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Die drei      42  Das Geheimnis der alten Villa  drei Ausrufezeichen

Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen
Autoren: von Vogel Maja
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ständig mit anderen Jungs flirten zu sehen. Ich würde das auch nicht ertragen.«
    »So hab ich das noch gar nicht gesehen«, gab Franzi zu. »Trotzdem finde ich seine Reaktion ziemlich heftig.«
    Marie wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. »Ich will Holger nicht verlieren«, flüsterte sie. »Aber ich weiß auch nicht, ob ich bereit bin für eine neue Beziehung mit ihm …«
    Kim drückte sanft Maries Hand. »Hör auf dein Herz, dann kann eigentlich nichts schiefgehen.«
    Marie lächelte. »Danke für eure Unterstützung. Ich wüsste nicht, was ich ohne euch tun würde.«
    »Das ist doch selbstverständlich.« Franzi grinste. »Wozu hat man schließlich Freundinnen?«
    »Seht mal, da!« Kim zeigte zur Hausecke, hinter der gerade Antoine auftauchte. Er winkte den drei !!! zu und lief leichtfüßig die Steinstufen zur Terrasse hoch.
    »Bonjour!« , begrüßte er die Detektivinnen. »Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden.«
    »Du willst schon abreisen?«, fragte Marie enttäuscht. Sie hätte gerne noch mehr Zeit mit dem sympathischen Franzosen verbracht, auch wenn sie bei seinem Anblick kein aufgeregtes Bauchkribbeln mehr verspürte. Das war vorbei. Holgers Ultimatum hatte alles in ein anderes Licht gerückt.
    Antoine nickte. »Ich nehme heute Abend den Nachtzug nach Nizza.«
    »Willst du deine Großmutter besuchen?«, erkundigte sich Kim.
    »Oui« , bestätigte Antoine. »Ich möchte gerne mehr über meinen Großvater erfahren. Seit der Schatzsuche fühle ich mich ihm irgendwie viel näher. Ich glaube, wir hätten uns gut verstanden.«
    »Das glaube ich auch.« Marie stand auf und umarmte Antoine zum Abschied. »Ich wünsch dir alles Gute. Und melde dich, wenn du mal wieder in der Stadt bist.«
    »Bien sûr.« Antoine verteilte letzte Wangenküsschen an Kim und Franzi, bevor er sich auf den Rückweg in die Pension machte, um seine Sachen zu packen.
    »Ein netter Kerl.« Kim nippte an ihrer Cranberry-Schorle. »Apropos – wie läuft es eigentlich mit Felipe?« Sie warf Franzi einen fragenden Blick zu.
    Franzi grinste. »Bestens! Es ist alles wieder in Ordnung. Wir haben uns ausgesprochen und ich weiß jetzt, warum Felipe neulich so komisch reagiert hat, als ich ihn nach seiner Kindheit in Mexiko gefragt habe. Er hatte ganz einfach Heimweh!«
    »Der Ärmste!« Kim schüttelte mitfühlend den Kopf.
    »Eigentlich ganz logisch«, sagte Marie. »Es muss schwer für ihn sein, so weit weg von seiner alten Heimat ein neues Leben anzufangen.«
    Franzi nickte. »So hat er es mir auch erklärt. Zum Glück gehen seine Heimwehattacken meist schnell vorüber. In den letzten Tagen war er mehrmals mit mir zusammen bei Oma Lotti. Er macht sich genauso große Sorgen um sie wie ich.«
    Kim lächelte. »Toll, dass er dich so unterstützt.«
    »Wie geht es Oma Lotti?«, erkundigte sich Marie. »Macht sie allmählich Fortschritte?«
    »Und wie!« Franzi sah jetzt richtig glücklich aus. »Als ich sie heute Vormittag im Krankenhaus besucht habe, war sie zum ersten Mal wieder ansprechbar. Sie hat mich eindeutig erkannt und auch verstanden, was ich gesagt habe. Aber sie ist halbseitig gelähmt und kann nicht richtig sprechen.«
    »Wird sie sich denn vollständig erholen?«, fragte Kim.
    »Die Ärzte sagen, mit etwas Glück lernt sie das Sprechen irgendwann wieder.« Franzis Miene verdunkelte sich. »Aber sie kann nicht mehr alleine in ihrem Haus leben.«
    Marie machte ein bestürztes Gesicht. »Und was wird dann aus ihr?«
    »So ein teures Altenheim wie den Seniorenstift Waldesruh kann sich Oma Lotti jedenfalls nicht leisten«, sagte Franzi. »Mama und Papa haben hin und her überlegt. Wahrscheinlich wohnt Oma Lotti nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus erst mal bei uns. Sie könnte Stefans Zimmer bekommen, falls er bis dahin ausgezogen ist.«
    »Hat er schon einen Platz im Studentenwohnheim in Aussicht?«, fragte Kim.
    Franzi schüttelte den Kopf. »Leider nicht, die Zimmer sind sehr begehrt und die Wartenlisten furchtbar lang. Dabei würde Stefan lieber heute als morgen ausziehen.«
    »Das klappt schon«, beruhigte Marie ihre Freundin. »Notfalls kann er sich ja auch ein WG -Zimmer suchen.«
    In diesem Moment klingelte Kims Handy. Sie warf einen schnellen Blick auf das Display, bevor sie das Gespräch annahm. »Hallo, Kommissar Peters! Was gibt’s?« Sie lauschtegebannt. »Aha … ja, das haben wir uns schon gedacht.« Plötzlich schrie sie auf. »Ehrlich? Das ist ja toll!« Kim strahlte über das ganze Gesicht.
    »Was
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