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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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provozieren. »Nein, ich hatte eher an Miguel el Mago, den berühmten Zauberer aus dem Freizeitpark Sugarland gedacht. Zufällig ist er ein guter Bekannter von uns.«
    »Warum nicht?« Ole überlegte kurz. »Am besten fahren wir alle zusammen in den Freizeitpark und schauen uns die Zaubershow an. Wenn sie uns gefällt, können wir Herrn Mago gleich für die Party buchen.«
    »Glaubt mir, die Show wird euch garantiert gefallen«, prophezeite Franzi. »Niemand zaubert so gut wie Miguel el Mago!«

Schlechte Nachrichten
    Franzi ahnte nichts Böses, als sie zwei Tage später zum Schillerpark radelte. Es war ein kühler Sonntagvormittag und sie hatte noch ein paar Stunden Zeit, bevor sie mit dem Partyorganisationsteam zur Zaubershow fahren würde. Der Sturm der vergangenen Woche hatte fast alle Blätter von den Bäumen geweht, doch jetzt war der Wind abgeflaut und die Sonne kämpfte sich durch die hellgraue Wolkendecke. Ideales Wetter zum Skaten!
    Franzi stellte ihr Fahrrad ab und betrat den Skatepark. Insgeheim hatte sie ein bisschen gehofft, Benni zu treffen und ihren Streit, der ihr inzwischen ziemlich albern vorkam, beilegen zu können. Aber sie konnte Benni nirgendwo entdecken. Stattdessen sah sie Leonhard, einen Freund von Benni, der gerade mit seinem Skateboard die Halfpipe hinunterschoss. Der Skatepark im Schillerpark war ein beliebter Treffpunkt für Skateboarder, BMX-Fahrer, Iniineskater und Streetboarder. Er war meistens gut besucht. Neben der Halfpipe gab es mehrere kleinere Rampen und eine große Snake, die es Franzi besonders angetan hatte.
    Franzi hatte sich gerade auf eine Bank gesetzt, um ihre Inliner anzuziehen, als Leonhard auf seinem Skateboard angefahren kam. Er stoppte geschickt und kam direkt vor Franzi zum Stehen.
    »Hey, Franzi«, begrüßte er sie. »Lange nicht mehr gesehen.« »Stimmt.« Franzi lächelte. Sie mochte Leonhard, hatte ihn aber in letzter Zeit aus den Augen verloren. Als sie Benni kennengelernt hatte, war Leonhard sein bester Freund gewesen. Beide Jungs waren in Franzi verliebt gewesen, aber sie hatte sich schließlich für Benni entschieden.
    »Hast du schon von Benni gehört?«, fragte Leonhard. Franzi stutzte. Im ersten Moment dachte sie, Leonhard würde auf ihren Streit anspielen. Doch dann wurde ihr klar, dass er etwas anderes meinte. »Nein, wieso?«, fragte sie, plötzlich alarmiert.
    »Er hatte einen Unfall.«
    Franzi wurde eiskalt. »Wann? Was ist passiert? Wie geht es ihm?«
    Leonhard setzte sich neben Franzi auf die Bank und fuhr sich durch seine dunkelbraunen Haare. »Er ist gestern beim Skaten gestürzt und hat sich am Handgelenk verletzt. Mehr weiß ich leider auch nicht. Er hat mir nur eine kurze SMS geschickt und danach sein Handy abgestellt. Wahrscheinlich geht's ihm ziemlich dreckig und er will seine Ruhe haben.« Franzi holte mit zitternden Fingern ihr Handy hervor. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Streit hin oder her, Franzi wusste nur eins: Sie musste unbedingt mit Benni sprechen, jetzt sofort. Sie musste wissen, was geschehen war und wie es ihm ging. »Grüß Benni von mir, falls du ihn erreichst.« Leonhard stand auf und nahm sein Skateboard. »Ich muss jetzt los. Bis bald mal wieder.«
    »Ja, mach's gut«, murmelte Franzi abwesend, während sie Bennis Telefonnummer in ihrem Adressbuch suchte. Sie bekam kaum mit, wie Leonhard auf seinem Board davonfuhr. Es klingelte zweimal, dann ertönte Bennis Stimme. »Was willst du?« Er klang ziemlich mürrisch, aber immerhin hatte er den Anruf entgegengenommen, statt ihn einfach wegzudrücken.
    Franzi holte tief Luft. »Ich hab gerade von deinem Unfall gehört. Wie geht es dir?«
    »Ging mir schon besser«, sagte Benni knapp. »Mein Handgelenk ist verstaucht.«
    »Tut es sehr weh?«, fragte Franzi mitfühlend. »Wie lange wird es dauern, bis du wieder fit bist?«
    »Keine Sorge, in nächster Zeit fällt das Skaten für mich flach.« In Bennis Stimme schwang ein bitterer Unterton mit. »Du wirst also endlich Ruhe vor mir haben.« Franzi biss sich auf die Unterlippe. »So hab ich das doch vorgestern gar nicht gemeint«, sagte sie leise. »Und das weißt du auch.«
    »Im Moment weiß ich nur, dass mein Handgelenk wehtut. Ich muss jetzt Schluss machen, also tschüss.« Benni unterbrach die Verbindung, bevor Franzi noch etwas sagen konnte.
    Verwirrt ließ Franzi das Handy sinken. Dann nahm sie ihre Inliner und ging langsam zurück zu ihrem Fahrrad. Die Lust aufs Skaten war ihr gründlich vergangen.
    »Und dann hat er einfach
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