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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr
Autoren: Henriette Wich
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Bastian. Leider haben sie über den großen Bruder eines Mitschülers, der auch beim Public Viewing war, mitbekommen, dass ich Bastian kennengelernt habe. Sie wollten unbedingt ein Autogramm von ihm oder am besten gleich mehrere für ihre Freunde in der Schule. Als ob Bastian nichts Besseres zu tun hätte! Ich konnte sie nur loswerden, nachdem ich ihnen eine Tafel Nussschokolade in die Hände gedrückt habe (die letzte aus meiner eisernen Reserve!).
Jetzt schreibe ich aber endlich meinen Satz in aller Ruhe zu Ende: So gut kenne ich ihn dann doch, meinen süßen Michi, den coolsten, tollsten Jungen auf der ganzen Welt! 
    PS: Franzi hat es voll erwischt. Von Benni ist keine Rede mehr (der Arme tut mir richtig leid). Franzi wollte jedes einzelne Wort wissen, das Bastian zu mir am Telefon gesagt hat, und auch noch, wie er es gesagt hat. Ich mache mir ernsthaft Sorgen, ob sie ihre Gefühle rechtzeitig unter Kontrolle bekommt, bevor wir mit den Ermittlungen anfangen.
    Als Kim die große Eingangshalle des Museums betrat, fühlte sie sich sofort in eine andere Zeit zurückversetzt, und das lag nicht nur an der Sonderausstellung über die Römer, die gerade lief. Es kam ihr wie gestern vor, dass die drei !!! den Fall mit den rätselhaften Tarotkarten gelöst und hier im Museum eine heiße Spur verfolgt hatten.
    »Wisst ihr noch, damals bei der Kelten-Ausstellung?«, fragte Kim Franzi und Marie, während sie zur Kasse gingen, um Tickets zu kaufen. Sie hatten sich eine Viertelstunde früher verabredet, und Bastian war noch nicht da. Marie nickte. »Klar, das werde ich nie ver...« »Wie sehe ich aus?«, schnitt Franzi ihr das Wort ab. »Sind meine Haare okay? Hab ich zu viel Wimperntusche aufgetragen?« Verblüfft sah Kim ihre Freundin an. Franzi schminkte sich so gut wie nie, und ihre Frisur war ihr normalerweise auch völlig egal, doch heute hatte sie sich richtig aufgebrezelt: Sie trug die roten Haare offen, hatte sie mit einer Tönung aufgefrischt und grüne Wimperntusche aufgetragen, die perfekt zu ihrem eng anliegenden grünen Top passte. Die langen, schlanken Beine steckten in einer schwarzen Jeans, und an den Füßen trug Franzi ausnahmsweise keine Sportschuhe, sondern Glitzersandalen. Marie nickte anerkennend. »Du siehst toll aus. Solltest du öfter machen. Ich kann dir auch gerne ein paar Tipps geben.« »Au ja!«, rief Franzi, die bei solchen Angeboten sonst nur genervt die Augen verdrehte.
    Kim stöhnte. Das konnte ja heiter werden! »Entschuldigt, wenn ich euch bei eurem Beauty-Workshop störe«, sagte sie, »aber jetzt wird es ernst. Unser Auftraggeber ist da.« Franzi ließ einen spitzen Schrei los, schlug sich dann sofort mit der Hand auf den Mund und lief knallrot an. »Hi«, sagte Bastian. Er hatte seine Sporttasche lässig über die linke Schulter geworfen. In T-Shirt und kurzer Freizeithose kamen sein beeindruckender Bizeps und die durchtrainierten Beinmuskeln ziemlich gut zur Geltung. Das fiel sogar Kim auf, obwohl sie nicht in ihn verknallt war. »Toll, dass ihr gleich Zeit für mich hattet!«, sagte Bastian. Er löste ein Ticket bei der Angestellten hinter der Kasse, die keine Miene verzog, als er ihr zulächelte. Auch die junge Frau von der Museumsaufsicht erkannte den Jungfußballer nicht. Gelangweilt wies sie Bastian darauf hin, dass er seine Sporttasche an der Garderobe abgeben musste. Als er das getan hatte, riss sie die Karten ab und winkte die kleine Gruppe durch. Kim musste grinsen. Bastian hatte den Treffpunkt wirklich gut ausgewählt.
    Gemeinsam betraten sie den ersten Raum der Sonderausstellung. Bis jetzt schienen sie die einzigen Besucher an diesem Nachmittag zu sein. In den Vitrinen lagen wertvolle Schmuckstücke aus Pompeji, und am Boden war ein wunderschönes Mosaik mit Früchten und Vögeln ausgelegt. Bastian und die drei !!! taten so, als würden sie interessiert die Exponate betrachten. In Wirklichkeit waren sie mit ihren Gedanken ganz woanders. »Worum geht es denn?«, fragte Marie halblaut. »Wie können wir dir helfen?«
    Bastian seufzte. »Am besten fange ich ganz von vorne an. Ich bin noch nicht lange in der Juniorenmannschaft, genauer gesagt, erst seit drei Monaten. Natürlich hab ich mich wahnsinnig gefreut. Davon hab ich schon geträumt, seit ich fünf bin. Am Anfang war auch alles ganz toll. Bis vor zwei Wochen die Sache mit den SMS anfing ...« »Was für SMS?«, hakte Kim sofort nach. »Von der ganz gemeinen Sorte«, sagte Bastian. »Unterstellungen, Drohungen, von einem
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