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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen
Autoren: Mira Sol
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auf immer undewig verschwunden gewesen. Ich bin so froh, dass sie jetzt wieder da ist. Ihr habt tolle Arbeit geleistet!«
    »Vielen Dank«, sagte Kim. »Es hätte aber alles nichts genutzt, wenn dieser Timo Bach den Namen des Sammlers nicht verraten hätte. Zum Glück hat er das dann doch noch getan und Kommissar Peters konnte die Maske bei dem Mann beschlagnahmen.« Kim schleckte den Marmeladenlöffel ab und legte ihn auf ihrem Teller ab. »Und mindestens so wichtig war es, dass wir Karsten überführt haben, finde ich. Echt unmöglich, was der sich geleistet hat.«
    Franzi zog die Stirn in Falten. »Komplett daneben. Es war ganz schön großzügig von dir, Felipe, ihm nach dieser Sache noch mal eine Chance für eure Freundschaft zu geben.«
    Felipe zuckte mit den Schultern. »Jeder hat doch irgendwie eine zweite Möglichkeit verdient. Aber ich glaube, so richtig befreundet werden wir nicht mehr sein. Und jetzt ist er ja auch erst mal abgereist und setzt sein Studium in Berlin fort. Da werden wir uns in der nächsten Zeit kaum sehen.«
    »Hat er wenigstens noch Dr. Castañeda alles erzählt?«, wollte Marie wissen.
    »Ja«, sagte Felipe. »Er muss ihn gleich am Ostersonntag angerufen haben, bevor er in den Zug gestiegen ist. Der Direktor hat sich jedenfalls bei mir gemeldet und noch mal ›ganz spontan‹ gesagt, wie zufrieden er mit mir war und dass ich jederzeit wieder zu ihnen ins Museo Maya nach Mexiko kommen könnte.«
    Franzi machte große Augen. »Aber das machst du nicht so schnell wieder, oder?«
    Felipe fasste nach Franzis Hand. »Bestimmt nicht. Aber inein paar Jahren vielleicht schon. Und dann kommst du einfach mit.«
    »Das machen wir«, rief Franzi begeistert. »Ich möchte auf jeden Fall zu den Ausgrabungsarbeiten im Dschungel, das ist bestimmt super spannend!«
    »Pass bloß auf, dass Xana dich da nicht holt«, sagte Kim kichernd.
    Alle lachten, nur Marie hielt sich etwas zurück.
    »Übrigens hat mir Kommissar Peters noch etwas erzählt, das euch vielleicht interessiert«, sagte Kim schließlich.
    Franzi sah sie neugierig an. »Was denn?«
    »Der neue Kurator ist fristlos entlassen worden!«
    Marie rümpfte die Nase. »Ach der. Den hatte ich ja schon fast wieder vergessen.«
    Kim trommelte mit den Fingerspitzen auf dem Tisch. »Dr. Bramlage hat Felix Mahler zur Rede gestellt, als der sich am Dienstag gleich nach dem Urlaub krankgemeldet hat. Der Mann wollte offensichtlich noch mehr Zeit gewinnen, weil er überlegen musste, wie er sich aus der Affäre zieht. Er wusste natürlich, dass dieser Printcodegeschützte Ordner leer war, weil gar keine Bilder aufgezeichnet werden konnten – die Alarmanlage war ja ausgeschaltet. Und zwar auf seine Anweisung hin.«
    »Aber jetzt ist er endlich aufgeflogen«, sagte Marie zufrieden. »Seine Sparmaßnahmen sind ja wohl voll nach hinten losgegangen.«
    »Das kannst du laut sagen.« Felipe schüttelte den Kopf. »Was es für Leute gibt.«
    »Ich glaube, jetzt haben wir die wichtigsten Fakten zu unserem Fall zusammen.« Kim beugte sich vor. »Aber eigentlich haben wir uns ja getroffen, um Oma Lotti zu feiern. Wollen wir jetzt auf sie anstoßen?«
    »Unbedingt!« Franzi lief zum Herd und rührte die heiße Schokolade vorsichtig um. »Perfekt, die ist fertig!«
    Sie befüllte mit der Schöpfkelle vier hohe Tassen und streute jeweils eine Prise Vanillezucker und etwas Zimt darüber.
    Felipe verteilte die dampfenden Getränke.
    Franzi erhob ihren Becher und sah auf das Foto, dann zu Felipe und dann zu Kim und Marie. Sie hatte ein Tränenglitzern in den Augen, aber sie lächelte.
    »Auf Oma Lotti«, sagte sie leise.
    »Auf Oma Lotti«, wiederholten die anderen.
    Zart und beinahe lautlos stießen die Becher aneinander. Zart, aber ganz deutlich spürte Franzi den Flügelschlag des kleinen Kolibris in ihrer Brust. Eine satte, wohlige Wärme breitete sich in ihrem Bauch aus.
    »Für immer«, flüsterte Franzi.





Henriette Wich

    Filmstar in Gefahr
    Kosmos

Marie im Einsatz
    Es war kalt, als Marie nach Hause ging. Dunkel und kalt. Die Absätze ihrer Lederstiefel hallten auf dem nassen Asphalt. Ein rätselhaftes Knistern begleitete jeden ihrer Schritte, kaum hörbar, weil der Wind immer wieder Herbstblätter über den Gehsteig fegte. Marie schloss die Finger fester um die Schlaufen ihrer Einkaufstüten. Ein feines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Keiner der missmutig dreinblickenden Fußgänger, die ihr mit hochgestellten Mantelkragen entgegenkamen, erriet den Grund für
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