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Die drei ??? und die Geisterinsel

Die drei ??? und die Geisterinsel

Titel: Die drei ??? und die Geisterinsel
Autoren: Robert Arthur
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sich. Ich ging ringsherum und überzeugte mich, daß nichts beschädigt war, und dann stellte ich das Ding ab.«
    »Aber das Gespenst, Mann, das Gespenst!« rief Mr. Shaw.
    »Na ja, Sir –« Tom Farraday wirkte leicht verwirrt. »Ich hatte einen gelben Regenmantel um. Und aus der Ferne muß ich in dem gelben Mantel wahrscheinlich so ähnlich ausgesehen haben wie jemand in einem weißen Kleid, so daß die Leute dachten – na, Sie wissen ja.«
    »Ach du liebe Güte!« stöhnte Peters Vater. »Tom, Sie müssen später zum Festland rübergehen und den Leuten dort genau berichten, wie es war.«
    »Ja, Sir«, sagte der Wachmann.
    »Als ob wir nicht schon genug Ärger hätten«, seufzte Mr. Shaw. »Nun, wir werden eben noch zwei Wachleute einstel-len. Tom, besorgen Sie sich zwei zuverlässige Männer. Keine von diesen nichtsnutzigen Fischern, die nur so tun, als be-wachten sie unsere Ausrüstung, und dann selber lange Finger machen – nehmen Sie ehrliche Männer, die zu etwas taugen.«
    »Ist gut, Sir.«
    »Die Idee, daß die Jungen im Geheimen ein bißchen für uns rumspionieren, hat jetzt keinen Sinn mehr«, sagte Mr. Shaw zu Roger Denton. »In der Stadt weiß anscheinend jeder, daß sie drei Detektive sind. Zum Beispiel dieser Sam Robinson, obwohl ich einfach nicht dahinterkomme, wie er das ’rausge-kriegt hat.«
    »Ich glaube, das kann ich Ihnen auch erklären, Sir«, meldete sich noch einmal Tom Farraday. »Als Sie und Mr. Denton nämlich die ganze Sache mit Alfred Hitchcock in Hollywood durchs Telefon diskutierten . . . tja, die meisten Telefone hier in der Stadt sind Gemeinschaftsanschlüsse, und manchmal können Dritte mithören. Sie wissen ja, wie es in Kleinstädten ist. Die Leute schnüffeln. Es hatte sich wahrscheinlich schon im ganzen Ort herumgesprochen, ehe Sie auflegten.«
    Mr. Shaw stöhnte. »Und damit müssen wir uns nun herum-schlagen!« sagte er. »Ich werde froh sein, wenn es wieder nach Hollywood geht. Diese Idee mit der Geisterinsel bringt uns ja nichts als Ärger.«
    »Wir könnten hier ein paar wunderschöne Einstellungen drehen«, sagte Roger Denton, »wenn Sie die Achterbahn in Gang setzen können. So, aber jetzt muß ich zurück aufs Festland und weiter nach Philadelphia. Jeff, würden Sie mich
    ’rüberfahren?«
    »Aber sicher, Mr. Denton«, sagte der jüngere Mann, und sie gingen zur Pier. Mr. Shaw wandte sich an die Jungen. »Ich könnte euch ja alles zeigen, solange Jeff weg ist«, sagte er.
    »Sobald er zurückkommt, wird er dann feststellen wollen, wie gut ihr drei tauchen könnt.«
    »Fein, Daddy!« sagte Peter.
    Nach wenigen Schritten kamen sie zu einem baufälligen Zaun.
    Sie überstiegen ihn und befanden sich in dem verlassenen Vergnügungspark. Der Platz sah wirklich unwirtlich aus.
    Die Erfrischungsstände waren halb in sich zusammengefallen, die Vergnügungs-Rennbahnen verrostet und strecken-weise eingebrochen. Das Riesenrad hatte ein Sturm umge-stürzt, und seine Teile lagen am Boden verstreut. Eine altmo-dische Achterbahn stand noch aufrecht da, aber ein paar Bal-ken des Fundaments hatten sich schon aus der Verankerung gelöst.
    Doch am meisten interessierten sich, die Jungen für das mächtige alte Karussell. Sogar am hellichten Tag wirkte es unheimlich. Überall blätterte die Farbe ab, und wo Mr. Shaws Männer repariert hatten, sah man das blanke heue Holz.
    Mr. Shaw erzählte den Jungen, wie es in dem Film erschei-nen sollte. »Der Film handelt von einem Mann, der zu Un-recht eines Verbrechens bezichtigt wird und selbst den wahren Täter zu finden versucht. Daher auch der Titel: ›Gejagt bis ans Ende der Welt‹. Der Verbrecher versteckt sich zum Schluß hier auf der Geisterinsel. Ein paar junge Leute rudern zum Picknicken hinaus. Sie probieren das alte Karussell aus, und dabei werden sie heimlich von dem Gangster beobachtet.«
    »Mann, das hört sich aber aufregend an«, sagte Peter.
    »Und was ist mit der Achterbahn, Sir?« fragte Justus.
    »Der Held hat die Spur des Verbrechers bis hierher verfolgt und will ihn nun stellen. Der Verbrecher entführt zwei Mädchen aus der Picknickgruppe und zwingt sie, mit ihm in einen Wagen der Achterbahn zu steigen. Als die Polizei ihn umringt, droht er, er werde die Mädchen in die Tiefe stoßen.
    Dem Helden gelingt es aber, ebenfalls in den Wagen zu klettern, und zum Schluß gibt es einen phantastischen Zweikampf, während die Achterbahn über Berg und Tal und in die Kurven rast.«
    »Klasse!« sagte Bob. »Und in diesem
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