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Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Titel: Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose
Autoren: Renate Blieberger
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erlegt. Der Sheriff hat die genauen Informationen."
    Nach dieser Er öffnung schaffte Jessica es nicht mehr ihre ergebende Haltung beizubehalten, sie sah ihm direkt in die Augen und antwortete bestimmt: "Bei allem Pflichtbewusstsein, aber ich bin keine Jägerin und auch kein Cop und noch dazu ein potenzielles Opfer, das können sie nicht verlangen Stadtrat." Er sah sie bestürzt an, der Gedanke sie könne einmal nicht die unangenehmen Arbeiten für ihn übernehmen war ihm wohl noch nie gekommen. Er räusperte sich und sie konnte förmlich sehen wie die Zahnräder in seinem Gehirn sich drehten als er grübelte, schließlich sagte er: "Ich weiß es ist nicht ihre Aufgabe Miss Carras, aber ich bin bereit, wenn sie diese wirklich wichtige Aufgabe übernehmen, ihnen die Gratifikation, die dafür anfällt zu überlassen. Natürlich kann ich ihnen nicht offiziell die Anerkennung geben, der Dienstweg wissen sie, aber es wären immerhin ein paar Tausend Dollar, wenn sie erfolgreich sind. Und der Ranger wäre ja ständig bei ihnen." Jessica schluckte, ein paar Tausend Dollar würden reichen um endlich die Anzahlung für eine eigene Wohnung zu machen, sie antwortete rau: "Ich bin einverstanden, wenn sie die Gratifikation schriftlich zusagen." Er war offensichtlich erleichtert und antwortete rasch: "Aber natürlich meine Liebe, ich werde das Papier noch heute vorbereiten, kommen sie doch morgen um acht bevor sie zum Sheriff gehen bei mir vorbei, dann habe ich den unterschriebenen Vertrag für sie, und jetzt gehen sie nach Hause und ruhen sie sich aus, die Stadt zählt auf sie."

    Lukas Stevens fluchte lauthals, erst das betonte R äuspern seines besten und einzigen Freundes Ben lies ihn verstummen. Ben nützte die so entstandene Stille, um zu sagen: "Ich weiß es gefällt dir nicht Lukas, aber es ist dein Job dich um Wildtiere und was damit zusammenhängt zu kümmern." Lukas knurrte: "Ben dieser ganze Mist ist einfach Unsinn, es gibt hier im Umkreis von Meilen keine Wölfe, das weißt du genau so gut wie ich." Ben Alberts war nicht nur sein Freund, er war auch Hilfssheriff in Hopes End und als solcher hatte er den Schwarzen Peter gezogen, ihm den Auftrag überbringen zu müssen. Als die Stadträte vor ein paar Jahren beschlossen hatten es wäre bei der Menge Wald die zum Stadtgebiet gehörte förderlich für den Tourismus einen Ranger zu ernennen hatte er sich um den Job beworben. Er machte sich nichts vor, der einzige Grund warum sie ihn genommen hatten war der Mangel an anderen Bewerbern. Im Gegensatz zu Nationalpark Rangern wurde diese Stelle mies bezahlt, aber das war ihm egal gewesen, er hatte seine Hütte hier mitten im Wald, wo er seine Ruhe hatte, bekommen, und für seine bescheidenen Ansprüche reichte das Geld. Seine Aufgabe war es im Wesentlichen, nach verletzen Tieren Ausschau zu halten und die Populationen zu überwachen. Einmal die Woche hatten sie ihm eine Führung für Touristen aufs Auge gedrückt. Er fand diese Großstadtpflanzen, die meinten fit für die Wildnis zu sein mehr als lächerlich, aber es war ein kleines Opfer um sein Auskommen zu haben, und den hochnäsigen Leuten aus der Stadt aus dem Weg gehen zu können. Als Sohn einer alleinstehenden Alkoholikerin hatte er schon früh gelernt, dass man keine Chance bekam, wenn man in den Augen der Leute Abschaum war. Nur Ben und seine Frau waren die berühmten Ausnahmen, eigentlich war er auch nur wegen Ben in die Stadt zurückgekommen, nachdem er für eine Weile herumgestreunt war.
    Aber jetzt kamen sie ihm mit diesem politischen Unsinn, ein paar betrunkene Tussis hatten wohl Ärger mit freilaufenden Hunden gehabt und sich in ihrem benebelten Zustand einen Wolf eingebildet. Jetzt sollte er zusammen mit einer der Schnepfen aus dem Rathaus die Sache aufklären, und zwar zusammen, wie der Brief auf seinem Tisch betonte. Als er immer noch keine Antwort bekam, setze Ben nach: "Lukas du musst das tun." Lukas schnappte sich den Brief vom Tisch zerknüllte ihn und schleuderte ihn wütend in den brennenden Kamin. Dann murrte er endlich: "Als ob ich das nicht wüsste, verflucht ja, ich werde morgen zum Sheriff gehen und denen beweisen, wie unsinnig das Ganze ist, mit etwas Glück kann ich diese Plage aus dem Rathaus gleich wieder dorthin zurückschicken wo sie hergekommen ist."

    2.Kapitel

    Den Wecker zu stellen hatte sich als unn ötig erwiesen, bereits eine Stunde zu früh war Jessica von selber wach geworden, und hatte nicht mehr einschlafen können. Ob ihre
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