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Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Titel: Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer
Autoren: Christina Förster
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‚Umbruch‘ immer näher rückt. Die Oberhäupter der deutschen Orden standen vor der Wahl, die Kräfte der einzelnen Konvente zu bündeln oder dem Untergang geweiht zu sein.“
    Und genau das taten sie hier! Sie bündelten ihre Kräfte, um gemeinsam einen unsichtbaren Feind zu besiegen!
    Nach und nach breiteten sich die roten Wogen der Magie aus. Immer mehr zogen sich die einzelnen Blitze in der Mitte des Ritualplatzes zurück und das Leuchten der magischen Spalte wurde geringer. Das Ritual zeigte Wirkung! Das Dimensionstor schloss sich! Zum Schluss blieb nur noch ein kaum wahrnehmbares Glimmen zurück. Im selben Moment beschrieb die Essenz eine neue Bahn, zur Mitte des Kreises, und wild flackernd erschien das kalte Feuer mit seinem blauen Schein.
    Wie auf Kommando öffneten die anderen Cromwell-Studenten ebenfalls die Augen. Für einen Augenblick waren sie alle in kaltes Licht getaucht – dann erloschen die blauen Flammen und es wurde dunkel. Sie sahen zu, wie die letzten Überreste der Essenz verblassten. Der magische Wind war abgeebbt und auch der Tanz der Wicca hatte geendet.
    Ein Seufzen ertönte von den nebelhaften Frauen. Es klang nach Erlösung. Ihre Konturen begannen zu verwirbeln und langsam auseinanderzufließen. Die fremde Kraft, die sie in ihrer unfreiwilligen Form gehalten hatte, gab sie frei.
    Es war ihnen selbst nach ihrem Tod vergönnt gewesen, ihre Bestimmung zu erfüllen. Das Dimensionstor war geschlossen. Für immer. Die kombinierte Essenz der Magier und der sieben Studenten hatte dafür gesorgt. Die Welt war geschützt. Zumindest vor dieser Bedrohung …

Epilog
    Heute ist ein guter Tag!
    Weihnachten und somit Valerians erste Rückkehr nach Hause standen bevor, doch das konnte ihm nicht die Freude verderben. Anfang Dezember war er 18 Jahre alt geworden und er hatte dieses Ereignis mit seinen neuen Freunden gebührend gefeiert. Außerdem hatte er geholfen, die Welt zu retten.
    Na ja … oder zumindest Berlin … Aber immerhin!
    Eine elegante Limousine hatte die sieben Studenten nach ihrem Ritual zurück nach Cromwell gebracht. Das ganze Haus war beleuchtet und alle Bewohner hellwach gewesen.
    News travels fast.
    Im Gegensatz zu seinen Freunden. Sie machte den Eindruck, als würden sie gleich im Stehen einschlafen.
    „He, Leute! Sagt bloß, ihr macht schlapp? So anstrengend kann es doch gar nicht gewesen sein ...“
    Hast du eine Ahnung , sagten sie mit Blicken, die einen weniger widerstandsfähigen Menschen ins Jenseits befördert hätten.
    Als sie, vom Orden der Hetaeria Magi geleitet, die große Treppe zum Eingang hinaufgestiegen waren, wurden sie von einem lauten Applaus begrüßt. Ihre Mitstudenten waren aufgestanden und hießen sie willkommen. Selbst die Dozenten befanden sich unter den Applaudierenden. Offenbar hatte einer der Magier, die bei dem Ritual mitgewirkt hatten, geplaudert. Sir Fowler hatte sich vor versammelter Mannschaft bei ihnen bedankt und ihren Einsatz gelobt.
    Die Tage danach waren das reinste Zuckerschlecken gewesen. Sie waren die gefeierten Helden und jeder – vor allem die hübschen Mädels aus den höheren Semestern – wollte alles bis ins kleinste Detail von ihnen persönlich erfahren. Das kam Valerian (besonders bezüglich der hübschen Studentinnen) natürlich gelegen und er hatte es ausgekostet, so gut er konnte. Sein „Fanclub“ erlangte zwar nie die Ausmaße wie Cendricks, aber amüsieren konnte er sich trotzdem. Vor allem, weil Cendrick zu denen gehörte, die das Ritual am meisten angestrengt hatte. Während die anderen nur den nächsten Tag verpennten, schließ er fast achtundvierzig Stunden durch.
    Tja, ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Auch nicht bei Blondi!
    Der Zirkel hatte es trotz des Trubels sogar geschafft, Katharinas Geheimnis zu bewahren. Wenn man bedachte, wie gering die Chancen gestanden hatten, dass sie überhaupt lebendig zurückkehren würden, dann war das ein grandioser Erfolg.
    Nur eine Frage war ungeklärt geblieben: Wie hatten die Magier sie gefunden? Cendricks Kommentar am Ritualplatz hatte Valerian stutzig gemacht. Womöglich sollte er sich noch einmal mit dem blonden Magier darüber unterhalten. Aber nicht jetzt.
    Doch, heute ist ein guter Tag!
    Valerian hatte sein Ziel zwar immer noch nicht erreicht, sich in einen „echten“ Unsterblichen zu verwandeln, aber dafür blieb noch genug Zeit. Mit Flint kam er mittlerweile super aus und auch mit Cendrick entwickelte sich so etwas Ähnliches wie eine Freundschaft. Bezüglich der
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