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Die drei  Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Titel: Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen
Autoren: Andr Marx
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gedacht …«
    »Den Gorilla??«, fragte Peter ungläubig.
    »Ja, genau«, erwiderte Andy außer Atem. »Ich bin hier auf Skull Island und gerade wurde Ann Darrow von King Kong entführt.«
    Einen Moment lang herrschte entgeistertes Schweigen. Bob war der Erste, der sich wieder gefasst hatte.
    »Äh … geht es dir gut? Hast du dich irgendwo am Kopf gestoßen?«
    Andy lachte auf. »Meinem Kopf geht’s prima, keine Sorge. Es ist wirklich, wie ich gesagt habe: Da hat gerade die weiße Frau geschrien, weil King Kong sie sich geschnappt hat. Das passiert hier dauernd und ich stand blöderweise direkt neben dem Affen, als es losging.«
    »Du … bist also auf der Insel von King Kong und hast ihn … gerade vorbeikommen sehen«, fasste Peter stockend die Situation zusammen.
    »Kollegen, ich ahne, um welches Missverständnis es sich hier handelt«, ergriff nun Justus das Wort. »Andy, du befindest dich gerade in irgendeiner King-Kong -Show, und während du mit uns telefoniert hast, ist der künstliche Riesenaffe plötzlich in Aktion getreten, stimmt’s?«
    »Da hast du mal wieder genau richtig kombiniert«, bestätigte Andy. »Alle dreißig Minuten wiederholt sich das Spektakel und ich habe leider nicht mehr daran gedacht, dass es geradewieder so weit war. Wegen des Lautsprechergebrülls hat’s eine nervige Rückkopplung gegeben, aber jetzt geht’s wieder.«
    Erleichtert lehnte sich Peter in seinem Sessel zurück. »Da hast du uns aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Und wo genau bist du jetzt?«
    »Das wollte ich ja gerade erzählen, als King Kong mich unterbrochen hat. Ihr habt doch bestimmt schon vom Movie Empire gehört, diesem großen Freizeitpark am Golden State Freeway, kurz vor Glendale.«
    Bob nickte. »Klar, die Eröffnung vor ein paar Wochen war ja ein Riesen-Ereignis, das überall in der Zeitung stand.«
    »Stimmt«, erwiderte Andy. »Das Movie Empire ist ein riesiger Erlebnispark, der ganz auf Film-Events spezialisiert ist. Natürlich gibt es auch traditionelle Fahrgeschäfte wie Achterbahn, Karussells, Autoscooter und Riesenrad. Aber der Schwerpunkt liegt auf den diversen Shows, bei denen die Darsteller und Stuntmen alle wie Filmstars oder Superhelden kostümiert sind.«
    »Soll richtig klasse sein«, fügte Peter an. »Einige unserer Mitschüler haben den Park schon besucht und waren vollkommen begeistert.«
    »Wenn ihr meinen Fall übernehmt, könntet ihr euch davon selbst überzeugen«, entgegnete Andy verschmitzt.
    »Deinen Fall?«, fragte Justus aufhorchend.
    »Ganz genau. Ich würde euch gerne mit der Aufklärung der rätselhaften Vorfälle im Movie Empire beauftragen. Ich arbeite nämlich seit Kurzem hier.«
    Verblüfft beugte sich Bob vor. »Dann … bist du nicht mehr beim Zirkus deines Vaters? Oder gibt es den gar nicht mehr?« Im selben Moment wurde ihm die Zweideutigkeit seiner Frage bewusst und er fügte rasch an: »Ich meinte natürlich den Zirkus und nicht deinen Vater.«
    Andy lachte kurz auf. »Keine Sorge – sowohl Dad als auch den Zirkus gibt es noch. Ich soll euch übrigens herzlich grüßen. Eine sehr nette ehemalige Kollegin von ihm, Judy Nigel, ist hier im Park für die Koordination und Sicherheit der Live-Shows verantwortlich. Von ihr habe ich vor einigen Wochen das Angebot bekommen, in den Sommermonaten einen Aushilfsjob anzunehmen. Ich werde in allen Bereichen eingesetzt, von den Fahrgeschäften bis zum großen Souvenirshop. Das alles ist sehr spannend und macht einen Riesenspaß!«
    Bob lächelte. »Für ein Verkaufstalent wie dich ist das ja wirklich das ideale Betätigungsfeld. Wenn ich da an deine Sprüche bei der Schießbude denke …«
    »Absolut«, stimmte Andy fröhlich zu. »Und auch die Bezahlung kann sich sehen lassen.«
    Justus runzelte die Stirn. »Das klingt doch alles wunderbar. Wo ist denn das Problem, bei dem wir dir helfen sollen?«
    »Eigentlich ist es nicht mein Problem, sondern betrifft den ganzen Park. Seit einigen Tagen verübt irgendein Verrückter immer wieder Sabotage-Anschläge in den verschiedenen Abteilungen des Movie Empire. Bisher hat er die Kulissen einer Superhelden-Show zerstört, die Requisiten bei einem Musical verbrannt, die Kostüme in einem Umkleideraum ruiniert und den Autoscooter sabotiert. Zum Glück ist bis jetzt niemand schwer verletzt worden, aber das kann sich jederzeit ändern.«
    Angespannt blickte Peter in die Runde. »Das klingt fast so, als würden sich die damaligen Vorfälle beim Zirkus wiederholen. Der
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