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Die drei ??? und die Geisterinsel

Die drei ??? und die Geisterinsel

Titel: Die drei ??? und die Geisterinsel
Autoren: Robert Arthur
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ebensogut möglich, daß ihr mehr Entdeckungen macht, als wir anderen uns vorstellen können.«
    »Wann soll es losgehen?« fragte Peter.
    »Sobald ich mit Mr. Denton und deinem Vater, Peter, alles Notwendige besprochen habe«, sagte Alfred Hitchcock.
    »Geht jetzt nach Hause und packt eure Sachen, damit ihr morgen für den Flug zur Ostküste bereit seid. Bob, du hast ja das Archiv und die Recherchen unter dir – hier sind ein paar Zeitungsartikel über die Geisterinsel, die dich vielleicht interessieren: wie sie entdeckt wurde, was für Piraten sich dort einst niedergelassen hatten und anderes Wissenswerte. Macht euch damit schon mal vertraut. Es dürfte eine erlebnisreiche Reise für euch werden!«

Unerwarteter Empfang
    »Da ist die Geisterinsel!« rief Bob Andrews.
    »Wo? . . . Laß sehen!«
    Justus und Peter lehnten sich über Bob hinweg, um auch aus dem Fenster des schlanken silberglänzenden Flugzeugs sehen zu können.
    Gerade überquerten sie im Landeanflug eine lange, schmale Bucht – Atlantic Bay. Bob zeigte auf eine kleine Insel, die jetzt fast genau unter ihnen lag. Ihre Form erinnerte sonderbar an einen Totenkopf
    »Ich erkenne den Umriß nach den Karten, die uns Mr. Hitchcock gegeben hat«, erklärte Bob.
    Staunend und neugierig äugten sie zur Insel hinunter. Vor mehr als dreihundert Jahren war die Geisterinsel Unterschlupf für Piraten gewesen. Wenngleich Mr. Hitchcock behauptet hatte, es sei dort kein Piraten-Goldschatz vergraben – vielleicht täuschte er sich! Sie hofften es! Und auf alle Fälle gab es auf der Insel ein Geheimnis, und sie würden es zu ergründen versuchen.
    Eine andere Insel, viel kleiner, kam in Sicht.
    »Das muß dann die Hand sein!« sagte Justus.
    »Und das dort die Knochen «, fügte Peter hinzu und zeigte auf ein paar schmale Riffe, die zwischen der Geisterinsel und der
    »Hand« verstreut lagen. »Leute, stellt euch das mal vor nach dem Mittagessen sind wir aus Rocky Beach abgeflogen, und zum Abendessen sind wir schon hier!«
    »Seht mal«, sagte Bob. »Die Hand sieht wirklich wie eine Hand aus. Die Finger sind Felsenriffe, die meistens überflutet sind, aber von hier oben sieht man sie ganz deutlich.«
    »Ich hoffe, wir bekommen Gelegenheit, diese Hand zu erforschen«, sagte Justus. »Ich habe noch nie eine echte Naturfontäne gesehen. In dem Zeitungsartikel, den uns Mr. Hitchcock gab, steht, daß bei Sturm das Wasser aus dem Boden schießt wie aus dem Spritzloch eines Wals.«
    Jetzt ließen sie die Inseln hinter sich, und auch der kleine Ort Fishingport auf dem Festland, das Ziel ihrer Reise, blieb zurück. In einer Privatpension wartete dort ein Zimmer auf sie.
    Als das Flugzeug zur Landung ansetzte, tauchte zu ihrer Rechten eine ziemlich große Stadt auf. Das war Melville, wo der Flugplatz lag. Ein paar Augenblicke später, nachdem die Maschine vor dem Flughafengebäude zum Stehen gekommen war, legten die Jungen ihre Sicherheitsgurte ab.
    Sie stiegen die Treppe hinunter, blieben dann stehen und blickten zu der kleinen Menschenansammlung hinüber, die hinter einem Drahtzaun wartete.
    »Ob dein Vater uns wohl abholt, Peter?« meinte Bob.
    »Er sagte, er würde es versuchen, und wenn es nicht ginge, würde er jemand herschicken«, antwortete Peter. »Ich sehe ihn nicht.«
    »Da kommt jemand, der so aussieht, als schaue er nach uns aus«, sagte Bob leise, als ein kleiner, gedrungener Mann mit roter Nase auf sie zukam.
    »Hallo«, sagte er. »Ihr seid sicher die drei Junior-Detektive aus Hollywood. Ich soll euch hier abholen.« Er blickte die Jungen aus kleinen, verschmitzten Augen an. »Wie Detektive seht ihr mir nicht gerade aus«, stellte er fest. »Ich dachte, ihr wärt älter.«
    Bob spürte, wie Justus erstarrte. »Wir sollen bei einem Film mitwirken«, sagte er. »Wie kommen Sie darauf, wir seien Detektive?«
    Der Mann zwinkerte vielsagend.
    »Es gibt nicht viel, das mir entgeht«, sagte er grinsend. »Ich bin mit dem Wagen da. Euer Gepäck wird dann mit einem anderen Wagen abgeholt – für uns kommt mit dem Flugzeug noch ein Haufen Zeug aus Hollywood an, und alles zusammen wäre zu viel für mein Auto.«
    Er drehte sich um und schritt durch den Ausgang zu einem alten Kombiwagen voran.
    »So, ’rein mit euch«, sagte er. »Die Fahrt dauert eine gute halbe Stunde, und es sieht nach einem Unwetter aus.«
    Bob sah zum Himmel auf. Obwohl die Sonne noch schien, zogen tief am Horizont von Westen her in rascher Folge schwarze Wolken auf. Ab und zu zuckte Wetterleuchten
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