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Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Boris Pfeiffer
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klimatisierten Räumen?«
    Bob nickte. »Ja, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Die ist gefährlich für das Papier.«
    »Schon wieder Feuchtigkeit!« Justus griff nach seiner Unterlippe und begann, sie langsam zwischen Daumen und Zeigefinger zu kneten.
    Doch bevor er etwas sagen konnte, rief Peter plötzlich: »Ich verstehe! Porters Hände waren nass. Er hat erst ins Putzwasser gefasst und außerdem auch ganz schön geschwitzt. Und wenn dann irgendwas an dem Schein war, das mit der Feuchtigkeit zusammen reagiert hat …«
    Justus sah anerkennend auf. »So ist es, Peter. Eine Chemikalie, die das Papier zerfrisst oder so. Und wisst ihr noch: Ich habe euch doch erzählt, dass Onkel Titus gestern Handschuhe anhatte, als er mir den Schein gegeben hat. Er hat ihn also gar nicht berührt! Und ich habe wegen meines Sonnenbrandes ganz heiße und trockene Haut.«
    Bob beugte sich neugierig vor. »Aber das würde ja bedeuten …«
    »… dass wirklich etwas auf dem Schein war«, sagte Peter schnell. »Etwas, das zusammen mit Wasser oder Schweiß dafür sorgt, dass der Schein zerfällt!«
    »Das klingt logisch«, nickte Justus. »Trotzdem hat die Theorie leider noch eine Schwachstelle. Onkel Titus hat das Geld im Technikcenter aus der Kasse bekommen. Und die Kassiererin hat bestimmt keine Handschuhe getragen.«
    »Moment!« Peter winkte heftig. »In diesen großen Einkaufscentern läuft immer die Klimaanlage! Und das heißt, es ist kühl und man schwitzt nicht!«
    Inzwischen war auch Bob aufgeregt und zählte auf: »Papier. Etwas, das ähnlich wie Tintenfraß wirkt. Feuchtigkeit! Das klingt nach einer echten Spur!«
    Justus strahlte seine Freunde an. »Wenn wir richtigliegen, bleibt nur noch die Frage: Was ist es, das den Dollarscheinfraß auslöst? Und wie und wo ist es auf den Schein gelangt?«
    »Im Technikcenter vielleicht?«, rief Bob.
    »Das wäre eine Möglichkeit«, meinte Justus. »Aus welcher Kasse wir den Schein bekommen haben, weiß ich noch.«
    Peter grinste schräg. »Schade, dass wir solche Sachen nie in der Schule in Chemie gemacht haben. Der Zerfall des amerikanischen Dollars!«
    »Dann holen wir das eben jetzt im echten Leben nach!« Bob zog bereits die Klappe am Boden der Kaffeekanne auf, die zur Leiter ins Freie führte. »Mit anderen Worten: Wir müssen in diesem Fall noch mal zurück auf Start. Auf ins Technikcenter!«
    Justus blies die Backen auf. »So ein Pech! Ich muss gestehen, dass ich mir Schöneres vorstellen kann, als jetzt durch die Hitze zu radeln.«
    »Man löst echte Fälle eben nicht alleine durch Gedankenkraft«, feixte Peter. »Das geht in Brain Secrets, aber nicht im Leben der drei ???.«
    »Außerdem sind das mit dem Rad doch höchstens 30 Minuten«, rief Bob und kletterte aus der Kaffeekanne. »Und wisst ihr was? Mir fängt die Sache langsam an, richtig Spaß zu machen!«

Auflösungserscheinungen
    Justus hatte recht gehabt. Die Fahrt auf den Rädern bis ins Technikcenter war eine heiße Angelegenheit. Erstens ging es immer wieder bergauf, und zweitens brannte die Sonne erbarmungslos auf die drei ??? nieder. Justus’ Haut an den Armen brannte bald wie Feuer.
    »Ich kann nicht mehr«, stöhnte er, als sie endlich das Technikcenter erreichten.
    »Dafür sind wir schon da«, rief ihm Peter gut gelaunt zu, dem die Tour nicht das Mindeste ausgemacht hatte.
    Vor den drei ??? lag ein flaches graues Gebäude, das mindestens so groß wie drei Baseballfelder war. Technics for all, stand in hohen Lettern an der Stirnseite.
    Rund um das Gebäude erstreckte sich ein gewaltiger Parkplatz, der im Moment allerdings nahezu leer war. Die drei ??? rollten bis zum Haupteingang.
    »Los rein, dadrinnen ist es wenigstens kühl.« Justus stieg mit schmerzverzerrtem Gesicht von seinem Rad und ging voran.

    Im Inneren des riesigen Supermarktes war es tatsächlich fast eisig. Die Klimaanlage lief auf vollen Touren.
    »An welcher Kasse wart ihr denn?«, fragte Peter.
    »Dahinten«, zeigte Justus. »Die letzte Kasse ist speziell für die Sonderangebote zuständig.«
    Die drei ??? liefen hinüber. An der Kasse saß ein sehr dicker Verkäufer, der nervös auf einem Kaugummi herumbiss und dabei mit einer Kundin sprach. »Nein, Madam, es tut mir leid, aber ich warte auf das Wechselgeld. Es muss gleich kommen.«
    »Und ich, junger Mann, habe es eilig«, fauchte die Kundin. »Nur weil ich ein Sonderangebot gekauft habe, will ich nicht schlechter behandelt werden.«
    »Geduld!« Der Verkäufer hob beschwichtigend die Hände
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