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Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Boris Pfeiffer
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Die Augen des Kassierers begannen zu funkeln. »Das ist die erste vernünftige Idee heute. Wisst ihr, dass mein Chef gerade bei der Bank ist? Angeblich ist dort das Geld aus meiner Kasse aufgetaucht. Ich hoffe nur, dass ich nicht alles ersetzen muss, das könnt ihr mir glauben. Jungs, wenn ihr diese Geschichte enträtseln könnt, wäre ich sehr froh!«
    Er senkte die Stimme. »Und ihr habt Glück. Ich kann gleich Pause machen, dann gehen wir gemeinsam zur Lastervermietung. Da arbeitet nämlich mein Bruder.«
    Als sie wenige Minuten später vor Mr Tripp Nummer zwei standen, verkniff sich Bob ein Lachen. Der Bruder des Kassierers war noch dicker als dieser und kaute gerade an einem gewaltigen Sandwich.
    »Da bist du ja endlich, Jeremias. Es ist Zeit für die Zwischenmahlzeit. Hier, Mom hat mir ein Sandwich für dich mitgegeben.«
    »Danke, Junior«, sagte Mr Tripp Nummer eins. »Aber ich bin mit diesen Jungen gekommen, weil sie dringend etwas wissen müssen.«
    »Nichts ist so wichtig, wie etwas Richtiges zu essen«, beharrte Mr Tripp Nummer zwei. Dann schob er seinem Bruder ein gewaltiges Sandwich zu. »Und, Jungs, habt ihr auch Hunger? Unsere Mom macht uns immer ein paar Brote auf Vorrat. Also, ziert euch nicht, es gibt Truthahn mit Ketchup oder Marshmallow mit Erdnussbutter.«
    Justus bekam große Augen. »Marshmallow mit Erdnussbutter würde ich gerne probieren!«
    Mr Tripp Nummer eins lachte. »Dann mal ran ans Eingemachte. Offen gestanden, ich komme jede Pause hierher, weil das Essen drüben an der Kasse nicht gerne gesehen wird.« Die beiden Brüder lächelten Justus glücklich zu.
    Gleich darauf saßen drei wohlig schmatzende Esser und zwei der drei ??? mit offenen Mündern über die Bücher der Lastwagenvermietung gebeugt.

    »Hier ist es«, rief nach kurzem Blättern Mr Tripp Nummer zwei. »Wusste ich doch, dass die sich einen Wagen gemietet hatten. Mit diesem Ungetüm von Maschine ging das ja gar nicht anders.«
    »…iest u, Eter!«, rief Justus mit vollem Mund.
    »Ja, ich sehe und verstehe«, gab Peter zurück. »Aber schluck erst mal runter, bevor du den Mund aufmachst!« Dann wandte er sich Mr Tripp Nummer zwei zu. »Wissen Sie auch, wo die hingefahren sind?«
    »Nein, das nicht. Aber ich habe natürlich die Adresse vom Führerschein. Und die ist hier in Rocky Beach, am Coast Drive!«
    »O ein Ück!«, kaute Justus.
    Bob nickte. »Ja, ein Glück. Schmeckt es dir, Just?« Dann sah auch er Mr Tripp Nummer zwei an. »Und wo dort?«
    Mr Tripp kniff die Augen zusammen. »Es ist leider nur eine Kopie, und die ist nicht sehr gut lesbar. Es ist der Coast Drive, aber die Nummer ist nicht zu erkennen.«
    »So ein Pech«, stöhnte Peter. »Diese Straße ist mehrere Meilen lang. Können Sie uns wenigstens sagen, wie viele Meilen die mit dem Laster gefahren sind? Dann können wir bei der Hälfte der Strecke suchen.«
    »…ravo, Eter!« Justus hatte das Sandwich fast fertig.
    Mr Tripp Nummer zwei sah nach. »Knappe acht Meilen«, sagte er. »Hilft euch das weiter?«
    Justus’ Augen leuchteten auf. Er schluckte, leckte sich die Finger ab und sagte dann laut und verständlich: »Und wie, Mr Tripp! Das könnte bedeuten, dass wir in diesem Moment nur noch vier Meilen von der Lösung des Rätsels entfernt sind!«

Hilfe zur rechten Zeit
    Während die drei ??? auf dem Coast Drive entlangradelten, besprachen sie den Stand ihrer Ermittlungen. Dabei behielt Bob die ganze Zeit den Kilometerzähler an seinem Lenkrad im Auge.
    »Ich frage mich immer wieder, wieso jemand Geldscheine trocknen sollte?«, meinte Peter.
    »Ich denke, es hat etwas mit dem Zerfall zu tun«, sagte Justus. »Vielleicht sind die Scheine in etwas getaucht worden, das sie zerfallen lässt. Und jetzt müssen sie getrocknet werden, um das zu verhindern.«
    »Aber warum sollte jemand Geldscheine in etwas tauchen, das sie zerstört? Das begreife ich beim besten Willen nicht!«, wandte Bob ein. »Und außerdem zerfallen sie auch, wenn sie trocken sind.«
    »Ja«, gab Justus zu. »Oder jedenfalls, sobald sie wieder feucht werden. Das ist wirklich mysteriös. Aber es muss einen logischen Grund dafür geben.«
    »Einen logischen Grund für das Unlogische, das klingt wirklich überzeugend«, brummte Peter.
    Justus reagierte nicht darauf. »Wie weit ist es denn noch?«, fragte er.
    »Ein paar hundert Meter.« Bob deutet voraus.
    Zu ihrer Linken lag ein Stück offenes Bauland, und dahinter schloss sich ein verlassenes Gelände mit ehemaligen Werkstätten, Lagern und
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