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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Hendrik Buchna
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stellte er fest. »Eine solche Riesenkarre braucht schließlich Platz.«
    Sorgsam begannen die Jungen nun mit der Untersuchung des Schuppens. Nach einigen Minuten stockte Justus. »Kollegen, mir ist da gerade eine seltsame Unstimmigkeit aufgefallen. Von außen würde ich den Schuppen auf zehn Meter Länge und sieben Meter Breite schätzen. Aber von innen   …«
    Erstaunt blickte sich Peter um. »Stimmt   – es ist hier viel zu eng! Selbst wenn man die Regale rausrechnet, sind das in der Breite höchstens dreieinhalb bis vier Meter. Es muss hier also einen versteckten Raum geben!«
    »Sehr gut kombiniert«, lobte Justus und ging zur linken Wand. »Wenn mich meine räumliche Wahrnehmung nicht täuscht, dürfte sich der Geheimraum auf dieser Seite befinden.« Er beugte sich lauschend vor und klopfte. »Aha! Das ist eindeutig Metall hinter der grauen Wandfarbe!«
    Mit Feuereifer durchforsteten die drei Detektive nun sämtliche Regale an der linken Schuppenwand, räumten Putzeimer, Scheuermittel, Harken und Schaufeln beiseite, wurden zunächst jedoch nirgends fündig. Plötzlich aber verharrte Bob und fuhr mit den Fingerspitzen über eine kaum sichtbare Kante in der Wand. »He   – ich glaube, hier ist etwas!«
    Sofort waren Justus und Peter bei ihm und betrachteten die Entdeckung. Tatsächlich war beim genauen Hinsehen in Kopfhöhe eine waagerechte, etwa achtzig Zentimeter lange, hauchdünne Linie zu erkennen, von deren beiden Enden aus zwei senkrechte Linien bis zum Boden hinabreichten.
    Bob strahlte. »Eine wahre Geheimtür! Wenn ich das Regal nicht abgerückt hätte, wäre sie mir gar nicht aufgefallen.«
    »Fehlt nur noch der Öffnungsmechanismus   …«, murmelte der Erste Detektiv gedankenverloren und ging auf einen Klapptisch zu, der rechts vom Traktor stand. Darauf befand sich neben einigen Werkzeugen auch ein altmodisches grünes Tastentelefon, das sein Interesse geweckt hatte.
    »Willst du jetzt telefonieren?«, fragte Peter überrascht.
    »Selbst wenn ich das wollte, wäre es hiermit nicht möglich«, erwiderte Justus knapp und hielt das Gerät in die Höhe. »Kein Kabel. Dieses Telefon ist nicht angeschlossen.«
    »Na und?«, erwiderte Bob irritiert. »Dann steht da eben ein ausrangiertes Telefon. Daran ist doch nichts Besonderes.«
    »Wenn es sich in Wahrheit um eine getarnte Fernbedienung handelt, dann vielleicht schon«, gab Justus trocken zurück.
    Erstaunt trat Peter näher. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Zum einen ist das Gerät viel zu leicht.« Der Erste Detektiv drehte den Apparat um und betrachtete den Boden. »Zum anderen ist das Batteriefach hier ein klares Indiz für das Vorhandensein einer Funktion.«
    »Du meinst   … mit diesem Ding lässt sich vielleicht die Geheimtür öffnen?«, fragte Bob ungläubig.
    »Genau das gilt es herauszufinden. Einen gewissen Ansatzpunkt liefert uns der Zustand der Tasten. Einige davon glänzen nämlich stärker als die anderen, und zwar die Zwei, die Drei, die Vier, die Sieben und die Acht.«
    »Also könnte die Kombination zum Öffnen der Tür aus diesen fünf Zahlen bestehen«, folgerte Bob. »Die Frage ist nur, in welcher Reihenfolge sie gedrückt werden müssen.«
    »Wie sollen wir das denn herausfinden?«, murrte Peter. »Da gibt’s doch zig verschiedene Varianten! Mal abgesehen davon, dass einige Zahlen ja auch doppelt vorkommen könnten   …«
    Justus blickte seine Freunde auffordernd an. »Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen, Kollegen. Also, denkt nach: Was fällt euch zu den Zahlen 2, 3, 4, 7 und 8 ein?«
    In den folgenden Minuten gingen die Jungen diverse Möglichkeiten durch, angefangen bei der Postleitzahl von Ruxton bis hin zur Telefonnummer von Garvines Büro, aber keine wollte zu den fünf Ziffern passen.
    Genervt schnaufte Bob. »Da stehen wir so dicht vor dem Bau dieses verflixten Fuchses und kommen nicht rein!«
    »Der Fuchs   …«, murmelte Justus, während sein Pulsschlag sich beschleunigte. »Vielleicht ist das die Lösung!«
    »Wie denn das?«, fragte Peter verdattert.
    Der Erste Detektiv deutete aufgeregt auf das Tastenfeld. »Bekanntlich ist jeder Taste eines Telefons eine bestimmte Reihe an Buchstaben zugeordnet: A, B und C der Zwei, D, E und F der Drei und so weiter.«
    »Verstehe!«, entfuhr es Bob. »Vielleicht basiert die Kombination also nicht auf Zahlen, sondern auf einem Wort!«
    »Und bei diesem Wort könnte es sich um ›Fuchs‹ handeln«, erwiderte Justus mit blitzenden Augen. »Das F entspricht nämlich
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