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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)
Autoren: M G Stonenger
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fesseln. Er konnte schließlich nirgends hin.
    „ Er bringt dich sowieso um.“, geiferte Darus in seine Richtung.
    „ Ich weiß.“, erwiderte Marc. Die Gelassenheit mit der er dies Kund tat verunsicherte den Jungen am Ruder. Verblüfft über so viel Gleichgültigkeit steuerte er weiter um den Kurs wieder zu korrigieren.
    Marc wusste, dass Aura noch lebte und auf dem Weg zum Sulberg war. Sie hatte ihm die Nachricht in seinen Träumen geschickt. Er hatte begriffen, dass sie es war, die ihm die Geschichte in der Hütte in seine Gedanken eingepflanzt hatte und sie war es auch die Nacht für Nacht mit ihm Kontakt aufnahm. Sam hatte einmal gesagt, dass Magie etwas Unbewusstes war. Sie ließ sich in unbewussten Zustand am besten nutzen. In einem Zustand, in dem das Herz und nicht der Verstand zu regieren schien und Träume und Sehnsüchte die Wächter des Seins darstellten. Er hatte es damals nicht wirklich begriffen, was ihm der Sternendeuter damit sagen wollte. Jetzt allerdings hatte er erfasst um was es ihm damals gegangen war. Natürlich hatte er Angst zu sterben, die Hoffnung doch noch irgendwie am Leben zu bleiben, war aber noch nicht in ihm erloschen. Er hoffte immer noch, Aura würde einen Weg finden ihn zu retten.
    Mit wehendem Rock rannte sie auf Sam zu und fiel ihm in die Arme. Sie hätte nicht gedacht sich einmal so zu freuen die Wächter alle versammelt auf dem Platz vor dem Sul See zu sehen. Anken blieb mit erhobenen Händen und der Klinge von Bovans Messer am Hals stehen bis sich die erste Wiedersehensfreude gelegt hatte.
    „ Wir haben hier noch eine kleine Überraschung.“, erinnerte der Fährtenleser.
    „ Bovan! Nicht!“, schrie Aura entsetzt auf, als sie bemerkte, das Anken sein Messer an der Kehle hatte. „Er ist nicht unser Feind. Er hat mir das Leben gerettet.“, erklärte sie.
    Skeptisch nahm er das Messer wieder an sich und schubste Anken unsanft in die Mitte des Platzes an den steinernen Tisch.
    Aura begann zu erzählen von der Gefangenschaft bis zu ihrem Wiedersehen.
    „ Wo sind Randag und Sogon?“, fragte sie plötzlich.
    „ Sie sind mit den Schwimmbäumen unterwegs. Sie suchen die Wasser des Großen Sees nach Marc ab.“ Aura sah Sam erstaunt an. „Ja weißt du, deine Träume sind ab und an ziemlich laut. Aber ich finde es gut, dass du sie uns zu Teil werden ließest. Magie ist etwas Unbewusstes.“, erklärte er.
    „ Dann habt ihr gewusst, dass ich kommen würde?“, fragte sie.
    „ Gewusst ist nicht das richtige Wort. Gehofft und erahnt trifft es besser.“, sagte Seireo.
    „ Was machen wir mit ihm?“ Ersip deutete auf den unerwünschten Gast, der mit ihnen am Tisch saß.
    „ Wir nehmen in auf.“, fordernd sah Aura in die Runde. „Wenn er will.“, fügte sie nach einem zögernden Blick auf Anken hinzu.
    „ Randag wird um den Baum springen wenn er hört dass du noch mehr Konkurrenz für ihn besorgt hast während er sich vor Selbstvorwürfen nicht mehr retten konnte.“, spottete Seireo.
    Aura lief rot an. Sie hatte in den letzten Tagen mit Anken nicht mehr besonders viel an Randag gedacht. Jede Nacht war sie in den Armen des Fremden eingeschlafen und von Mal zu Mal hatte sie sich in seiner Gegenwart wohler gefühlt. Es war etwas zwischen ihnen entstanden was sie nicht zu benennen vermochte.
    „ Ich bin mit Sicherheit keine Konkurrenz.“, sagte Anken, der Aura aus dieser Situation helfen wollte. Seireo, der neben Riu saß, legte ihr den Arm um die Schultern.
    „ Schlepp mir ja keinen von der Riege an. Sonst versohl ich dir den Hintern Weib!“ Riu befreite sich aus dem Griff des Diebes und gab ihm eine Ohrfeige.
    „ Wenn du mich noch einmal anfasst schneide ich dir das Zentrum deiner Freude ab.“, zischte sie ihn ungehalten an. Sie rückte näher an Bovan und schmiegte sich an seine Schulter.
    „ Wie ich sehe, ist hier einiges passiert.“, Auras Stimme klang erstaunt. Der Fährtenleser schmunzelte vor sich hin.
    Sie lagerten noch zwei Nächte bis der Tag des Blaumondes anbrach und erzählten sich immer wieder von ihren Abenteuern. Anken wurde erstaunlich rasch in ihre Mitte aufgenommen. Auras Gedanken beschäftigten sich mit Randag und Marc. Jede Nacht träumte sie von ihm. Er schwamm in der Mitte des Großen Sees um sein Leben. Hinter ihm ein Zentrales Gewitter, ein Strudel tat sich plötzlich auf der ihn in die Tiefe zu reißen versuchte. Schweißgebadet erwachte sie auf ihrem Lager.
    Anken stand am Felsrand und blickte in die Ferne. Sie erhob sich und trat aus
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