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Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Titel: Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave
Autoren: Inka Loreen Minden
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mir.
    »Uns?« Wieder blickte er sich um. »Wo bin ich? Warum bin ich gefesselt, VERDAMMT NOCH MAL!«
    Jetzt! Ich tauchte den Lappen ein letztes Mal in das duftende Nass, bevor ich ihm das triefende Ding unbeholfen zwischen die Beine klatschte.
    »Aua! Spinnst du?«, schrie er auf. »Was tust du da? Willst du mich umbringen? Meine Kopfschmerzen sind schon höllisch genug!«
    Ich wollte es nicht. Aber ich würde es tun müssen. Früher oder später.
    »Was habt ihr euch für ein krankes Spiel ausgedacht?«, fragte er mit schmerzverzerrtem Gesicht und zog an den Ringen. Sie bewegten sich keinen Millimeter.
    Seine Schlange schien sehr verletzlich zu sein. Ich hatte davon gehört, dass Männer äußerst empfindsam sein sollen, besonders was ihren Samenspender anging. Anscheinend stimmte es, was man sich über sie erzählte.
    Vorsichtig nahm ich das Tuch wieder auf, sehr darauf bedacht nicht seine Haut zu berühren, und wrang es ein letztes Mal aus, um behutsam die glänzenden Perlen von dem schlafenden Untier zu wischen, das jetzt alle Bedrohlichkeit verloren hatte.
    »Nimm deine Hände von meinem Schwanz und mach mich endlich los!«, funkelte er mich an und rief: »Shaw, du Schlampe, ich finde euer blödes Spiel nicht mehr lustig!« Tief aholte er Luft. »Ich habe mir gleich gedacht, dass mit ihr was nicht stimmt«, setzte er noch murmelnd hinzu.
    In seinem Zorn spannte er jeden Muskel seines Körpers an. Das gefiel mir. Er wirkte stark, animalisch und gefährlich. Fast so wie ... »Bist du auch ein Krieger?«, entwischte mir plötzlich mein Gedanke.
    »Was? …« Er schien mich nicht zu verstehen.
    Egal. Schnell packte ich die Truhe mit den Ölen und trat aus der Hütte.
    »Mach mich endlich hier los, du Miststück!«, tobte er verzweifelt hinter mir, dann schloss ich die Tür.
    Eine Brise wehte um meine Nase, und erst jetzt merkte ich, dass mein gesamter Körper mit Schweiß überzogen war. Ich atmete ein paar Mal tief ein und aus, worauf sich meine Anspannung etwas löste.
    Die Mädchen sahen mich vor der Hütte stehen und liefen aufgeregt auf mich zu. Ich kam ihnen ein Stück entgegen, denn der fluchende Si`Amak hinter mir machte mich nervös.
    »Wir haben getanzt und unsere Gebete der ehrwürdigen Mutter vorgetragen. Wir sind nun bereit!«, sprach Roiya ungeduldig.
    »Das Los wird entscheiden«, erklärte ich ihr, die schwarze Truhe öffnend. »Nehmt euch jede eine Flasche!«
    Shirien griff sich zielsicher die gelbe, während sich Roiya und Lahila um das blaue Fläschchen stritten.
    »Genug jetzt!«, unterbrach ich sie genervt. Ständig bekamen sich die beiden in die Haare. Warum hatten sie kein so ausgeglichenes Wesen wie Shirien? »Die Entscheidung ist gefallen. Shirien wird als Erste zum Si`Amak gehen!«
    »Natürlich! Wer sonst!«, keifte Roiya. »Wir wissen alle, dass du sie begehrst und ihr deswegen den Vorzug lässt!«
    Meine Wangen brannten und ich warf einen kurzen Blick hinüber zu Shirien. Sie strahlte mich mit ihrem bezauberndsten Lächeln an. Daraufhin errötete ich nur noch mehr, weshalb ich versuchte, sie nicht weiter zu beachten. Dann wandte ich mich wieder an Roiya: »Das hat nichts damit zu tun. Ich habe den Si`Amak mit dem Öl aus dieser Phiole gewaschen und deswegen ist Shirien jetzt zuerst dran, da sie diese Flasche gewählt hat. So sind die Regeln!«
    »Ihr habt euch abgesprochen!« Roiya ließ nicht locker.
    »Roiya!«, schrie ich. Langsam verlor ich die Geduld mit dieser Schönheit und blickte sie böse an. »Entscheide dich endlich für eine Flasche oder ihr alle werdet euch in diesem Leben an keinem Mann mehr erfreuen!«
    Sie zeigte mir gegenüber etwas Respekt, indem sie beleidigt die rote Flasche herausholte. Lahila blieb nur noch die blaue. Gekränkt zog Roiya Lahila mit sich fort, und sie verschwanden in ihren Hütten. Shirien und ich blieben alleine auf dem Platz zurück.
    »Gelb ist meine Lieblingsfarbe!« Shirien grinste, während sie nah an mich herantrat. Hoffentlich blickten die Anderen nicht aus den Fenstern, sonst würde sich ihr unbegründeter Verdacht noch bestätigen. »Und du bist mir die liebste Freundin!« Sie senkte ihren Mund auf meine Lippen, um mich zärtlich zu küssen. Ich stöhnte leise. Wie gerne hätte ich sie jetzt gepackt und in ihre Hütte getragen, doch der Gefangene wartete bereits auf sie.
    »Wir sind uns sehr ähnlich, nicht wahr, starke Nana?« Ihre großen Augen blickten direkt in mein Herz. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, welchen Kummer ich
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