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Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Titel: Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!
Autoren: Maja von Vogel
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kam mit ernster Miene auf sie zu. »Ich muss unbedingt mit dir reden, Franzi.«
    Plötzlich hatte Franzi einen dicken Kloß im Hals. War Felipe gekommen, um Schluss zu machen? Stumm starrte sie ihn an. Felipe holte tief Luft. »Ich ... ich ...«, stammelte er. Dann gab er sich einen Ruck. »Ich möchte mich bei dir entschuldigen.« »Was?« Franzi blinzelte verwirrt.
    Felipe fuhr sich verlegen durch seine dunklen Locken. »Es tut mir leid, dass ich gestern so überreagiert habe. Das war total daneben.«
    Am liebsten wäre Franzi ihm sofort um den Hals gefallen, aber sie hielt sich zurück. So leicht sollte er nicht davonkommen. »Allerdings«, bestätigte sie. »Wie war das noch gleich mit dem Vertrauen?«
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte Felipe. »Ich bin nach unserem Streit noch stundenlang am Strand herumgelaufen und habe nachgedacht. Dabei ist mir klar geworden, dass ich dir hätte vertrauen müssen. Aber manchmal geht mein Temperament eben einfach mit mir durch. Ich werde versuchen, mich zu bessern, das verspreche ich dir hoch und heilig!« Er sah Franzi zerknirscht an. »Kannst du mir verzeihen?« Franzi musste nicht lange überlegen. Doch um Felipe etwas zappeln zu lassen, wartete sie noch einen Moment, bevor sie die erlösende Antwort gab. »Ich verzeihe dir!« Dann flog sie endlich in Felipes Arme. Er hielt sie ganz fest und Franzi seufzte glücklich. Plötzlich war ihre Müdigkeit wie weggeblasen. Sie grinste ihn an. »Jetzt wird gefeiert! Wir müssen unbedingt auf unsere Versöhnung anstoßen.« »Nichts lieber als das«, sagte Felipe. »Aber vorher haben wir noch etwas anderes zu erledigen.« Sanft berührten seine Lippen Franzis und sie versanken in einem nicht enden wollenden Kuss.
    »Auf unseren grandiosen Erfolg!« Mago hob sein Glas und lächelte in die Runde. »Und auf Franzi, die beste Assistentin, die sich ein Zauberer wünschen kann!«
    Die mexikanische Kneipe war gut besucht. Ein Teil der Zuschauer hatte ebenfalls beschlossen, nach der Aufführung hier noch etwas trinken zu gehen, und Franzi grinste in die Runde, als ihr plötzlich wildfremde Menschen zuprosteten. Sie nahm einen großen Schluck von ihrem Fruchtcocktail. »Du warst einfach toll!« Kim platzte fast vor Stolz. »Total cool und professionell.«
    »Ehrlich?« Franzi lachte. »Dabei hatte ich furchtbares Lampenfieber. Und zwischendurch hätte ich ein paar Mal fast gepatzt.«
    »Davon hat man nichts gemerkt«, versicherte Marie. »Alle waren völlig begeistert von dir.«
    Franzi, der die allgemeine Aufmerksamkeit allmählich doch etwas zu viel wurde, beschloss, das Thema zu wechseln. »Jetzt sollten wir aber auf unseren gelösten Fall anstoßen.« »Gute Idee!« Marie hob ihr Glas. »Auf einen weiteren Erfolg für unseren Detektivclub!«
    »Auf die drei !!!«, fügte Kim hinzu, dann stießen ihre Gläser klirrend gegeneinander.
    Felipe, der neben Franzi am Tisch saß, nahm ihre Hand. »Ich kann immer noch nicht glauben, dass die Pension Seemöwe beinahe abgebrannt wäre. Es war ein ganz schöner Schock für mich, als ich gestern von meinem Strandspaziergang zurückkam und nur noch ein leeres Haus vorfand, von dem Rauch aufstieg.« Er grinste. »Gut, dass Mago mir eine SMS geschrieben hatte. Sonst wäre ich die ganze Nacht herumgeirrt und hätte euch gesucht.« Er drückte Franzis Hand. »Ich bin wahnsinnig froh, dass dir nichts passiert ist.« Als Felipe kurze Zeit später zur Theke ging, um eine neue Runde Fruchtcocktails zu holen, flüsterte Kim Franzi ins Ohr: »Wie schön, dass ihr euch wieder vertragen habt. Ich freue mich so für euch!«
    Franzi grinste glücklich. Dann stutzte sie. »Sieh mal, wer da ist!«
    Kim fuhr herum und lief rot an, als sie Keno entdeckte. Er stand mit einer Cola an der Theke und lächelte Kim zu. »Jetzt geh schon zu ihm!« Marie, die den Crêpeverkäufer ebenfalls entdeckt hatte, stieß Kim mit dem Ellbogen in die Seite. Kim erhob sich und ging mit unsicheren Schritten zur Theke hinüber. Kurze Zeit später waren sie und Keno in eine angeregte Unterhaltung vertieft.
    »Na also«, sagte Marie zufrieden. »Kim scheint das Flirten doch noch nicht verlernt zu haben.« Sie seufzte. »Im Gegensatz zu mir. Ich komme allmählich völlig aus der Übung.« »Warum triffst du dich nicht mal wieder mit Holger?«, fragte Franzi.
    »Ach ja, Holger ...« Marie lächelte versonnen. »Er hat mir vorhin eine SMS geschickt. In Billershausen hat es geschneit und er möchte nächste Woche mit mir rodeln gehen.« »Super!
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