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Die Darwin-Kinder

Die Darwin-Kinder

Titel: Die Darwin-Kinder
Autoren: Greg Bear
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Bakterien in einem ständigen Wettlauf. Siehe auch lysogener Phage.

    Phänotyp Das physische Gesamterscheinungsbild eines Lebewesens oder einer abgegrenzten Gruppe von Lebewesen.
    Der Phänotyp wird durch den Genotyp bestimmt, der sich in der jeweiligen Umwelt ausprägt und entwickelt.

    Pheromone (aus dem Griechischen: pherein für „tragen“ und hormon für „anregen“) Stoffe oder chemische Botschaften, die vom Individuum einer Spezies in die Luft abgegeben werden und das Verhalten, die Physiologie oder die emotionale Stimmung eines anderen Individuums (derselben Art) beeinflussen können. Pheromone können sowohl über die
    „normale“ Geruchswahrnehmung als auch über das so genannte Vomeronasalorgan erfasst werden. Sie können bewusst oder unbewusst wirken – der Effekt ist nicht abhängig von bewusster Wahrnehmung. Bei Säugetieren bewirken Pheromone als „Gerüche des sozialen Austausches“ nicht nur Veränderungen im Hormonspiegel, sondern auch im Verhalten. (Siehe auch
    Vomeronasalorgan
    und
    Vomeropherin.)

    Protein Die meisten Gene codieren Proteine, die bei allen Organismen Struktur- und Steuerungsaufgaben erfüllen.
    Proteine sind molekulare Maschinen, deren Molekülketten aus zwanzig verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Proteine selbst können sich wiederum zu größeren Komplexen zusammenfinden. Zu den vielen verschiedenen Proteintypen gehören unter anderem Enzyme, viele Hormone, Kollagene, Keratine und Antikörper. Eine Besonderheit der Proteine ist es, dass erst ihre „gefaltete“ räumliche Struktur Aufschluss über ihre Funktion gibt.

    Proteom Die Gesamtzahl aller Proteine innerhalb einer Zelle, innerhalb von Zellgruppen oder innerhalb eines ganzen Organismus. Abhängig vom Zellgewebe werden aus standardisierten Gensätzen unterschiedliche Proteine erzeugt; die Aktivierung von Genen in unterschiedlichen Geweben zu unterschiedlichen Zeitpunkten bewirkt unterschiedliche Ausprägungen des Proteoms. Indem man Proteine und andere Genprodukte identifiziert, kann man feststellen, welche Gene aktiviert worden sind. Wenn man das Genom einer bestimmten Zelle untersucht, würde sich zeigen, dass sie bei weitem nicht den gesamten Satz an Proteinen herstellt, den sie erzeugen könnte. Die meisten Gene einer Zelle werden niemals abgelesen. Viele Wissenschaftler halten deshalb die Proteinausstattung einer Zelle, also das Proteom, für biologisch aussagekräftiger als das Genom, denn Proteine sind für die tatsächlichen normalen oder krankhaften Körperprozesse verantwortlich. Siehe auch Glykom und Lipom.

    Provirus Genetische Information eines Virus, die in die DNA einer Wirtszelle eingebaut ist.

    Radiologie
    Verfahren der medizinischen Diagnostik:
    Sichtbarmachung des Körperinneren mittels der
    „Strahlungseigenschaften“ von Atomen oder Molekülen.
    Klassisch sind hier die Röntgenstrahlen. Heute kann man durch PET (Positronenemissionstomographie), MRI (Kernspintomographie oder Magnetic Resonance Imaging) oder CAT (axiale Computertomographie) wesentlich genauere radiologische Befunde erzielen.

    Rekombination Austausch von Genen innerhalb eines Organismus oder zwischen verschiedenen Organismen oder Viren. Ein solcher Austausch vollzieht sich unter anderem bei der sexuellen Reproduktion. Bakterien und Viren können Gene auf vielfältige Weise rekombinieren. Die Rekombination lässt sich auch künstlich herbeiführen, etwa in Laborversuchen. Die nach bisheriger Auffassung für die Evolution wichtigsten Ereignisse der genetischen Rekombination treten bei der sexuellen Fortpflanzung innerhalb einer Spezies auf. Relativ unbekannt ist, dass Rekombinationen der DNA in der Evolutionsgeschichte auch von Viren oder Bakterien verursacht wurden. Siehe auch HERV, PERV und Provirus.

    Retrotransposon, Retroposon, Retrogen Siehe mobiles genetisches Element.

    Retrovirus Virus mit RNA als genetischem Material, das seine genetische Information in DNA umschreibt und in die DNA der Wirtszelle einbaut. Die Vermehrung des Virus kann sich häufig über Jahre verzögern. AIDS wird zum Beispiel von Retroviren verursacht.

    RNA Ribonucleinsäure. Komplementäre Kopie der DNA, die als Zwischenstufe fungiert; die Messenger-RNA oder mRNA dient den Ribosomen als Matrize zum Aufbau von Proteinen.
    Viele Viren bestehen aus einzel- oder doppelsträngiger RNA, die innerhalb der Wirtszelle meist in DNA umgeschrieben wird.

    SHEVA (HERV-DL3, SHERVA-DL3) Fiktives endogenes Retrovirus des Menschen, das infektiöse
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