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Die baeuerliche Naturapotheke

Die baeuerliche Naturapotheke

Titel: Die baeuerliche Naturapotheke
Autoren: Markusine Guthjahr
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verschiedenen Duftpelargonien und Zitronenmelisse schützt vor Mücken.
    Ölmassage (als Fußpflege)
    Nach einem Fußbad die Füße vor dem Schlafengehen mit Ölmassieren, das entspannt und fördert das Einschlafen.
    Dazu 1/4 Tasse Mandelöl im Wasserbad anwärmen und mit 5-7 Tropfen ätherischem Öl mischen (z. B. Lavendel, Melisse, Muskatellersalbei oder Römische Kamille). Das duftende Öl mit beiden Händen gut in die Füße einmassieren und anschließend warme Socken anziehen.
    Ölmassage (für die Kopfhaut)
    2 Esslöffel Sesamöl mit kreisenden Bewegungen in die Kopfhaut einmassieren. Mindestens 1 Stunde einwirken lassen, dann mit einem milden Shampoo auswaschen. Das Öl kann man auch über Nacht einwirken lassen, dann sollte ein Tuch oder eine Haube aufgesetzt werden.
    Ölmassagen fördern die Durchblutung der Kopfhaut und das Haar wird glänzend.
    Tipp
    Ein altes Hausmittelgegen Haarausfall ist Rizinusöl, das auch für die Kopfmassage genommen werden kann.
    Ölkompresse
    Bei fest sitzendem Husten und Bronchitis kann eine warme Ölkompresse auf die Brust gelegt werden.
    Dafür 5 Esslöffel Olivenöl gut erwärmen, auf ein Stück Wattevlies träufeln und auf die Brust legen (vorherprüfen, damit es nicht zu heiß ist). Ein Baumwolltuch darüberlegen und ein enges Unterhemd anziehen, um die Auflage zu fixieren. Über Nacht einwirken lassen. Die Ölkompresse wirkt durchblutungsfördernd und krampflösend.
    Auf den Höfen wurde früher heißes Schweinefett statt Öl verwendet, das sowieso vorhanden war.
    Ölziehkur (zur Entschlackung)
    Eine Entschlackung und Entgiftung des Körpers über die Mundschleimhaut mobilisiert die Selbstheilungskräfte und stärken das Immunsystem.
    Man kann die Kur z.B. anwenden bei Erkrankungen des Zahnfleisches und der oberen Luftwege, bei Infektanfälligkeit, Müdigkeit oder bei Gelenkbeschwerden.
    Die Ölziehkur hat einen vorbeugenden und heilenden Effekt, ersetzt aber nicht den Gang zum Arzt!
    Durchführung:
    Die Ölspülung erfolgt morgens nachdem Aufstehen auf nüchternen Magen.
    1 Esslöffel Bio-Sonnenblumenöl (kaltgepresst) wird mindestens 10 Minuten geschlürft, gekaut und durch die Zähne gezogen. Dann wird das gekaute Öl (es muss weißlich aussehen) in ein Gefäß gespuckt und entsorgt. Anschließend den Mund mit warmem Wasser ausspülen und die Zähneputzen.
    Wer sich erst allmählich an die Ölziehkur gewöhnen muss, kann auch mit 1 Teelöffel Öl beginnen. Loser Zahnersatz muss vor der Prozedur entfernt werden.
    Die Ölziehkur sollte mindestens 14 Tage durchgeführt werden, man kann sie natürlich verlängern oder wiederholen.
    Obstessig (mit Blütenauszügen)
    1 Flasche Obstessig in ein Weithalsglas geben. Von Frühjahr bis Herbst werden frische, essbare Blüten gesammelt und ähnlich wie beim Rumtopf in das Glas gefüllt. Wenn die Blüten ausgelaugt sind (nach etwa3-4 Wochen), werden sie abgeseiht.
    In den gleichen Essig, der Jahreszeit entsprechend, neue Blüten füllen. Im Sommer gibt man ein paar frische Erdbeeren oder Himbeeren ins Glas, dadurch bekommt der Blütenessig ein besonders feines Aroma und eine intensive rote Farbe. Im Herbst wird dieser Blütenessig endgültig abgeseiht, in saubere Flaschen gefüllt und kühl und dunkel aufbewahrt.
    Die Blüten folgender Pflanzen eignen sich:
    Frühjahr:
    Veilchen, Gänseblümchen, Löwenzahn, Schlüsselblume, Taubnessel, Gundermann, Schlehe, Weißdorn, Apfel
    Sommer:
    Borretsch, Holunder, Duftrose, Lavendel, Königskerze, Nachtkerze, Rotklee, Steinklee, Thymian, Johanniskraut und Salbei
    Früchte:
    Frische Erdbeeren oder Himbeeren
    Wirkung:
    Der Obstessig mit dem intensiv duftenden Blütenkonzentrat hat eine stimmungsaufhellende und stoffwechselanregende Wirkung, außerdem ist er ein gutes Mittel zur Vorbeugung von Darmpilzerkrankungen. Kurmäßig werden 2 Teelöffel Bütenessig mit 1 Glas Mineralwasser verdünnt und morgens schluckweise getrunken.
     

    Neben der Herstellung von Obstessig kann man Löwenzahn auch wunderbar zum Dekorieren von Salaten verwenden. (© I. Parusel)
    Obstessig (gegen Fußpilz)
    Die unangenehm juckenden Stellen betupft man täglich mehrmals mit unverdünntem Obstessig. Auch nach Abklingen der Beschwerden sollte die Anwendung noch einige Zeit durchgeführt werden, da Fußpilz sehr hartnäckig ist.
    Omas Duftsäckchen (für den Wäscheschrank)
    Kleine Stoffsäckchen mit Kräutern und Blüten gefüllt sorgen im Kleiderschrank für frische Luft und halten Motten fern. Für die Füllung eignen
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