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1413 - Enklave Chronopuls-Wall

Titel: 1413 - Enklave Chronopuls-Wall
Autoren: Unbekannt
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Enklave Chronopuls-Wall
     
    Kämpfe in der Hera-Bucht - eine Falle wird aktiviert
     
    von H. G. Francis
     
    Der Transfer der Galaxis Hangay aus Tarkan in unsere Lokale Gruppe ist mit schwerwiegenden Folgen verbunden. Perry Rhodan und die übrigen Mitglieder der Tarkan-Expedition bekommen es bei ihrer Rückkehr in heimatliche Gefilde zu spüren, sobald das Stasisfeld, das sie zeitlos festhält, während im übrigen Kosmos fast sieben Jahrhunderte vergehen, sie wieder freigibt.
    Nun, im Jahr 1143 NGZ, das dem Jahr 4730 alter terranischer Zeitrechnung entspricht, müssen die Heimkehrer erkennen, daß eine kosmische Katastrophe stattgefunden hat und daß die Milchstraße durch eine Barriere vom übrigen Universum abgetrennt ist.
    Was hinter diesem undurchdringlichen Wall vor sich geht - Perry Rhodan und seine Leute setzen alles daran, um es zu erfahren.
    Doch selbst nach monatelangen Nachforschungen an verschiedenen Orten sind unsere Protagonisten kaum schlauer als am Anfang ihrer Ermittlungen. Die bisherigen Erkenntnisse ergeben jedoch ein düsteres Bild der Lage - und die Geheimnisse um das Schicksal der Menschheit scheinen sich eher zu mehren statt sich zu verringern.
    Nun aber liegt ein Durchbruch im Bereich des Möglichen.
    Schauplatz ist die ENKLAVE CHRONOPULS-WALL...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Karwen Say und Kavin Cage - Wissenschattier von der LACRIMARUM.
    Eidre Darr - Kommandantin des Forschungsschiffs LACRIMARUM.
    Atlan - Der Arkonide interessiert sich für die Enklave im Chronopuls-Wall.
    Quagon-Tarmor - Ein gestrandeter Venxentrarier.
    Bela - Eine Echse aus der Retorte.
    1.
     
    Kavin Gage stutzte, als die Zahlenkolonnen über den Bildschirm liefen.
    Irgend etwas war anders, als es der kosmophysikalischen Erwartung entsprach.
    Er unterbrach die Untersuchung. „Was ist los?" fragte Karwen Say. „Hast du schon wieder eine deiner großartigen Entdeckungen gemacht?"
    Sie war eine hochqualifizierte Wissenschaftlerin, obwohl sie eigentlich viel zu ungeduldig war, um tagelang vor einem Bildschirm sitzen zu können und Ortungsergebnisse auszuwerten. Oft schien es, als gäbe sie allzu früh bei ihren Arbeiten auf, doch später erwies sich zumeist, daß sie geradezu instinktiv herausgefunden hatte, welche Arbeiten erfolgversprechend waren und welche nicht.
    Kavin Cage besaß dieses Gespür nicht.
    Er quälte sich oft tagelang mit einem Problem herum, nur um dann feststellen zu müssen, daß er sich auf die falsche Sache konzentriert hatte. Sie brachte für seine Art zu arbeiten nur wenig Verständnis auf. Vor allem nicht hinsichtlich des Chronopuls-Walls. Ihrer Ansicht nach brachte es nichts, sich auf einen kleinen Bereich zu beschränken.
    Kavin Cage fuhr sich müde mit den Händen über das Gesicht. „Es ist nichts", erwiderte er. „Und warum dann die Pause?"
    „Ich arbeite pausenlos seit sechs Stunden", erwiderte er empört. „Da dürfte eine kleine Unterbrechung wohl erlaubt sein."
    „Das ist der Unterschied zwischen uns", sagte sie. „Ich arbeite zwei Stunden mit vollem Einsatz und habe dann die Ergebnisse, die du in sieben Stunden nicht zusammenbummeln kannst."
    Nachdem sie ihm diesen Hieb versetzt hatte, verließ sie das Syntron-Labor der LACRIMARUM. Kavin sah ihr nach, bis sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte.
    Mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt, daß Karwen Say Spitzen verteilte. Sie konnte es offenbar nicht verwinden, daß er sie abgewiesen hatte, als sie ihm ihre Zuneigung offenbart hatte. Vergeblich hatte er versucht, ihr zu erklären, daß er sich an eine andere Frau gebunden fühlte, die zur Zeit auf dem Begleitschiff CYGNUS Dienst tat. „Schade", sagte er gedankenverloren. „Wenn wir wenigstens vernünftig zusammenarbeiten könnten!"
    Er hätte gern mit ihr über das Problem gesprochen, auf das er gestoßen war. Sie war die einzige an Bord, die genügend davon verstand, um es beurteilen zu können.
    Er wandte sich dem Bildschirm wieder zu und ließ die Zahlenkolonnen durchlaufen, die von einem Drucker auf Folie festgehalten wurden. Schon bald stieß er wieder auf die Anomalie, die ihn hatte aufmerksam werden lassen. „Ich kann das Problem nicht näher definieren", erklärte der syntronische Rechner. „Dazu benötige ich weitere Informationen."
    „Und genau die kann ich dir vorläufig nicht geben", erwiderte der Wissenschaftler.
    Seit vielen Tagen schon beobachtete die LACRIMARUM den Chronopuls-Wall.
    Die CYGNUS war als Geleitschutz ständig in ihrer
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