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Die Eltern-Trickkiste

Die Eltern-Trickkiste

Titel: Die Eltern-Trickkiste
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Leerkassetten einfach aufnehmen. So können Sie die ersten Sätze Ihres Sprösslings einfangen, später Lieder, Witze und erzählte Erlebnisse. Auf diese Weise entsteht eine ganz persönliche Klangerinnerung. Weiter geht der Spaß mit dem Anhören, denn das Aufgenommene kann Ihr Kind danach sofort eigenhändig abspielen. Selbst nach Jahren hat so eine Kassette einen unglaublichen Unterhaltungswert mit Gutelaunefaktor. Nichts fasziniert so wie die eigene Stimme! Sollte ein Lachen verewigt sein, wird beim Anhören oft erneut gelacht, beim Weinen fließen bisweilen wieder Tränen, denn für Kinder ist die Kassette Marke Eigenbau selbst beim gefühlt tausendsten Abspielen topaktuell.
    Natürlich können Sie die Stimme Ihres Kindes (inklusive Bild) auch mit einer Digitalkamera festhalten oder (solo) mit einem MP3-Player. Doch diese Technik kann Ihr Spross allein erst ab dem Grundschulalter nutzen. Denn die Geräte sind zu kompliziert und empfindlich, um sie zum Abspielen in Kleinkindhändchen zu geben. Dafür eignet sich der robuste Rekorder einfach besser.
    SPIEL »PERSONENRATEN«
    Langeweile mit dem Kopf vertreiben
    WENN’S AUF FAHRT oder Wanderung langweilig wird, bietet Personenraten Abwechslung. Triebfeder des Spiels ist Spannung: Wen mag das Gegenüber im Sinn haben? Und so geht’s:
A denkt sich eine Person aus, die Mitspieler B kennt (Uroma Lucie).
B muss diese Person durch geschickte Fragen erraten (»Ist es ein Mann?«, »Lebt die Person noch?«, »Gibt es die Person in echt?«).
A antwortet nur mit Ja oder Nein.
Hat B die Person erraten, darf er/sie sich nun eine Person ausdenken.
    Machen beim Personenraten mehr als zwei Mitspieler mit, darf B so lange Fragen zur Rate-Person stellen, wie A mit »Ja« antwortet. Kommt ein »Nein«, darf der nächste Mitspieler fragen.
    AUTO-SPIEL
    Mit Kennzeichen Sätze bilden
    BEI AUTOFAHRTEN ist dieses Spiel unterhaltsam, sobald Ihr Kind Kennzeichen lesen kann. Aber auch pfiffige Vorschüler spielen mit, sofern ihnen jemand die Buchstaben vorliest. So geht’s:
Die Mitspieler prägen sich das Autokennzeichen eines vorausfahrenden Wagens ein, zum Beispiel HH – GH.
Jeder Mitspieler überlegt sich einen Satz, dessen Worte mit diesen Buchstaben beginnen, zum Beispiel »Helga Hat Großen Hunger«.
Nun trägt jeder seinen Satz vor. Je lustiger, desto besser! Wie wär’s mit »Heikos Husten Gefällt Haien«?
    Dieses Spiel lässt sich zu zweit und mit mehreren spielen. Auch beim Cafébesuch mit Blick auf die Straße oder an der Bushaltestelle sorgt es für Spaß.
    SPIEL »RADIO«
    Sendermix improvisieren
    SCHON EIN KLEINES KIND kann beim Radio-Spiel mitmachen, sofern es die Person ist, die als Hörer den Sender einstellt. Ein Erwachsener oder größeres Kind mimt das Radio. Und so geht’s:
A (Hörer) macht ein Geräusch, um das Radio »einzuschalten«.
B (Radio) geht augenblicklich auf Sendung. Das heißt, B singt zum Beispiel einen Popsong.
A signalisiert mit einem Geräusch das Wechseln des Senders, möglicherweise zuvor noch einen Kommentar abgebend wie: »Das Gedudel nervt, mal sehen, was woanders kommt.«
B sendet nahtlos etwas ganz anderes: Englischsprachiges, Nachrichten, Witzesendung, »Rap«, Sportbericht, Werbung, Kauderwelsch…
Spielende ist meist dann, wenn B nicht mehr mag. Denn während die Ausdauer des Hörers erstaunlich ist, strengt Improvisieren auf Dauer doch ganz schön an.
    Das Spiel, das übrigens nicht nur unterwegs, sondern auch zu Hause Spaß macht, lebt vom möglichst großen Sendespektrum, das den Hörer immer wieder überrascht.
    PARALLELES KOFFERPACKEN
    »Jetzt drei Hosen!«
    SOBALD DAS KIND etwas Selbstständigkeit erlangt hat, ist diese praktische Form des Kofferpackens für Mama oder Papa enorm zeitsparend. Das Prinzip ist einfach: Ihr Kind steht vor seinem Kleiderschrank, Sie stehen vor Ihrem. Nach Ihrer Vorgabe wird nun das, was auf die Reise mitgenommen werden soll, in den Koffer gelegt. Das geht konkret so:Sie rufen: »Acht Paar Socken!« Während Sie Ihre Strümpfe in Ihren Koffer legen, holt das Kind seine aus seinem Schrank und legt sie ins eigene Köfferchen. Ist das erledigt, heißt es vielleicht: »Sechs T-Shirts!«, »Drei Hosen!«, »Zwei Shorts!«… Am Ende kommt Ihr Kontrollblick. Dieses Verfahren hat viele Vorteile: Erstens wird Ihr Kind selbstständig. Zweitens packt es diejenigen Kleidungsstücke ein, die es mag, sodass Diskussionen wie »Nein, die Hose will ich nicht mitnehmen« größtenteils entfallen. Drittens sparen Sie viel
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