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Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Titel: Die drei !!!, 16, Total verknallt!
Autoren: M von Vogel
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mal musste er arbeiten, mal war er mit Rolf verabredet. Kim war schon fast zu dem Schluss gekommen, dass Michi genug von ihr hatte und sich nur nicht traute, ihr die bittere Wahrheit ins Gesicht zu sagen.
    Und jetzt stand er plötzlich vor ihr und lächelte sie verlegen an. »Hallo, Kim! Kann ich mal kurz mit dir sprechen?« Er warf einen schnellen Blick zu Franzi und Marie hinüber. »Wenn’s geht, allein.«
    Kim schluckte. Wollte Michi etwa Schluss machen? Hier, mitten auf der Party? Am liebsten wäre sie einfach weggelaufen, aber dann riss sie sich zusammen. Es brachte nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Sie wollte wissen, woran sie war, und zwar so schnell wie möglich. Kim straffte die Schultern und zeigte auf eine ruhige Ecke zwischen zwei Säulen. »Lass uns dort rüber gehen.« Michi folgte ihr. Etwas abseits des Trubels blieb Kim stehen. »Was gibt’s denn?«, fragte sie so ruhig und gelassen wie möglich. Michi sollte auf keinen Fall merken, wie nervös sie war.
    »Also … es geht um Folgendes …« Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und seufzte. »Mann, ist das schwer!« Dann sah er Kim fest in die Augen. »Ich wollte mich bei dir entschuldigen.«
    »Was?«, fragte Kim überrascht. Ihre Knie fühlten sich an wie gekochte Spagetti, und sie lehnte sich vorsichtshalber gegen eine der beiden Säulen.
    »Ich hab mich wie der letzte Idiot benommen.« Michi machte ein zerknirschtes Gesicht. »Du hast dich bestimmt gefragt, warum ich am Valentinstag einfach so abgehauen bin.«
    Kim räusperte sich. Vor Aufregung hatte sie einen dicken Kloß im Hals. »Allerdings.«
    Michi holte tief Luft. »Als ich in deinem Zimmer auf dich gewartet habe, hab ich den Rosenstrauß entdeckt. Und die Karte. Sie lag offen auf deinem Schreibtisch, darum hab ich sie gelesen. Ich weiß, das hätte ich nicht tun dürfen.«
    »Warum denn nicht?«, fragte Kim verwirrt. »Die Karte war doch von dir.«
    Michi schüttelte den Kopf. »Eben nicht.«
    »Nicht?« Kim runzelte die Stirn. Jetzt verstand sie gar nichts mehr. »Von wem denn dann?«
    »Das hab ich mich auch gefragt. Ich dachte, du hättest einen anderen Verehrer, der dich zu einem Valentins-Date eingeladen hat. Es passte alles zusammen: Du warst so überrascht, als ich plötzlich aufgetaucht bin. Und du schienst dich im ersten Moment gar nicht richtig zu freuen …«
    »Ich war total überrumpelt«, verteidigte sich Kim. »Natürlich hab ich mich gefreut!«
    Michi nickte langsam. »Das weiß ich jetzt auch. Aber am Valentinstag war ich fest davon überzeugt, dass du einen neuen Freund hast. Ich war stinksauer, weil du mir nichts davon gesagt hast.«
    »Kann ich mir vorstellen«, murmelte Kim. »Aber eins verstehe ich immer noch nicht: Von wem waren die Rosen und die Karte, wenn nicht von dir?«
    »Von deinen Brüdern«, antwortete Michi. »Ben und Lukas haben die Rosen in dein Zimmer gestellt und die Karte geschrieben.«
    »Was?«, rief Kim. Damit hatte sie nicht im Traum gerechnet. »Aber warum denn?«
    »Sie haben mitbekommen, dass du sauer auf mich warst, weil ich in den Skiurlaub gefahren bin«, erklärte Michi. »Offenbar wollten sie einmal in ihrem Leben etwas Gutes tun und uns wieder miteinander versöhnen. Darum haben sie dir quasi in meinem Namen die Rosen geschickt. Na ja, dummerweise ist die Sache voll nach hinten losgegangen …«
    »Ach, deshalb haben sie mich neulich mit all diesen Fragen gelöchert!« Jetzt wurde Kim einiges klar. Wütend ballte sie die Fäuste. »Na warte, die beiden können was erleben! Sich einfach so in unsere Angelegenheiten zu mischen!« Am liebsten wäre Kim sofort losgestürmt und hätte sich die Zwillinge vorgeknöpft.
    »Sei nicht zu hart mit ihnen«, sagte Michi. »Sie haben es diesmal nur gut gemeint. Als sie gemerkt haben, dass ihre Versöhnungsaktion nicht funktioniert hat, hatten sie ein furchtbar schlechtes Gewissen. Darum sind sie heute zu mir gekommen und haben alles gebeichtet.«
    »Wirklich?« Kim nickte anerkennend. »So viel Mut hätte ich den beiden gar nicht zugetraut.«
    »Sie haben sich entschuldigt und mir gesagt, wo ich dich finden kann.« Michi machte einen Schritt auf Kim zu. »Meinst du, du kannst mir verzeihen? Ich verspreche auch, dass ich nie, nie wieder an dir zweifeln werde.«
    Kim lächelte. Ihr wurde plötzlich ganz warm, und sie hatte tausend Schmetterlinge im Bauch. Keine Frage, sie war immer noch genauso verliebt in Michi wie am allerersten Tag. »Natürlich verzeihe ich dir.« Kim schlang
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