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Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Boris Pfeiffer
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und wischte sich unsicher über sein gewaltiges, rotverschwitztes Gesicht.
    »Was ist denn los?« Neugierig beugte sich Bob vor.
    »Sie haben kein Wechselgeld mehr in der Kasse!«, rief die empörte Dame.
    Die drei ??? warfen sich einen schnellen Blick zu. »Madam, bitte!«, versuchte der Kassierer, auf dessen Namensschild Jeremias Tripp stand, sie zu beschwichtigen. »Ich hatte ja Geld hier, es ist nur irgendwie … jedenfalls kommt gleich neues!«
    Jetzt wandte sich Justus Mr Tripp zu. »Ist das Geld etwa zerbröselt?«
    Erstaunt warf dieser den Kopf herum. »Woher weißt du das?«
    Justus sah den Kassierer an. »Ich vermute, Sie haben das Geld angefasst, und dann ist es zerfallen?«
    Der dicke Mann wurde noch röter im Gesicht. »Ja! Aber woher weißt du das?«
    »Sir, ich würde Ihnen raten, die Polizei zu informieren«, sagte Justus schnell. »Ich hatte gestern auch einen Schein aus dieser Kasse in den Händen, und der ist ebenfalls zerfallen.«
    »Waaaas?!« Die Kundin kreischte auf. Dann sprang sie förmlich auf den Kassierer zu und packte den Mann heftig an seiner Jacke. »Geben Sie mir sofort meinen schönen 50-Dollar-Schein zurück. Ich verzichte auf den Kauf. Aber dalli!«

    »Äh, ja, Mam.« Mr Tripp wischte sich erneut über die Stirn und reichte ihr einen Schein, der an einem Halter an der Kasse steckte.
    Die Dame riss ihn an sich und ließ ihre Einkäufe auf dem Fließband liegen. »Danke, dass ihr mich gewarnt habt«, zischte sie den drei ??? zu. »Zerfallendes Geld. Was ist denn das für ein Laden!?« Kopfschüttelnd lief sie davon.
    Entgeistert sah der dicke Kassierer ihr nach. Dann wandte er sich den drei ??? zu. »Jetzt sagt mir endlich, woher ihr das wusstet?«
    Justus räusperte sich. »Entschuldigen Sie, Sir, aber wir nehmen an, es liegt daran, dass Sie so heftig schwitzen.« Dann erklärte Justus in knappen Worten, was ihnen selbst widerfahren war.
    Mr Tripp nickte stumm. »Ja, seht euch das an.«
    Er ließ die Kasse aufschnappen und zeigte auf ein ganzes Bündel zerfallener Geldscheine. »Wir haben heute erst um 13 Uhr geöffnet. Ich habe das Wechselgeld aus der Wechselgeldtüte hier reingelegt und es natürlich nachgezählt.«
    »Haben Sie dabei schon geschwitzt?«, fragte Bob.
    Betreten senkte der Mann den Kopf. »Ich schwitze leider sehr leicht. Da hilft die stärkste Klimaanlage nichts. Die Dame eben war die erste Kundin, die ich hatte. Und als ich die Kasse aufmachte, sah ich dieses Chaos. Ich wusste überhaupt nicht, was ich machen sollte. Das sieht ja aus hier, als hätte eine ganze Kompanie Mäuse in den Geldscheinen gehaust.«
    Justus nickte. »Mr Tripp, kann etwas von diesem Geld schon gestern in der Kasse gewesen sein?«
    »Natürlich«, antwortete der Kassierer. »Der Großteil des Geldes geht jeden Abend an die Bank. Aber jede Kasse hat ihre eigene Tüte mit Wechselgeld, die über Nacht im Bürosafe verwahrt wird.« Er sah die drei ??? unglücklich an. »Mein Chef kommt gleich, ich habe ihn über das Haustelefon hergebeten. Aber ich glaube, ich muss jetzt auch die Polizei anrufen. Mein Gott, hoffentlich denkt mein Chef nicht, dass ich schuld daran bin. Ihr kennt ja bestimmt die alte Regel: Wenn in der Kasse Geld fehlt, muss der Kassierer es ersetzen. Stellt euch das mal vor! Dann hätte ich einen ganzen Monatsverdienst einfach weggeschwitzt!«

Alarm in Rocky Beach
    Als Kommissar Reynolds zwanzig Minuten später eintraf, empfingen ihn nicht nur Mr Tripp und die drei ???, sondern auch ein sehr beunruhigter Geschäftsführer.
    »Kommissar! Wenn es stimmt, was diese Jungen hier denken, dann droht sich vielleicht unser ganzer Bargeldbestand in Luft aufzulösen!«
    »Wie bitte?« Verständnislos sah Reynolds in die Runde. Nicht lange danach war er informiert.
    »Und da so etwas davor noch nicht passiert ist«, schloss Justus, »sieht es ganz danach aus, als wäre das selbstauflösende Geld erst gestern in dieser Kasse gelandet.«
    Reynolds nickte. »Und das ist nur hier an der Kasse für die Sonderangebote passiert?«
    »Ja«, meinte der Geschäftsführer. »Aber woher das Geld stammt, kann ich nicht sagen. Die Kunden zahlen, nehmen die Ware mit, und das war es dann auch.«
    »Sir«, mischte Justus sich ein. »Dürfte ich Ihnen eine Frage stellen?«
    Verwundert sah der Geschäftsführer ihn an.
    »Lassen Sie ihn ruhig fragen«, erklärte Kommissar Reynolds. »Die drei haben den Fall offensichtlich als Erste bemerkt und mir schon öfter mit ihrer bewundernswerten Kombinationsgabe zur
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