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Die Erben der Nacht - Pyras

Die Erben der Nacht - Pyras

Titel: Die Erben der Nacht - Pyras
Autoren: Ulrike Schweikert
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niederem Stand, die sich als Näherin oder Fabrikarbeiterin ihren Lebensunterhalt verdient und der man
einen leichtfertigen Lebenswandel, beispielsweise als Geliebte eines Studenten, nachsagt.
     
    Heuer: Lohn der Seeleute, der von der Reederei bezahlt wurde.
     
    Huker: ein Segelschiff, das für die Hochseefischerei verwendet wurde; in Niederländisch auch Hoeker genannt. Bei einigen Typen konnte der Großmast zum Anbringen eines Schleppnetzes umgelegt werden.
     
    Kartätsche: eine von der Artillerie in einem Papier- oder Stoffbehälter verschossene Ladung aus kleinen Metallkugeln.
     
    Klüversegel: dreieckig geschnittenes Segel, das vor dem Bug gefahren wird.
     
    Kuff: ostfriesischer Küstensegler des 18. und 19. Jahrhunderts. Typischerweise hatte die Kuff anderthalb Masten und eine füllige Form mit flachem Schiffsboden und stark gerundetem und hochgezogenem Bug und Heck.
     
    Rah: Bestandteil der Takelage eines Segelschiffs. An ihm wird das viereckige Rahsegel befestigt. Die Rah besteht aus einem beweglichen Rundholz, das um den Mast gedreht werden kann, um die Segel nach dem Wind auszurichten.
     
    Réseau Pneumatique: französische Bezeichnung für ein Rohrleitungssystem für Druckluft. Druckluftnetz.
     
    Ridikül: kleine Damenhandtasche des späten 19. Jahrhunderts mit langen Trägern, die über der Schulter oder am Handgelenk getragen wurde.
     
    Sanglant(e): französisches Wort für blutig oder verlustreich.

    Schnigge: ein offenes, flaches, meist schnelles Segelschiff, das bereits in der Wikingerzeit entwickelt wurde. Zu dieser Zeit hatte es zu seinem Segel noch etwa 40 Riemen, also Ruder. An Bord waren bis zu 90 Mann Besatzung. Später wurden kleinere Schniggen gebaut, die als schnelle Kriegs- oder Depeschenschiffe benutzt wurden.
     
    Schoner: auch Schooner oder Schuner genannt, war ursprünglich ein Segelschiff mit zwei Masten, dessen vorderer Mast kleiner war als der hintere. Im 19. und 20 Jahrhundert wurden aber auch Schoner mit mehr Masten gebaut. Es waren schnelle Schiffe, die zu Kurierdiensten oder für die Piratenjagd eingesetzt wurden. Sie benötigten nur eine kleine Mannschaft. Kleinere Schoner wurden häufig in der Fischerei eingesetzt, große Vier-, Fünf- und Sechsmastschoner wurden nach 1900 als Frachtschiffe für Kohle, Holz und Öl verwendet. Der erste Schoner wurde 1713 im US-Bundesstaat Massachusetts gebaut.
     
    Schute: ein kleines, flaches Schiff, das für den Gütertransport verwendet wird und keinen eigenen Antrieb hat. Es wurde mit Stangen durch die Fleete gestakt.
     
    Speläologe: Erforscher von Höhlen und Karsterscheinungen.
     
    Voirie: französisches Wort für Müllkippe oder Schuttabladeplatz.
     
    Wanten: Als Wanten bezeichnet man die Seile, die die Masten zu beiden Schiffsseiten hin verspannen. Je nach Angriffspunkt am Mast werden sie als Topp-, Ober- oder Unterwanten bezeichnet. Zwischen den Wanten sind Webleinen gespannt, die zum Besteigen der Masten dienen.

DICHTUNG UND WAHRHEIT:
    Die Erben der Nacht ist nicht nur eine fantastische Romanserie über Vampire, es ist auch eine Reise durch das Europa des 19.Jahrhunderts mit seinen Menschen und seiner Geschichte, bei der meine Leser in die damalige Welt eintauchen sollen. Mir ist es wichtig, kurze Einblicke in die Historie des Landes, die Politik, Kunst und den Stand der Wissenschaften mit ihren damals neuen Erfindungen zu geben, sei es nun die Medizin, die Architektur oder die Technik neuer Maschinen. Es tauchen viele Personen auf, die es wirklich gab. Männer und Frauen der Politik, aber auch Künstler, deren Werke der Musik, der Malerei oder der Literatur uns heute noch prägen. Auch die Orte beschreibe ich so, wie sie vermutlich zum Ende des 19. Jahrhunderts ausgesehen haben.
    Natürlich war ich auch für Pyras wieder unterwegs. Zuerst in Hamburg und dann in Paris. Das oberirdische Paris war schon spann end, aber das unterirdische erst! Die Katakomben mit ihren Millionen Schädeln und Knochen haben mich sehr beeindruckt. Es war schon ein seltsames Gefühl, dort ganz alleine durch die Gänge zu streifen und sich die Szenen an diesem Ort auszumalen. Einen kleinen Abstecher in die Abwasserkanäle habe ich selbstverständlich auch gemacht. Der Geruch hing mir noch lange in der Nase! Für die weiteren unterirdischen Beschreibungen musste ich mich anderer Hilfsmittel bedienen, da es sehr gefährlich ist, auf eigene Faust in die Labyrinthe der alten Steinbrüche einzudringen. Die heutigen »Inspekteure des Carrières«,
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