Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis
Autoren: Edward E. Smith
Vom Netzwerk:
Unfähigkeit und was Ihnen sonst noch einfällt. Lassen Sie ihn auf sämtliche schwarzen Listen setzen!«
    Als Ferber »entlassen« sagte, war Belle aufgestanden; sie lachte jetzt nicht mehr, sondern beherrschte sich ausgezeichnet.
    »Miß Bellamy«, knurrte Ferber.
    »Ja, Sir?« antwortete sie bereitwillig.
    »Ich befördere Sie hiermit zur Leiterin des Projektes Gunther und …«
    »Wirklich?« fragte Belle verächtlich. »Sie lächerlicher Schmutzfink! Bilden Sie sich etwa ein, ich sei ein Flittchen wie Ihre anderen Mädchen? Glauben Sie, ich ließe mich in Ihre Sammlung einreihen?«
    Ferber wollte protestieren, aber Belle sprach rasch weiter.
    »Ich sollte mich mit Ihnen abgeben? Nein, besten Dank! Mir wird schon schlecht, wenn ich Sie nur sehen muß! O nein, Sie können Ihre Beförderung behalten, und ich verzichte dankend auf den Job, den ich jetzt habe!«
    »Sie sind entlassen und kommen ebenfalls auf die schwarze Liste!«
    »Wie schön! Wissen Sie auch, daß mir nichts lieber wäre?«
    »James soll herkommen! James, Sie …«
    »Sie brauchen mich nicht zu entlassen, Dicker«, versicherte James ihm. »Ich habe bereits gekündigt – als Sie Clee entlassen haben.«
    »Nein, das haben Sie nicht!« kreischte Ferber. »Ich weise die Kündigung zurück. Sie sind entlassen! Und ich sorge dafür, daß Sie nirgends einen neuen Job bekommen. Hier haben Sie Ihren Entlassungsschein.« Miß Foster hatte rasend schnell geschrieben.
    James teleportierte seinen Schein in die Pleiades hinauf, wie es Belle und Garlock vor ihm getan hatten; er verschwand ebenfalls kurz damit und kam sofort wieder zurück.
    »Montandon!«
    »Sind Sie von allen guten Geistern verlassen, Kanzler Ferber? Sie können weder Miß Bellamy noch mich auf die Straße setzen.«
    »Warum nicht?« erkundigte Ferber sich.
    »Weil wir beide nicht bei Ihrer Firma angestellt sind.«
    »Richtig, Dicker«, warf Belle ein. »Wir leisten den Jungs nur Gesellschaft, damit es ihnen hier draußen nicht zu langweilig wird.«
    Ferber starrte sie mit glasigen Augen an; er erholte sich jedoch rasch. »Ich lasse Sie beide auf sämtliche schwarze Listen setzen, verstanden?«
    »Meinetwegen«, antwortete Belle lachend. »Wichtig ist nur, daß die Pleiades einwandfrei funktioniert – und daß sie der Galaktischen Gesellschaft gehört. Erinnern Sie sich noch daran, daß Sie nichts damit zu tun haben wollten, daß Sie sich den Bau teuer haben bezahlen lassen? Seitdem Sie Garlock und James entlassen haben, ist alles in bester Ordnung!«
    »Das werden wir sehen!« kreischte Ferber. »Ich gehe gerichtlich gegen Sie vor!«
    »Bitte sehr«, forderte Garlock ihn grinsend auf. »Die Galaktische Gesellschaft hat gute Anwälte. Und noch etwas – versuchen Sie nicht etwa, sich die Entlassungsscheine zurückzuholen. Sie liegen in einem abgeschirmten Safe.«
    Ferber wollte noch etwas sagen, aber …
    Die Pleiades verschwand.

9

    Das Sternenschiff landete auf Margonia, wo der Bau der Celestial Queen unerwartet rasche Fortschritte gemacht hatte. Delcamp und Fao arbeiteten schnell und sicher wie zuvor, aber die beiden Rothaarigen von Thaker schienen buchstäblich überall gleichzeitig zu sein.
    »Hallo, Belle.« Fao erschien im Kontrollraum und schüttelte ihr die Hand. »Ich dachte schon, mein Baby sei das erste, dessen Eltern unsere Fähigkeiten haben, bis sie auf der Bildfläche erschienen ist.«
    »Waren Sie gar nicht eifersüchtig? Ich wäre vor Wut aus der Haut gefahren!«
    »Zuerst war ich natürlich wütend, aber sobald ich eine halbe Minute mit ihr gesprochen hatte, war alles in bester Ordnung. Sie hat sich die Sache noch nie von diesem Standpunkt aus überlegt. Außerdem ist sie der Überzeugung, daß es schon massenhaft Kinder geben muß, deren Eltern Erste Operatoren sind.«
    »Clee ist der gleichen Meinung.« Belle machte eine nachdenkliche Pause. »Finden Sie nicht auch, daß Therea lieber etwas anderes als diesen ziemlich engen Overall tragen sollte, den sie …«
    »Was?« unterbrach Fao sie. »Sie machen sich deswegen Sorgen? Oh, diese prüden Tellurianer mit ihrer lächerlichen …«
    »Das ist nicht lächerlich!« warf Belle ein. »Ich finde es nur unvernünftig, so enge Kleidung zu tragen, wenn man ein Kind erwartet.« Sie warf Fao einen nachdenklichen Blick zu. »Wenn ich später selbst …«
    »He, ihr beiden Hübschen!« rief Delcamp laut. »Wollt ihr uns nicht helfen, anstatt zu schwatzen?«
    Da nun sechs Erste Operatoren gleichzeitig arbeiteten, gingen die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher