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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)
Autoren: M G Stonenger
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zu suchen, die zu suchen, die ihm nachfolgen würden.

Die Wächter der Seelensteine.

     
    Der Zeitpunkt für die Letzte Zusammenkunft der Kartenwächter rückte näher. Jeder der Männer war bedrückt. Sie wanderten still und stumm den Weg den sie gehen mussten. Der Doppelmond strahlte sein gelbes Licht mit dem er die steinerne Platte silbern aufleuchten ließ. Ewon war schon lange auf dem Berg gewesen um über die Geschehnisse der letzten Zeit nach zu denken bevor der Erste seiner Kollegen über die Kante des Bergplateaus geblickt hatte. Samwar ging auf den wartenden Magier zu. Sein Bart reichte beinahe bis zu seinen Schuhspitzen. Auf einen Stock aus Kornbeerbaumholz gestützt erreichte er sein Ziel. “Ewon, alter Freund. Du siehst gut aus.”, die beiden Männer umarmten und begrüßten sich herzlich. Dann setzten sich beide auf große Steine um auf die restlichen Kartenwächter zu warten, die nach und nach eintrudelten. Als alle versammelt waren ergriff Ewon das Wort.
    “ Meine Lieben. Schön dass ihr alle gekommen seid. Die Zeit ist gekommen in der wir die Zukunft von Wheed nun vollends in unseren Händen halten. Heute ist kein Blaumond, trotzdem stehen wir hier auf dem Sulberg. Die Prophezeiung von Aravon hat begonnen sich zu erfüllen. Wir sind also die letzten Kartenwächter die noch in dieser Welt wandeln. Ich bitte euch, legt die Seelensteine die sich keine Träger mehr gesucht haben auf den Tisch.”
    Sharagad, Samwar und Hylson legten jeweils einen weißen milchigen, nussgroßen Stein auf die silbern leuchtende Steinplatte. Sie waren keine Magier. Sie waren Zauberer. Von ihren Meistern gelehrt ihre Stelle in der Reihe der Kartenwächter einzunehmen wenn sie starben. Wenn sich der Seelenstein aus ihren Herzen gelöst hätte, sie gegangen waren, würden sie über ihn wachen bis er selbst sich einen neuen Träger suchte um ihn zum Magier aus zu erwählen.
    “ Die Seelensteine”, fuhr Ewon fort, “haben sich nicht auf die Suche gemacht. Und auch wenn wir uns von dieser Welt verabschieden, werden unsere Steine sich aus unseren Körpern lösen und liegen bleiben. So lange, bis ein Wahrer geboren ist der die Magie zurück zu holen vermag.”, zustimmendes Klopfen auf der Steinplatte ertönte.
    “ Ich weiß, dass jeder von euch seinen Seelenstein in guten Händen wissen will. Deshalb sollten wir alle einen Mann unseres Vertrauens benennen, der ihn verwahrt. Ich habe, genau wie ihr, lange damit verbracht die Sternenkarten zu studieren um den Lauf der Zeit zurück zu verfolgen, um den Geburtstermin des Wahren zu ermitteln. Wie lauten eure Ergebnisse?”
    Arkon, der Magier von Mhorra stand auf um den Anfang zu machen.
    “ Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, die Sterne müssen einen Vielfachstern zeigen. Erst in dieser Nacht, die ist wie die Nacht der ersten Geburt, wird sich ein Wahrer auf Wheed befinden.”
    Als er sich wieder setzte stimmten alle anderen Kartenwächter zu. Jeder hatte dasselbe errechnet.
    “ Auch ich habe dieses Zeichen errechnet.”, erwiderte Ewon. “So seien die von uns Gewählten, die Wächter über die Seelensteine bis zu diesem Zeitpunkt. Sie sollen den Wahren erwarten und ihm zur Seite stehen bei seiner Aufgabe.”
     
    Sam Guldra rollte die Schriftrolle wieder zusammen und blickte in die Augen seiner fünf Kollegen. Ihr Treffen hatte einen gewichtigen Grund.
    “ Die Sterne haben heute Nacht die Form des Vielsternes. Heute wird der Wahre geboren. Wir wissen nicht auf welcher Platte das geschieht und auch nicht wer es sein könnte. Jeder von euch hat also die Aufgabe sich auf die Suche zu begeben. Wir müssen ihn finden. Wir sind die Wächter.”
     
    Sie hatte eine unruhige Nacht. Erst dieser brennende Schmerz auf ihrem Bauch der sie aus dem Schlaf riss und dann trat und schlug das Baby plötzlich von innen gegen die Bauchdecke als hätte es einen Kampf auszufechten. Die junge Frau bekam kein Auge zu. Sie beschloss wieder aufzustehen und summte leise während sie mit wiegendem Schritt durch die Wohnburg ging. Das hatte immer geholfen wenn das Kind in ihr sich unruhig gegen den immer enger werdenden Bauch drückte. Sobald sich die Mutter in dieser Weise bewegte, beruhigte sich das Ungeborene und kurze Zeit darauf konnte sie sich wieder hinlegen. Aber sie fand nicht mehr in den Schlaf. Bilder zogen durch ihren Kopf wie Vögel über den Himmel.

II DAS WAS IST: Die sieben Atlanten

     
    Die Schar der Kinder wartete gespannt bis Antga mit ihrer Erzählung beginnen würde. Es war
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