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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit
Autoren: Day Leclaire
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nicht pausenlos einmischen würdest, hätte ich vielleicht sogar Erfolg."
    „Wahn und wo willst du ihn treffen?"
    „Woher soll ich das wissen?
    " konterte sie verwundert. „Ich, bin schließlich keine
    Hellseherin."
    Er runzelte die Stirn. „Das verstehe ich nicht. Ich .dachte, du würdest auf einen ganz Bestimmten warten."
    Sie stemmte die Hände in die Hüften. „Das tue ich auch. Ich stelle nämlich spezielle Anforderungen an ihn. Nur zu deiner Information: Du erfüllst keine einzige." Ihre angeborene Wahrheitsliebe zwang sie jedoch hinzuzufügen: „Nun ja, vielleicht ein oder zwei aber keine wichtigen."
    Seine Augen funkelten mutwillig. „Vielleicht sollten wir darüber ausführlicher reden."
    „Vergiss es."
    Jonah wusste noch immer nicht, ob sie auf Eric wartete oder nicht. Bedauerlicherweise konnte er sich nicht direkt danach erkundigen, ohne Verdacht zu erregen. Trotzdem brauchte er Antworten, und Nikki würde sie ihm geben. „Ein Streit bringt uns auch nicht weiter. Wir sollten uns in Ruhe unterhalten-Was hältst du von einem Waffenstillstand?"
    Sie zögerte „Ich weiß nicht recht.... Es ist schon spät, und ich kann es mir nicht erlauben, mir diese Chance entgehen zu lassen. Falls wir uns nicht einigen können, habe ich viel kostbare Zeit verloren."
    „Ich werde dich nicht lange aufhalten." Er legte eine Hand auf ihre Schulter. „Am besten gehen wir hinaus in den Garten."
    Jonah öffnete eine der hohen Verandatüren und zog Nikki mit sich hinaus. Im Garten war es angenehm kühl. Gepflasterte Pfade schlängelten sich an exotischen Bäumen und Sträuchern entlang - ein wahres Paradies in der Wüste von Nevada. Überall luden lauschige Sitzgruppen zum Verweilen ein.
    Obwohl nur wenige Bänke besetzt waren, suchte Jonah noch mehr Abgeschiedenheit. Sie kamen an einem Tisch vorbei, der unter einem Baum stand, in dem Hunderte von winzigen Lichtern funkelten. Ein Paar erhob sich gerade von den Stühlen. Der Mann steckte ein amtlich aussehendes Dokument in die Tasche, ehe er besitzergreifend den Arm um die Schultern der weißblonden Frau legte.
    Sie warf Nikki einen verstohlenen Blick zu und lächelte. „Viel Glück", flüsterte sie, dann entschwand sie in Richtung Haus.
    „Eine Freundin von dir?" erkund igte Jonah sich neugierig.
    „Wir haben uns vorhin erst kennen gelernt ", erklärte Nikki. „Ich war ein bisschen nervös, und sie hat sich mit mir unterhalten."
    „Warum warst du nervös?"
    Sie zuckte mit den Schultern. „Es ist immerhin eine schwerwiegende Entscheidung, oder?
    Mir kamen plötzlich Zweifel, ob es klug wäre, eine solche Art von Ehe einzugehen."
    Eine solche Art von Ehe? Was, zum Teufel, meinte sie damit? Er setzte sich neben sie auf eine Bank. Es war soweit. Gleich, würde er die Antworten erhalten, die er wünschte - koste es, was es wolle. „Dies ist eine ziemlich ungewöhnliche Party", begann er vorsichtig.
    „Ich bin erst durch einen Zeitungsbericht darauf aufmerksam geworden", erwiderte sie.
    „Die Vorstellung, dass die Montagues einen Ball für Leute geben, die heiraten wollen, ist schon recht bizarr."
    Also hatte er den Inhalt der Karte auf ihrem Tisch nicht missverstanden. Dies war ein Hochzeitsball. Aber wo steckte Eric? „Du hast erst durch einen Artikel davon erfahren?"
    „Ja." Nikki lächelte versonnen. „Meine Schwester hat ihn mir gezeigt. Sie fand die Idee äußerst amüsant."
    „Im Gegensatz zu dir."
    Sie wurde wieder ernst. „Nein", räumte sie ein. „Mir erschien es als die perfekte Lösung."
    „Eine Lösung wofür?"
    Unbehaglich blickte sie auf ihre Hände. Der Trauring an ihrem Finger blitzte im Schein der bunten Lichterketten auf. „Das ist eine lange Geschichte."
    „Wir haben alle Zeit der Welt." Er durfte sie nicht drängen. Und wenn es die ganze Nacht dauerte, er musste herausfinden, was hier eigentlich los war. „Manc hmal hilft es, darüber zu reden."
    Sie seufzte. „Unter diesen Umständen ist Ehrlichkeit wohl das beste."
    „Ist das nicht immer so?"
    „Normalerweise ist Ehrlichkeit für mich das wichtigste Prinzip", versicherte sie kühl.
    „Aber bei deiner Geschichte ist auch eine Lüge mit im Spiel", hakte Jonah nach. Er hatte nicht die Absicht, sie zu schonen. Nicht wenn diese Lüge etwas mit Eric zu tun hatte.
    Nikki nickte. „So ist es'
    „Erzähl mir davon."
    , Sie schien die Worte sorgfältig abzuwägen. Obwohl er sie erst kurz kannte, war ihm bereits aufgefallen, dass sie gründlich überlegte, bevor sie etwas äußerte. „Es
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