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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf
Autoren: Robert Arthur
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nicht.«
    »Warten Sie, Madam Juana!« rief Justus, als die Zigeunerin sich mit Lonzo zur Tür wandte. »Ehe Sie gehen, hätte ich gern noch etwas von Ihnen erfahren. Es ist wegen des Koffers – wie kam der eigentlich zu uns zurück? Und der sprechende Totenschädel, Sokrates – konnte er wirklich sprechen, oder –«
    »Geduld, Geduld«, wehrte die Frau ab. »Besuche mich in zwei Wochen in jenem Haus. Bis dahin werden wir wieder dort sein. Und dann bekommst du Antwort auf deine Fragen.«
    »Aber dann sagen Sie uns wenigstens etwas über Gulliver«, drängte Justus. »Wo ist er?«
    »Ich dachte, er sei tot?« warf Peter ein.
    »Das habe ich nicht gesagt«, antwortete Juana. »Ich sagte, diesen Mann gebe es nicht mehr. Nun, vielleicht wird er eines Tages wieder der sein, der er war. Und jetzt lebt wohl – bis in zwei Wochen.«
    Sie eilte mit Lonzo die Treppe hinunter, und bald hörten die drei Detektive die Autos der Zigeuner in die Nacht fahren. Die drei sahen sich an, und Bob stieß einen erleichterten Seufzer aus.
    »Mensch!« sagte er. »Wir haben’s geschafft, Just! Wir haben das Geldversteck gefunden!«
    »Mit Juanas Hilfe, ja«, meinte Justus. »Ich bin wirklich gespannt darauf, sie wiederzusehen. Ich hab’ so eine Ahnung, daß sie ein paar hochinteressante Dinge weiß!«

    Letzte Chance für euch, dem versteckten Sinn der Aussage nachzugrübeln, daß es den Zauberer Gulliver nicht mehr gebe, er jedoch auch nicht tot sei.  Hat er sich am Ende selbst verzaubert?

Alfred Hitchcock hat noch Fragen
    Alfred Hitchcock, der bekannte Filmregisseur, saß in seinem Büro am Schreibtisch. Er blätterte in dem dicken Stapel Aufzeichnungen, die Bob Andrews über den rätselhaften Fall des sprechenden Totenkopfs zusammengestellt hatte. Dann schaute er zu den drei Detektiven hinüber, die in ihren besten Anzügen in einer Reihe dasaßen und darauf warteten, daß er etwas dazu sagte.
    »Hervorragende Arbeit, meine jungen Freunde«, dröhnte Alfred Hitchcocks Baß. »Das hast du gut gemacht, Justus – das verschwundene Geld zu finden, nach dem die Polizei so lange vergeblich gesucht hat.«
    Aber Justs rundes Gesicht war kummervoll. »Nein, Sir«, sagte er seufzend. »Ich hätte schon früher hinter das Geheimnis kommen müssen. Erst dachte ich, wenn zwei Marken übereinandergeklebt sind, dann bedeutet das, das Geld stecke irgendwo unter der Tapete. Ich hätte es von vornherein besser machen und nach einer anderen Bedeutung forschen sollen.
    Und wenn ich dann nicht Glück gehabt hätte –«
    »Wer aufgeweckt ist, hat auch mal Glück«, meinte Mr. Hitchcock. »Das habe ich euch ja schon immer gesagt. Ihr dürft nicht erwarten, daß ihr jedesmal auf Anhieb die richtige Lösung findet – das gelingt keinem Detektiv. Nach meiner Meinung habt ihr alles sehr gut gemacht.«
    »Vielen Dank, Sir.« Justs Gesicht hellte sich auf. »Auf jeden Fall haben wir das verschwundene Geld gefunden.«
    »Und noch dazu in letzter Minute«, stellte der Regisseur fest.
    »Zwei Tage später hätte man das Haus dem Erdboden gleich gemacht, und dann wäre das Geld höchstwahrscheinlich in den Trümmern für immer verloren gegangen. Sagt mal, habt ihr euch eigentlich die Belohnung abgeholt?«
    Justus seufzte. Peter seufzte. Bob seufzte.
    »Nein, Sir«, sagte Bob. »Eine Belohnung gab es überhaupt nicht. Das hat sich Smarty Simpson nur ausgedacht, genau wie alles andere, was er uns erzählt hat. Aber wir haben einen sehr freundlichen Brief vom Direktor der Bank bekommen, und Hauptkommissar Reynolds meinte, er freue sich auf den Moment, wenn wir alt genug seien, um in seiner Abteilung als Detektive mitzuarbeiten.«
    »Nun ja, nicht nur Geld ist ein guter Lohn für gute Arbeit«, meinte Mr. Hitchcock. »Aber jetzt habe ich noch ein paar Fragen. Ich sehe, aus eurem Bericht geht klar hervor, wie Spike Neely das Geld versteckt hat und wie es ihm gelang, seinem Freund Gulliver eine verschlüsselte Botschaft aus dem Krankenhaus zukommen zu lassen – natürlich so raffiniert gemacht, daß niemand etwas damit anfangen konnte, bis der Brief euch in die Hände fiel. Aber nun meine erste Frage – darüber geben eure Aufzeichnungen keinen Aufschluß –: Was ist aus Gulliver geworden? Was hat das Schicksal ihm gebracht?«
    Die Jungen grinsten. Auf diese Frage von Mr. Hitchcock waren sie gefaßt, und Justus hatte die Antwort schon bereit.
    »Als Gulliver von Spike Neely den Brief bekam«, sagte Just, »vermutete er natürlich, Spike wolle ihm eine Botschaft
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