Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis
Autoren:
Vom Netzwerk:
grinsen.
    Währenddessen machte sich Yoshi Kamoti bereit und rieb seine Hände mit Magnesiumpulver ein, um nicht abzurutschen.
    »Der Typ hat einfach alles dabei«, staunte Peter.
    Bei dem kleinen Mann sah es wie ein Spaziergang aus. Nur in der Mitte griff er nochmals in seine Tasche und rieb seine Hände erneut mit dem Pulver ein.
    »Eine Minute dreiundzwanzig«, stoppte Steven Summers die Zeit. »Und zum Schluss geht Judy Clarke an den Start.«
    Ihr Vater gab ihr noch letzte Anweisungen. »Judy, achte nicht auf die Geschwindigkeit! Komm einfach nur sicher rüber!«
    Dann packte sie das obere, etwas dünnere Halteseil und stellte sich auf das untere. Schritt für Schritt tastete sie sich vorwärts.
     

     
    »Sehr gut, Judy. Weiter so!«, rief ihr Vater vom Ufer aus.
    Doch als sie die Mitte erreicht hatte, riss plötzlich das Halteseil, Judy verlor das Gleichgewicht und fiel mit dem Rücken ins Wasser.«

Seiltricks
     
    Sofort sprangen Steven Summers und Edward Clarke in den Fluss und zogen Judy aus dem Wasser. Zum Glück hatte sie sich nicht verletzt, doch der Schrecken stand ihr ins Gesicht geschrieben.
    Summers zog sein nasses Stirnband vom Kopf. »Wie konnte das passieren? Das Seil war nagelneu«, stammelte er.
    Judys Vater beruhigte ihn. »Machen Sie sich keine Vorwürfe. So etwas kann vorkommen. Wahrscheinlich war es ein Fabrikationsfehler.«
    Zum Trost wurde an Judy der zweite Platz vergeben und Yoshi Kamoti, Roy Duval und Terence Mulligan mussten durch das Wasser laufen, um wieder zurück ans andere Ufer zu gelangen. Aber Yoshi Kamoti strahlte. Er war schließlich der Gewinner des Wettkampfes.
    Die drei ??? halfen anschließend, die Taue wieder einzuwickeln. Unbemerkt untersuchte Justus das gerissene Seilstück. Für einen Moment verzog er erschrocken sein Gesicht, ließ sich dann aber nichts anmerken.
    »Wir müssen uns gleich im Zelt unbedingt unterhalten«, flüsterte er auf dem Rückweg seinen beiden Freunden ins Ohr.
    Im Lager hängten alle ihre nassen Sachen auf und die drei ??? verschwanden im Zelt.
    »Was ist denn los«?, fragte Bob neugierig.
    »Pst, nicht so laut! Unser Mister X hat wieder zugeschlagen. Ich habe das Seil untersucht. Es war an einer Stelle eingeschnitten.«
    »Bist du dir da sicher?«
    »Hundertprozentig. Ich hab mir meine Gedanken gemacht. Hört genau zu! Also, erst war da die Sache mit dem Reifen. Dann kam der Kompass und jetzt die Seilgeschichte. Und nun passt auf: Als wir mit den Bällen vorne lagen, hat man uns den Kompass zerstört. Eben noch lagen Judy und ihr Vater vorn - und siehe da! Das Seil wird durchgeschnitten.«
    »Hört sich logisch an, Just«, stimmte Peter zunächst zu. »Aber die Sache hat einen Haken. Das Seil hätte bei jedem durchreißen können. Es wäre reiner Zufall gewesen.«
    Doch Justus ließ sich nicht beirren. »Das war kein Zufall. Erinnert ihr euch noch, was Kamoti in der Mitte des Seiles gemacht hat?«
    »Ja, der hat noch mal seine Hände mit dem Zeug eingerieben, damit er nicht abrutscht«, antwortete Bob.
    »Das stimmt. Aber vielleicht hat er auch in dem Moment etwas anderes aus seiner Tasche gezogen.«
    »Sein kleines Schweizer Messer«, entfuhr es Peter.
    »Richtig. Und genau an der Stelle ist später bei Judy das Seil gerissen. Merkwürdig, oder?«
    Bob war fassungslos. »Dann bedeutet das ja, dass immer dem aktuellen Spitzenteam etwas widerfährt?«
    »So scheint es zumindest. Aber das sind alles nur Vermutungen. Wir sollten immer noch nichts davon an die große Glocke hängen und weiterhin die Augen offen halten.«
    Von draußen wurden sie jetzt von Steven Summers auf den Platz gerufen. »Bitte mal herkommen, ich verlese den neuen Punktestand.«
    Kurz darauf standen alle um ihn herum. »Also, zunächst möchte ich mich nochmals bei Judy für das Missgeschick entschuldigen. Ich kann es mir immer noch nicht erklären. Doch zurück zum Spiel: An erster Stelle liegt nun Yoshi Kamoti mit zwanzig Bällen. Dann folgen Judy und ihr Vater mit achtzehn. Den dritten Platz hält jetzt Terence Mulligan mit sechzehn Bällen. Und am Schluss stehen die drei ??? mit dreizehn Bällen. Für heute sind die Wettkämpfe beendet, in zwei Stunden gibt es Abendbrot.«
    Der Tag endete wie alle anderen. Erst telefonierte Bob mit seinem Vater und anschließend saßen alle noch ein wenig am Lagerfeuer bis Mc Marshall alle mit seiner Wandergitarre verjagte.
    »What shall we do with the drunken sailor? ...«
    Am nächsten Morgen wurden sie sehr früh aus dem Schlaf
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher