser Fürsprecher militärischer Interessen und maßgeblicher Wegbereiter der Ernennung Otto von Bismarcks zum Ministerpräsidenten 1862.
     
    Henry Hopkins Sibley (1816–1886)
    Brigadegeneral in der Armee der Konföderierten Staaten; zeigte seine Neigung zum Versagen schon mehrmals, bevor er 1862 den Feldzug zur Eroberung des New-Mexiko-Territoriums in ein Desaster für die Südstaaten verwandelte. Erhielt danach kein Kommando mehr.
     
    Edwin Stanton (1815–1869)
    Amerikanischer Jurist und Politker; als Kriegsminister von 1862 bis 1865 Angehöriger von Abraham Lincolns Kabinett.
     
    Wilhelm Stieber (1818–1882)
    Hochrangiger preußischer Geheimpolizist, der für seine skrupellosen, intrigenreichen Ermittlungsmethoden bekannt und berüchtigt war. 1860 wegen grober Rechtsbrüche in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, insgeheim jedoch weiterhin tätig. Ab 1863 im Dienst Bismarcks, von 1871 an Leiter des ersten deutschen Geheimdienstes.
     
    William Rollinson Whittingham (1805–1879)
    Bischof der Episkopalkirche in Maryland; bemühte sich während und nach dem Bürgerkrieg um die Wahrung der Einheit seiner Gemeinde, die durch die Frage der Sezession gespalten zu werden drohte.
     
    Wilhelm I. (1797–1888)
    Zweiter Sohn des preußischen Königs Friedrich Wilhelms III.; machte sich als Kronprinz durch die gewaltsame Niederschlagung der Revolution in Baden 1849 unbeliebt. Von 1859 an Regent
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