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Die Clans von Stratos

Die Clans von Stratos

Titel: Die Clans von Stratos
Autoren: David Brin
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möchte angesichts der Zerstörung, die die Menschen über den Globus bringen, vor Verzweiflung laut aufschreien. Der Streß des Stadtlebens kann entsetzlich sein, genauso wie die moralischen Probleme, die uns überallhin verfolgen, zu Hause ebenso wie über die Medien, unter deren ständigem Beschuß wir stehen. Die Versuchung, nach einer ganz unkomplizierten Sicherheit zu streben, läßt einige von uns in den Ashrams oder bei der Kristalltherapie landen, andere suchen Schutz im Fundamentalismus, und wieder andere sehnen sich nach besseren, einfacheren Zeiten. Auch bestimmte populäre Schriftsteller proklamieren die Rückkehr zu altbewährten, nobleren Lebensweisen.
    Altbewährte noble Lebensweisen. Ein schönes Bild – aber leider größtenteils eine Lüge. In seinem Buch A Forest Journey berichtet John Perlin, wie jede frühere Kultur, von den in Stämmen lebenden, den pastoralen bis zu den städtischen Gemeinschaften, ihre Mitglieder und ihre Umwelt zerstört hat. Daß wir heute noch schlimmeres Unheil anrichten, liegt daran, daß wir mächtiger und zahlreicher sind, und nicht an der grundlegenden Schlechtigkeit der modernen Menschheit.
    Der technische Fortschritt produziert mehr Essen und mehr Bequemlichkeit und sorgt dafür, daß weniger Babies sterben. Die Rückkehr zu den guten alten Zeiten würde einen Teil des Gleichgewichts wiederherstellen, aber eine Vernichtung von unsäglichen Ausmaßen hervorrufen, gefolgt von einem neuerlichen Elend, wie es diejenigen nie erfahren haben, die jetzt leichtfertig mittelalterliche Fantasy und steinzeitliche Abenteuerromane in Umlauf bringen. Die uns weismachen wollen, ein Lebensstil sei begehrens- und nachahmenswert, der in Wirklichkeit gemein und brutal war – und für Frauen fast immer eine Katastrophe.
    Das soll nicht heißen, das pastorale Bild trüge keine Hoffnung in sich. Indem manche Autoren die Natur und eine mehr an der Erde orientierte Lebensweise preisen, können sie sicherlich dabei helfen, den Menschen genau zu der Weisheit zu verhelfen, die ihrer Ansicht nach in der Vergangenheit existiert hat. Vielleicht werden eines Tages wahrhaft idyllische pastorale Kulturen entworfen, mit dem Ziel, für alle Frieden, Gerechtigkeit und Glück zu sichern, während gleichzeitig genug Technik beibehalten wird, um eine menschenwürdige Existenz zu gewährleisten.
    Aber um dorthin zu kommen, muß man vorwärts gehen und sich nicht in eine dunkle, dumpfige, elende Vergangenheit stürzen. Es gibt nur einen Weg zu dem freundlichen, ökologisch gesunden Pastoralismus, nach dem sich so viele Menschen sehnen. Dieser Weg führt ironischerweise über die erfolgreiche Bewältigung dieser unserer ersten und letzten Chance – des wissenschaftlichen Zeitalters.
     
    Kommentare und Kritik von vielen Seiten haben dazu beigetragen, noch schlimmere Schnitzer auszumerzen, als sie der Leser in dieser nun veröffentlichten Version finden wird. Zu meinen verständnisvollen Helfern in dieser Phase gehörten: Bettyann Kevles, Carol Shetler, Jean Lee, Steven Mendel, Brian Kjerulf, Trevor Placker, Dave Clements, Amanda Baker, Brian Stableford, Eric Nilsson, Dr. Peter Markiewicz, Dr. Christiane Carmichael, Jonathan Post, Deanna Brigham, Joy Crisp und Diane Clark.
    Mein Dank geht auch an die Mitglieder des Caltech Spectre, die einen unvollständigen Entwurf durchlasen und mir zahllose Kommentare zugeschickt haben, während meine Frau und ich in Frankreich lebten. Zu diesen gehörten: Marti DeMore, Kay Van Lepp, Ann Farny, Teresa Moore, Dustin Laurence, Eric C. Johnson, Gorm Nykreim, Erik de Schutter, M.D.; Steve Bard, Greg Cardeil, Steinn Sigurdsson, Alex Rosser, Gil Rivlis, Michael Coward, Michael Smith, David Coufal, David Palmer, Andrew Volk, Mark Adler, Gregory Harry, D. J. Byrne, Gail Rohrbach und Vena Pontiac.
    Für technisch-biologischen Rat sowie allgemeine Kritik danke ich Karen Anderson, Jack Cohen, D.Sc.; Professor William H. Calvin, Janice Willard, D.V.M.; Mickey Zucker, M.D.; sowie den Professoren Jim Moore, Carole Sussman und Gregory Benford.
    Wie immer bin ich Ralph Vicinanza und Lou Aronica zu besonderem Dank verpflichtet, außerdem Jennifer Hershey, Betsy Mitchell und Amy Stout für ihre Geduld, Gavin Claypool für unschätzbare Unterstützung und vor allem Dr. Cheryl Brigham, ohne die keine der guten Passagen möglich gewesen wäre. An den schlechten bin ich selbst schuld.
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