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Die Braut der Bestie (German Edition)

Die Braut der Bestie (German Edition)

Titel: Die Braut der Bestie (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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nicht so kribbelig dabei fühlen.
    Langsam hob sie den Blick und starrte in seine dunklen Augen. Irgendetwas war in seinem Blick, das sie nicht benennen konnte, doch es machte sie nervös und bescherte ihr ein seltsames Ziehen in den unteren Regionen. Ihr Atem kam auf einmal schwer und ihr wurde so warm. Das musste an seiner Hitze liegen. Der Mann schien geradezu zu glühen. War er vielleicht krank?
    „Hat ... hat mein Gemahl Fieber?“, fragte sie, sich auf ihre Pflichten als treusorgende Ehefrau besinnend.
    „Nein, meine kleine Gattin. Aber ich brenne tatsächlich“, raunte er und zog sie noch dichter an seinen großen harten Leib heran.
    „Ich ... ich wollte gerade ... Ich muss mich ... umkleiden“, stammelte sie unbehaglich. Seine Nähe verwirrte sie und sie wollte so schnell wie möglich von hier fort. Fort von ihm. Von seiner Glut, die sie zu verbrennen drohte.
    Er hob eine Hand und rieb über den Schmutzstreifen an ihrer Stirn.
    „Ich sehe“, sagte er und legte die Hand an ihre Wange. Sein Daumen ruhte an ihrer Unterlippe und sie erschauerte ob der intimen Berührung. Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen ein kleines bisschen, als er mit dem Daumen über das weiche Fleisch strich.
    Mit einer Mischung aus Angst und Faszination sah sie, wie sein Gesicht immer näher kam, bis nur noch wenige Zentimeter sie voneinander trennten. Er würde sie küssen. Hier, mitten im Garten, wo man sie jederzeit sehen konnte. Ihr Herz machte einen aufgeregten Hüpfer. Sein heißer Atem strich über ihren Mund und ein kleiner hilfloser Laut kam über ihre Lippen. Jeden Moment würde sie seinen Mund an ihrem Mund spüren und die Aussicht darauf versetzte ihren Körper in einen seltsamen Zustand der Erregung. Doch seine Lippen berührten sie nicht. Er riss sich so plötzlich von ihr los, dass sie beinahe erneut gestrauchelt wäre. Sie konnte sich gerade noch abfangen, mit einer Hand Halt an der Hecke suchend. Ihr Gatte hatte sich abrupt umgewandt und stürmte davon, als wäre der Teufel hinter ihm her.
    „O mein Gott“, flüsterte Gisela und fasste sich unwillkürlich an die Lippen. Ihr Herz schlug so wild, dass sie ihr eigenes Blut in den Ohren rauschen hören konnte. Verwirrt schüttelte sie den Kopf, als sie der Bestie von Trugstein hinterherstarrte.
    ***
    Alberic floh schwer atmend aus dem Garten. Er musste sich erst einmal irgendwo wieder fassen, ehe er sich unter Leuten zeigen konnte. Er wusste, dass sein Zustand für jeden nur allzu sichtbar sein musste. Verdammt! Noch nie hatte eine Frau solche Reaktionen in ihm ausgelöst. Er hatte sich kaum unter Kontrolle, wie sollte er da seinen Ehepflichten nachkommen, ohne sie zu verletzen? Wenn er sie eben wirklich geküsst hätte, dann hätte er sie dort im Garten genommen. Ohne sich darum zu scheren, wer sie sehen konnte und was seine kleine verführerische Gattin dazu zu sagen hatte. Es stimmte, was er zu ihr gesagt hatte. Er brannte. Lichterloh. Aber er würde kein sanfter Liebhaber für sie sein, nicht der Mann, den eine so zarte Frau wie sie brauchte. Eine Jungfrau noch dazu dank seines Problems. Seine Fantasien drehten sich immer nur um dasselbe. Er wollte sie unterwerfen, fesseln und sie auf alle erdenklichen Arten besitzen. Doch das würde er niemals mit ihr ausleben können. Sie würde ihn fürchten, ihn verachten und sie würde sich vielleicht das Leben nehmen. Wie Rosamund. Der Gedanke war unerträglich. Er hatte keine zärtlichen Gefühle für seine erste Gattin gehabt, doch ihr Tod lastete schwer auf seinem Gewissen. Bei den Leuten hatte der Tod seiner Gattin dafür gesorgt, dass noch mehr schaurige Geschichten über ihn erzählt wurden. Nicht dass es ihn störte, wenn sie ihn fürchteten, doch aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen wollte er nicht, dass Gisela eine Bestie in ihm sah. Er konnte nicht mit ihr schlafen. Er wollte sie nicht zerstört wissen.
    Hinter dem Stallgebäude lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Wand und schloss die Augen. Egal, wie er sich bemühte, er bekam diese dunkle Begierde, die in seinen Eingeweiden wütete, einfach nicht unter Kontrolle. Dieser kleine Laut, der ihren weichen Lippen entschlüpft war, als ihre Münder sich genähert hatten, war beinahe sein Untergang gewesen. Er versetzte ihn in aufgeregte Spannung darüber, welche Laute sie von sich geben würde, wenn er in sie hineinstieß, wenn er sich bis zum Anschlag in ihrer feuchten Hitze vergrub.
    Er stöhnte verzweifelt auf. Er sollte den Rat seines Freundes
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