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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)
Autoren: M G Stonenger
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fest bevor sie fortfuhr. „Gut. Also die Magier und die Zauberer beratschlagten sich bei jedem Blaumondtreffen und waren die Berater der Höchsten der Platten. Die Höchsten der Platten waren damals nicht anders wie heute. Die Oberhäupter regierten und veranlassten auch schon damals alles was geschah und was nicht geschehen sollte. Sie wendeten viel Unheil von den Völkern von Wheed ab. Dürreperioden wurden durch die Planungen überstanden und auch Regenzeiten. Mit den Magiern unter den Kartenwächtern an ihrer Seite, hatten sie die Möglichkeit Ereignisse zu umgehen oder herbeizuführen. So ging das für eine lange Zeit und jede zweite Generation brachte einen Kartenwächter hervor, wenn ein Magier oder Zauberer starb, wurde dieser sein Nachfolger und trat an seine Stelle. Ein Platz als Kartenwächter waren sehr begehrt denn es war der Höchste Rang, den man auf Wheed erhalten konnte.“
    „ Sind die Sternendeuter jetzt Magier?“, wollte einer der älteren Jungen mit schwarzen Haaren und einem frechen Gesicht wissen.
    „ Nein“, fuhr Antga fort, „die Sternendeuter sind heute die Berater der Höchsten. Sie sind aber keine Magier. Sie sind meistens aus Familien die für Kopfwerk bekannt sind. Von Kartenschreibern und Wissenswächtern aber auch von Schreibern und Gelehrten anderer Werke. Ein Sternendeuter kann nicht wirklich in die Zukunft sehen. Er vergleicht den Lauf der Sterne mit Ereignissen die bei gleichen Ständen schon einmal waren und schätzt ab was wohl kommen wird. Wie ihr wisst konnten die Magier aber Dinge verändern.“
    „ Wie ging es dann mit der Geschichte weiter Antga?“, fragte das Mädchen mit der dünnen Stimme.
    „ Ah ja. Die Geschichte. Also, es sollte eine Zeit kommen in der sich eine uralte Prophezeiung erfüllen sollte. Es war die Erste Prophezeiung vom ersten Magier der auf Wheed gelebt hatte. Dieser Magier hieß Aravon. Er hatte die sieben Atlanten angefertigt. Die Prophezeiung besagte, dass wenn sich die Sternbilder der Atlanten zu einer Stachelkopfschlange zusammenfügen würden, die Zeit der Magie und zum Teil auch die des Zaubers ihr Ende finden würde. Auch die Karten würden dann ihren Zauber verlieren so wie die Kartenwächter schwinden. Nur ein
Wahrer
vermag die Karten wieder zum Leben zu erwecken wenn er sie bei Blaumond auf den silbernen Steintisch des Sulberges breitet. Erst dann werden sich die Karten wieder ordnen und die verlorenen Schätze der Platten offenbaren. An diesem einen Blaumond, als sich die letzten uns bekannten Kartenwächter versammelt hatten, war es so. Die Wächter legten die Karten an ihre Plätze und als die Siebente lag zeigten sich die Schätze auf den Karten ein allerletztes Mal. Die Sternbilder setzten ihren Lauf fort und endeten in jenem Zeichen, welches jeder der Kartenwächter fürchtete.“
    „ Die Stachelkopfschlange“, flüsterte Marc, ein kleiner Junge mit roten Haaren und Sommersprossen im ganzen Gesicht.
    „ Ja. Die Stachelkopfschlange. Ab diesem Zeitpunkt gab es keinen mehr der den Weg der Kartenwächter hätte gehen können. Kein Zauberer mit genug Talent und kein Magier wurden nach diesem Himmelszeichen mehr geboren. So starben die Wächter aus. Sie verschwanden aus Wheed und von den Platten. Das Ende ihrer Zeit ahnend versuchten sie all ihr Wissen aufzuschreiben um es für die Nachwelt zu erhalten. Nur deshalb können wir auch heute noch viele Werke von ihnen in unseren Wissensbauten lesen. Die Karten, die ihre Eigenschaft sich zu verändern, geheime Plätze und Schätze in der Blaumondnacht anzuzeigen mit dem Verschwinden der Wächter verloren hatten, wurden an die jeweils Höchsten der Platten abgegeben um sie zu verwahren. Ewon, der nicht nur der Mächtigste war, sondern auch der Schlauste, erkannte dass es nicht gut war die letzte, mächtigste aller Karten auch abzugeben. Denn unter den Höchsten waren viele nicht so gut wie sie vorgaben. Alle hatten eine Eigenschaft gemein. Sie waren gierig. Nach Schätzen, nach Macht und Besitz und so beschloss er den siebten Atlanten mit dem Sokrum auf der siebten Platte mit einem Zauber zu belegen. Er wollte das Risiko nicht eingehen, ein Magiebegabter hätte die Möglichkeit seine Begabung auszunutzen. Nur der, der wirklich wahr sei, sollte sie finden. Wie in der Prophezeiung beschrieben sollte nur er die Macht haben alle sieben Atlanten auf den Steintisch zu legen und mit dem ersten Text des Sokrum zu beschwören um Zauber und Magie wieder in die Welt zu bringen. So verschwand auch
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