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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Hendrik Buchna
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offensichtlich das Gestänge, auf dem er vor- und zurückschwingt.«
    »Tatsächlich   …«, murmelte Bob verblüfft. »Aber wozu dieser riesige Aufwand?«
    »Wenn ich mich nicht täusche, steckt folgender Plan dahinter: Für den Fall, dass irgendjemand hinter sein dunkles Geheimnis kommt, wollte Garvine dafür sorgen, dass der Betreffende mit seiner Erkenntnis nichts mehr anfangen kann. Sobald der Entdecker des Labors nämlich in den Raum tritt   –«
    »… berührt er den versteckten Kontakt und der Riesenfuchs taucht auf«, ergänzte Peter. »So wie bei uns gerade eben.«
    Der Erste Detektiv nickte. »Genau. Im selben Moment stößt der mechanische Fuchs ein starkes Betäubungsgas aus, woraufhin der Eindringling sein Bewusstsein verliert.«
    »Und dann?«, fragte Peter. »Irgendwann würde der- oder diejenige doch wieder aufwachen.«
    »Ich gehe stark davon aus, dass an diesen Mechanismus auch ein Alarmsignal gekoppelt ist, das Mr   Garvine ein unbefugtes Eindringen sofort anzeigt. Da er sich inzwischen in polizeilichem Gewahrsam befindet, kann er darauf jetzt natürlich nicht mehr reagieren.«
    »Verstehe«, erwiderte der dritte Detektiv. »Sein eigentlicher Plan war also, nach einem Alarm sofort hierherzukommen, wo er den bewusstlosen Eindringling finden würde.«
    »Richtig. Ich vermute, dass Garvine der ohnmächtigen Person dann noch zusätzlich irgendeines seiner geheimen Froschgifte verabreicht hätte, damit sie sich nach dem Erwachen an kaum noch etwas erinnern könnte.« Mit grimmiger Miene dachte Justus an sein dramatisches Erlebnis auf der Toilette. »Die grässliche Fratze des Monsterfuchses hätte dann vermutlich alle anderen Erinnerungen überlagert.«
    »Damit das Ganze funktionierte, musste der Betreffende vor dem Aufwachen also noch unauffällig hier rausgeschafft werden«, folgerte Peter.
    »Natürlich. Möglicherweise hat Garvine dafür einfach die große Schubkarre dort benutzt. Die Plastikplane würde sich jedenfalls bestens als Tarnung eignen.« Der Blick des Ersten Detektivs fiel auf einige leere Bierflaschen, die hinter demRasenmäher-Traktor in einem gelben Plastikeimer standen. »Um die Täuschung perfekt zu machen, bekäme der Ohnmächtige vielleicht noch eine Bierflasche in die Hand gedrückt, nachdem Garvine ihn heimlich irgendwo auf dem Uni-Gelände abgesetzt hätte.«
    Bob schnaufte grimmig. »Nach dem Erwachen hätte sich der Betreffende nur noch an einen schrecklichen Fuchs-Albtraum erinnert, den er notgedrungen auf einen Blackout zurückgeführt hätte.«
    »Und weil das Ganze ziemlich peinlich wäre, würde er oder sie das alles mit Sicherheit für sich behalten und niemanden damit behelligen«, fügte Justus an.
    »Ein echt hinterhältiger Plan«, zischte Peter erbost und ließ seinen Blick wieder über die Metalltische schweifen. »Damit hätten wir also das Rätsel um den Teumessischen Fuchs endgültig aufgeklärt: Garvines geheimes Grusel-Giftlabor.«
    »Du bildest ja sogar in deiner Freizeit Stabreime«, stellte Justus schmunzelnd fest. »Aber du hast recht   – das hier dürfte genügend Beweismaterial sein, um Garvines kriminellen Machenschaften endgültig ein Ende zu bereiten. Die Folgen haben wir ja sowohl bei einigen Studenten als auch am eigenen Leib erlebt. Welche Zielsetzung dahintersteckte, müssen die weiteren polizeilichen Ermittlungen zeigen.«
    Bob beugte sich ein Stück vor. »Und jetzt? Sollen wir uns dadrin ein wenig umsehen? Wir wissen ja nun, wo sich die Bodenplatte mit dem Alarm-Mechanismus befindet.«
    »Davon würde ich lieber Abstand nehmen«, erwiderte der Erste Detektiv. »Es ist nicht auszuschließen, dass sich im Labor noch andere Fallen befinden. Außerdem ist es besser,wenn hier alles unverändert bleibt, bis die Polizei ihre Untersuchung beginnt.«
    Als Justus sich umwandte, um zum Tisch mit dem Tastentelefon zurückzugehen, fiel dem dritten Detektiv bei einem letzten Blick in den Geheimraum plötzlich eine schmale, schwarze Pappmappe auf, die halb links von ihm auf der Ablage eines verchromten Laborschranks stand. Aus ihr ragten mehrere Dokumente hervor.
    Mit überrascht geweiteten Augen stellte Bob fest, dass eines der Papiere eine Überschrift trug, deren Anfangsbuchstaben ihm äußerst vertraut vorkamen: QUAE . Es musste sich um die Fotokopie einer Ausgabe der Uni-Zeitung Quaesitio handeln! Aber warum sollte Garvine so etwas in seinem geheimen Labor lagern? Hatte das am Ende irgendetwas mit Bobs Vater zu tun, der vor vielen Jahren ja
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