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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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aufgelegt?« Marie zog die Augenbraunen hoch. »Benni muss wirklich ziemlich sauer auf dich sein.«
    Franzi ließ traurig den Kopf hängen. »Er hat mich überhaupt nicht an sich herangelassen! Ich weiß nicht mal, wie der Unfall genau passiert ist.«
    »Benni beruhigt sich schon wieder«, sagte Kim aufmunternd. »Bestimmt stand er noch unter Schock.« Die drei !!! saßen im Bus nach Billerhausen. Ole und das restliche Partyteam waren ebenfalls an Bord. Heute Nachmittag stand der Besuch von Magos Zaubershow auf dem Programm. Alle waren aufgekratzt und gut gelaunt, nur die drei !!! saßen bedrückt auf ihren Plätzen. Bennis Unfall nahm sie alle ziemlich mit, aber Franzi hatte es natürlich am härtesten getroffen. »Ich hab richtige Schuldgefühle, weil ich mir gewünscht habe, dass Benni mich in Ruhe lässt«, gestand sie ihren Freundinnen. »Als hätte ich seinen Unfall persönlich verursacht.« »Unsinn!« Marie schüttelte den Kopf. »Du kannst nichts dafür. Es war nur ein dummer Zufall.«
    »In letzter Zeit passieren für meinen Geschmack ein paar Zufälle zu viel«, murmelte Kim. Sie drückte Franzis Hand. »Ich weiß genau, wie du dich fühlst. Es ist nicht schön, wenn ein böser Wunsch, den man unbedacht ausgesprochen hat, plötzlich in Erfüllung geht.«
    Franzi raufte sich verzweifelt die roten Haare. »Ich verstehe einfach nicht, wie das passieren konnte! Benni ist schließlich ein erfahrener Iniineskater. Wenn es wenigstens nass und rutschig gewesen wäre, aber gestern war es total trocken. Ideale Bedingungen zum Skaten!«
    Marie zuckte mit den Schultern. »So ein Unfall kann jedem passieren. Wahrscheinlich hatte Benni einfach Pech.« Tjalf und Marlon, die sich gerade durch den vollen Bus nach hinten durchdrängelten, kamen an den drei !!! vorbei. »Hey, wie geht's deinem Kumpel?«, fragte Tjalf. »Hab gehört, es hat ihn beim Skaten ganz schön umgehauen.« Franzi runzelte die Stirn. »Woher weißt du denn davon?« Tjalf zuckte die Schultern. »So was spricht sich schnell rum.« »Da hat sich Goldlöckchen wohl ein bisschen überschätzt, was?« Marlon lachte höhnisch. »Wäre ja nicht das erste Mal.« »Stimmt, der Typ kommt sich ziemlich toll vor«, sagte Tjalf. »Aber jetzt ist erst mal Schluss mit der Angeberei.« »Benni ist kein Angeber!«, verteidigte Franzi ihren Freund. »Er skatet tausendmal besser als ihr.«
    »Genau, darum hat er ja auch den Beton geküsst.« Tjalf grinste. Dann schob er sich mit Marlon zur hintersten Sitzbank des Busses durch, wo sich die beiden auf die letzten freien Plätze fallen ließen.
    Franzi sah ihnen mit vor Wut blitzenden Augen nach. »Diese Idioten! Die geben doch nur Blödsinn von sich.« »Lass sie doch.« Kim winkte ab. »Die beiden sind es gar nicht wert, dass du dich über sie aufregst.«
    Ihr Verstand sagte Franzi, dass Kim recht hatte, aber ihre Wut ließ sich trotzdem kaum zügeln. Franzi schwor sich, Tjalf und Marlon irgendwann einen gehörigen Denkzettel zu verpassen.
    Magos Zaubershow war mal wieder ein voller Erfolg. Das Theater im Freizeitpark war bis auf den letzten Platz besetzt und alle, einschließlich der Gruppe vom Jugendzentrum, waren hellauf begeistert. Auch Franzi vergaß für eine Weile ihre Sorge um Benni und fieberte aufgeregt mit. Sie hatte selbst für ein paar Vorstellungen als Magos Assistentin gearbeitet, als die drei !!! im Freizeitpark Sugarland mit einem verzwickten Sabotagefall zu tun gehabt hatten. Daher wusste sie, wie schwierig die einzelnen Zauberkunststücke waren, besonders der Höhepunkt der Show, die Zerstückelte Jungfrau. Aber es klappte alles wie am Schnürchen. Magos neue Assistentin, eine hübsche Blondine, die so biegsam war wie eine Gummipuppe, machte ihre Sache wirklich gut, wie Franzi neidlos feststellte.
    »Die Show ist noch besser geworden, seit ich sie zuletzt gesehen habe«, sagte Kim nach der Vorstellung. »Es war einfach super!«, schwärmte Greta. In letzter Zeit tauchte sie immer öfter in der Nähe der drei !!! auf. Aber das störte die Detektivinnen nicht besonders, weil Greta nie aufdringlich, sondern immer zurückhaltend und freundlich war. »Aber das mit den Tauben, die plötzlich unter dem Tuch hervorflattern, ist doch irgendwie Tierquälerei, oder?«, nörgelte Lina.
    »Mago hält seine Kaninchen und Tauben absolut artgerecht«, klärte Franzi sie geduldig auf, während Marie mal wieder genervt mit den Augen rollte. »Sie haben es sehr gut bei ihm, viel besser als viele ihrer Artgenossen, die in
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