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Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Titel: Die drei !!!, 16, Total verknallt!
Autoren: M von Vogel
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empfangen.
    »Bravo, bravo!«, kam es von allen Seiten.
    Jetzt durfte sich auch Marie zusammen mit dem Hauptkellner, Sandra und Theo verbeugen. Ihre Wangen glühten, als sie an den Bühnenrand trat. Schnell ließ sie ihren Blick über die Köpfe schweifen, und da sah sie Kim und Franzi in der zweiten Reihe, die begeistert jubelten und winkten. Marie lächelte ihnen zu und trat zur Seite ab.
    Jetzt waren wieder Adrian, Lola und Nicki an der Reihe. Diesmal schwoll der Applaus zu einem wahren Begeisterungssturm an. Auf dem Höhepunkt des Jubels flog plötzlich eine rote Rose auf die Bühne und landete direkt vor Adrians Füßen. Er hob sie auf und bedankte sich. Dann fiel wieder der Vorhang.
    Bevor Marie wusste, wie ihr geschah, kam Adrian auf sie zu. Über die Blätter der Rose hinweg lächelte er sie an, küsste die Rose und sah Marie dabei tief in die Augen. Der Bühnenboden schwankte unter ihren Füßen. Dann war Adrian ganz nah bei ihr, drückte ihr die Rose in die Hand und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Jetzt spürte Marie die Bretter der Bühne überhaupt nicht mehr. Sie schwebte im siebten Himmel.
     
    Kim drängelte sich zwischen den Premieren-Gästen zu Marie durch, die gerade aus der Garderobe kam. Franzi war ihr dicht auf den Fersen. Nacheinander fielen sie Marie um den Hals.
    »Du warst echt super!«, rief Kim begeistert. »Dieser versteinerte Gesichtsausdruck – einfach klasse! Das hätte ich nie so lange durchgehalten.«
    »Du warst wirklich toll«, stimmte Franzi zu. »Eigentlich stehe ich ja nicht so auf Theater, aber heute Abend hab ich mich keine Sekunde gelangweilt.«
    »Freut mich.« Marie lächelte ihre Freundinnen an. Sie trug wieder ihre normalen Klamotten und strahlte über das ganze Gesicht. »Mir hat das Spielen auf der Bühne auch total viel Spaß gemacht – das ist einfach genau mein Ding! Moment mal …« Sie griff nach dem Arm eines jungen Mannes, der hinter ihr aus der Garderobe getreten war. »Das ist übrigens Adrian!«, stellte sie ihn vor. »Und das sind Kim und Franzi, meine besten Freundinnen.«
    Jetzt erkannte Kim den Hauptdarsteller des Stückes. Er lächelte ihr und Franzi zu. »Freut mich. Marie hat mir schon viel von euch erzählt.«
    »Uns hat sie auch schon viel von dir erzählt.« Franzi musterte Adrian von oben bis unten. »Du bist also Maries nervi… äh, ich meine Maries neuer Nachbar.«
    »Genau.« Adrian grinste. »Wollt ihr was trinken?«
    »Gerne«, sagte Marie schnell. »Drei Cola bitte.«
    »Alles klar.« Adrian verschwand in Richtung Bar, vor der sich bereits eine lange Schlange gebildet hatte. Die Premieren-Party im Foyer des Theaters war in vollem Gange. Aus den Boxen drang leise Jazzmusik, und überall standen Leute herum und unterhielten sich angeregt.
    »Und?« Marie sah ihre Freundinnen gespannt an. »Wie findet ihr ihn? Ist Adrian nicht toll? So nett und witzig und charmant …«
    »Er macht wirklich einen netten Eindruck«, bestätigte Kim.
    »Scheint ganz okay zu sein.« Franzi war immer ziemlich kritisch, wenn es um Jungs ging. »Allerdings hat er bisher ja kaum was gesagt.«
    »Ihr müsst ihn unbedingt besser kennenlernen«, sagte Marie. »Stellt euch vor, Adrian dachte tatsächlich, ich wäre noch mit Holger zusammen. Darum war er in letzter Zeit so abweisend.«
    »Klingt ja fast so, als wäre er eifersüchtig.« Kim lächelte. »Und das bedeutet, dass er mehr für dich empfindet.«
    Marie wurde rot. »Meinst du? So was Ähnliches hab ich auch schon gedacht. Vorhin hat er mir eine Rose geschenkt und …«, sie machte eine spannungsgeladene Pause, »er hat mich geküsst!«
    »Was?« Franzi riss die Augen auf. »Der geht aber ran!«
    »Na ja, es war nur ein Kuss auf die Wange«, gab Marie zu. »Aber immerhin!«
    Kim sah Marie forschend an. »Du hast dich verknallt, oder?«
    Marie wurde noch etwas röter. »Ich wollte es erst nicht wahr haben, aber ich glaube, du hast recht.« Sie lächelte selig. »Ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr!«
    Franzi stieß Kim in die Seite. »Sag mal, ist das da hinten nicht Michi?«
    Kim zuckte zusammen. »Wo?« Aber da sah sie auch schon, wie Michi auf sie zusteuerte. Kims Herz schlug einen Purzelbaum. Seit über zwei Wochen wartete sie darauf, dass Michi endlich wieder zur Vernunft kam. Oder ihr zumindest erklärte, was los war. Sie hatte ihn noch ein paar Mal angerufen, aber er hatte sich jedes Mal mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden um ein Treffen gedrückt. Mal hatte er Stress in der Schule,
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