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Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens (German Edition)

Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens (German Edition)

Titel: Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens (German Edition)
Autoren: Marshall B. Rosenberg
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Über Gewaltfreie Kommunikation
    Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine Art des Umgangs miteinander, die den Kommunikationsfluß erleichtert, der im Austausch von Informationen und im friedlichen Lösen von Konflikten notwendig ist. Der Fokus liegt dabei auf Werten und Bedürfnissen, die alle Menschen gemeinsam haben, und wir werden zu einem Sprachgebrauch angeregt, der Wohlwollen verstärkt. Ein Sprachgebrauch, der zu Ablehnung oder Abwertung führt, wird vermieden.
    Gewaltfreie Kommunikation geht davon aus, daß der befriedigendste Grund zu handeln darin liegt, das Leben zu bereichern und nicht aus Angst, Schuld oder Scham etwas zu tun. Besondere Bedeutung kommen der Übernahme von Verantwortung für getroffene Entscheidungen zu sowie der Verbesserung der Beziehungsqualität als vorrangigem Ziel.
    Durch die Gewaltfreie Kommunikation werden Sie verstehen, daß ...
     
alles, was ein Mensch jemals tut, ein Versuch ist, Bedürfnisse zu erfüllen;
es für alle Beteiligten förderlicher ist, Bedürfnisse durch Kooperation statt durch Konkurrenz zu erfüllen;
es Menschen von ihrer Natur her Freude bereitet, zum Wohlergehen anderer beizutragen, wenn sie das freiwillig tun können.
    Die Gewaltfreie Kommunikation bietet Ihnen die Gelegenheit ...
     
Verbindungen mit anderen Menschen zu schaffen, die für Sie befriedigender sind;
Ihre Bedürfnisse auf eine Weise zu erfüllen, die Ihren Werten und denen anderer gerecht wird;
vergangene Erfahrungen und Beziehungen, die schmerzvoll oder erfolglos waren, zu heilen.
    Die Fähigkeiten der Gewaltfreien Kommunikation werden Sie dabei unterstützen ...
     
Schuldgefühle, Scham, Angst und Depression aufzulösen;
Ärger und Frustration umzuwandeln in den Aufbau von Partnerschaften und Kooperationen;
Lösungen zu finden, die auf gegenseitiger Rücksichtnahme, Respekt und Konsens basieren;
Bedürfnisse so zu erfüllen, daß sie bereichernd wirken, sei es im persönlichen Leben, in der Familie, der Schule, der Nachbarschaft und in der Gesellschaft.
Weitere Informationen über das Center for Nonviolent Communication und die Gewaltfreie Kommunikation in den USA finden Sie auf den Internetseiten www.CNVC.org und www.nonviolentcommunication.com . Informationen über die Gewaltfreie Kommunikation im deutschsprachigen Raum finden Sie unter www.gewaltfrei.de und im Anhang dieses eBooks.



Copyright © der deutschen Ausgabe:
Junfermannsche Verlagsbuchhandlung, Paderborn 2001
9. Auflage 2010
    Erscheinungstermin dieser eBook-Ausgabe: 2011
    Translated from the book Nonviolent Communication:
A Language of Life 2 nd Edition (1-892005-03-4) by Marshall B. Rosenberg, Copyright: © 2003 PuddleDancer Press.
All rights reserved. Used with permission. For further informationabout Nonviolent Communication™ please visit the Center for Nonviolent Communication on the Web at: www.cnvc.org .
    Übersetzung aus dem Amerikanischen: Ingrid Holler Covergestaltung: Heike Carstensen
    Alle Rechte vorbehalten.
    Satz und Digitalisierung: JUNFERMANN Druck & Service, Paderborn 
    ISBN der Printausgabe: 978-387387-454-1
ISBN dieses eBooks: 978-387387-801-3

Vorwort zur amerikanischen Neuauflage
    Als Farbiger in den 40er Jahren im Südafrika der Apartheid aufzuwachsen, war nicht gerade das, was man sich am meisten wünscht, denn es verging täglich kaum ein Augenblick, in dem man nicht an die eigene Hautfarbe erinnert wurde. Darüber hinaus ist es eine demütigende Erfahrung, wenn man im Alter von zehn Jahren erst von weißen Jugendlichen verprügelt wird, weil sie einen für zu schwarz halten, und dann von schwarzen Jugendlichen, weil sie einen für zu weiß halten: Das kann jeden in rachsüchtige Gewalttätigkeit treiben.
    Diese Erlebnisse brachten mich so in Rage, daß meine Eltern beschlossen, mich nach Indien zu schicken und mich bei meinem Großvater, dem legendären Mahatma Gandhi zu lassen, damit ich von ihm lerne, wie ich mit dem Ärger, der Frustration, der Diskriminierung und der Demütigung umgehen kann, die gewalttätige Rassenvorurteile in einem Menschen heraufbeschwören können. Während dieser 18 Monate lernte ich mehr, als ich mir jemals hätte vorstellen können. Heute bedaure ich nur, daß ich erst 13 Jahre alt und ein mittelmäßiger Schüler in diesem Fach war. Wäre ich doch nur etwas älter, etwas klüger und etwas aufmerksamer gewesen, dann hätte ich so viel mehr lernen können. Aber man muß zufrieden sein mit dem, was man hat, und keinen Neid aufkommen lassen – eine grundlegende
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