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Die Darwin-Kinder

Die Darwin-Kinder

Titel: Die Darwin-Kinder
Autoren: Greg Bear
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Gebilde aus eng verpackter, spiralisierter DNA.
    Diploide Zellen, beispielsweise die Körperzellen des Menschen, enthalten zwei identische Sätze von jeweils 22

    Autosomen, ergänzt durch die zwei Geschlechtschromosomen (XX oder XY). Die Körperzellen der SHEVA-Menschen enthalten 2x25 Autosomen und ebenfalls zwei Geschlechtschromosomen, insgesamt also 52 Chromosomen.

    Cro-Magnon Frühe Form des Jetztmenschen Homo sapiens sapiens, benannt nach einem Fundort in Frankreich. Homo bezeichnet die Gattung, sapiens die biologische Art und das zweite sapiens die Unterart.

    DNA Desoxyribonucleinsäure (deoxyribonucleic acid), das berühmte Doppelhelix-Molekül; codiert die Proteine und andere Elemente, die in ihrer Gesamtheit den Phänotyp, das heißt das äußere Erscheinungsbild eines Lebewesens, bilden.

    ERV oder endogenes Retrovirus Ein Retrovirus, das sein genetisches Material in die DNA einer Wirtszelle eingebaut hat. Dieses integrierte Provirus ruht eine Zeit lang, falls es biologisch überhaupt aktiv werden kann. ERVs sind wahrscheinlich sehr alt. Da es sich meistens nur noch um DNA-Bruchstücke handelt, können sie keine infektiösen Viren mehr bilden.

    Exogenes Virus Ein Virus, das im Gegensatz zu den Retroviren sein genetisches Material nicht längerfristig in die DNA einer Wirtszelle einbaut. Vielmehr mobilisiert es bestimmte Zellbestandteile, um seine eigene Vermehrung zu gewährleisten. Manche Viren, beispielsweise MMTV (mouse mammary tumor virus), scheinen beide Eigenschaften zu haben und können offenbar wählen, ob sie ihr genetisches Material in die DNA einer Wirtszelle einschleusen oder nicht. Siehe auch ERV

    Exon DNA-Abschnitt, der Proteine oder RNA codiert.

    Fitzen Kunstwort der deutschen Übersetzung für das im Englischen verwendete frithing (auch flehman response; deutsch Flehmen). Im vorliegenden Roman bezeichnet es eine besondere Schnüffelmethode der Sheviten. Das frithing kann besonders bei Katzen beobachtet werden. Es ist eine Grimasse, die aus einem offenen Maul, einer nach oben gezogenen Nase, angehobenem Kinn und heraushängender Zunge besteht.
    Dieser Reflex schafft optimale Bedingungen, um Duftstoffe wie etwa Pheromone in der Luft über das Vomeronasalorgan zu leiten (siehe dort).

    Gamete Geschlechtszelle – Ei- oder Samenzelle –, die sich mit einer Gamete des anderen Geschlechts zur Zygote verbinden kann.

    Gen Die Definition des Gens wandelt sich. Ein Lehrbuch aus jüngerer Zeit definiert es als „Abschnitt der DNA oder RNA, der eine bestimmte Funktion ausführt“. Besser kann man sich ein Gen als DNA-Abschnitt vorstellen, der ein Molekülprodukt
    – in der Regel ein Protein – codiert. Es enthält nicht nur die Nucleotide, die das Protein selbst codieren, sondern auch Abschnitte, die darüber bestimmen, wie viel von dem Protein produziert wird sowie wann und in welcher Form das geschieht. Gene können auf verschiedene äußere Reize hin unterschiedliche Proteinkombinationen hervorbringen. Ein Gen ist also eigentlich ein winziger Fabrikationscomputer innerhalb eines viel größeren Fabrikations- und Rechenzentrums, des Genoms.

    Genom Die Gesamtheit des genetischen Materials in einem einzelnen Lebewesen. Bei Menschen besteht das Genom aus etwa dreißigtausend Genen – das sind nur rund dreißig bis fünfzig Prozent der Zahl, von der die Forschung noch im Jahre 1999 ausging, als Darwins Radio (deutsch: Das Darwin-Virus; 2001) erschien.

    Genotyp Der genetische Aufbau eines Lebewesens oder einer abgegrenzten Gruppe von Lebewesen.

    Geschlechtschromosomen
    Beim Menschen die
    Chromosomen X und Y; wenn zwei X-Chromosomen vorliegen, ist das Geschlecht weiblich; die Kombination von X
    und Y führt zur Ausprägung des männlichen Geschlechts.
    Andere biologische Arten weisen andersartige Geschlechtschromosomen auf.

    Glykom Der Gesamtgehalt an Zucker und verwandten Verbindungen innerhalb einer Zelle. Zucker können sich mit Proteinen und Lipiden zu Glykoproteinen und Glykolipiden verbinden. Siehe auch Lipom und Proteom.

    Gradualismus Siehe unterbrochenes Gleichgewicht.

    Herpes (HSV-1 oder HSV-2) Die HSV-(Herpes-simplex-Virus)-Typen rufen „Fieberbläschen“ im Mundbereich und den so genannten genitalen Herpes hervor. Obgleich Herpesviren keine Retroviren sind, können sie lange Zeit in Nervenzellen
    „überwintern“. Häufig werden sie durch psychischen Stress reaktiviert. Windpocken und die periodisch ausbrechende Gürtelrose (Herpes zoster) sind mit Herpes verwandt.

    HERV
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