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Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Titel: Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)
Autoren: Bonnyb
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meinen G-Punkt stieß. Kleine Sterne tanzten vor meinen Augen, alles zog sich zusammen und Lysander riss mich fest an sich und wurde kurz noch größer in mir, bevor er erlöst auf meinem Rücken zu liegen kam.

Ich ließ mich zusammen mit Lysander aufs Bett fallen. Er zog sich langsam aus mir zurück und hinterließ ein Gefühl der Leere. Das Gummi flog zusammengeknotet in die Ecke. Erschöpft lagen wir uns in den Armen. Lysander küsste mich zärtlich.
"War's schön für dich?", fragte er, aber nicht im Beifall haschenden Tonfall, sondern mit ehrlichem Interesse, ob er meine Erwartungen erfüllt hatte.
Ich kuschelte mich an ihn und bejahte. Ja, es war genau so, wie ich es mir gewünscht hatte, eigentlich noch viel besser.
"Ich wollte dich nicht enttäuschen, Sebastian, du wolltest es so sehr ...", er brach ab, küsste mich fast verzweifelt.
Enttäuschen? Er hatte meine Erwartungen übertroffen. Dass er Angst hatte, konnte ich mir bei ihm gar nicht vorstellen.
"Warum hattest du Angst?"
Ich saugte an einem seiner Nippel und Lysander sog scharf die Luft ein. Er antwortete nicht sofort, vielmehr dachte ich, er würde meine Frage gar nicht beantworten.
Schließlich sollte ich doch eine Antwort bekommen. Er stützte sich auf einen Ellenbogen und sah mich an. Verletzlich wirkte er, so hatte ich ihn noch nie erlebt.
"Weil ich dir gefallen will, weil ich nicht möchte, dass du einen anderen willst. Dafür mag ich dich zu sehr. Ich hab Angst, dass du gehst, Sebastian!" Er barg sein Gesicht jetzt an meiner Halsbeuge, wartete, was ich erwidern würde.
Ich hielt ihn im Arm. Verlassen! Niemals, jetzt wo er das erste Mal ehrlich zu sich und zu mir war......

Ich lass dich nicht mehr gehen ...

Lysander drückte sich dicht an mich und ich überlegte, wie ich am schlausten antworten könnte. Am besten nicht denken, sondern das Herz sprechen lassen.
"Merkst du nicht, dass ich nicht weglaufen will? Spürst du nicht, wie sehr ich dich mag! Wer hat dich so verletzt, dass du keine Nähe zulässt? " fragte ich ihn.
Er antwortet mit einem Kuss, einem, der das Herz stolpern lässt.
"Das Leben hat mich verletzt. Ich verlor immer jeden, der mir was bedeutete. Wir sind laufend umgezogen. Also will ich nicht, das mir irgendwer was bedeutet. Aber bei dir hat das nicht funktioniert, Sebastian."
Wieder küsste er mich, brachte mich dazu nach Luft zu schnappen.
Fast ein wenig verzweifelt waren seine Küsse, aber die Leidenschaft schlug erneut über uns zusammen, und obwohl wir gerade erst den Gipfel erklommen hatten, schienen unsere Körper Runde zwei einzuläuten. Reden schien überflüssig. Es zählte gerade nur das Gefühl.
Ein zweites Mal ließ ich mich von ihm zum Höhepunkt stoßen. KO für uns beide.
Lysander war der beste Liebhaber, den ich mir vorstellen konnte.
Erschöpft schliefen wir ein. Arm in Arm, eng umschlungen. So hatte ich es mir immer gewünscht.

Das Erwachen ernüchterte mich erst mal wieder. Ich lag allein in meinem Bett. Die Spuren unserer Leidenschaft am Körper, aber von Lysander war nichts zu hören und zu sehen. Schlaftrunken schälte ich mich aus dem Bett, zog mich notdürftig an und legte die Schiene an.
Da meine Wohnung nur zwei Zimmer und ein Bad aufwies, war die Suche nach Lysander schnell beendet. Er war nicht mehr hier. Auf dem Esstisch fand ich einen kleinen Zettel. Ich faltete ihn auseinander und begann zu lesen.

Ein flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Was sollte ich denken? Er brauchte Zeit, war noch nicht genug über seinen Schatten gesprungen.
Mir blieb nichts anderes als ihm diese Zeit auch zu geben, auch wenn es schmerzte und mich um den Verstand brachte.
Er hatte zu viel Angst und ich musste eine Möglichkeit finden, sie ihm zu nehmen. Ich würde ihn nicht mehr gehen lassen. Nicht, weil er Angst hatte. Dieser Grund zählte nicht für mich.

Ich laufe dir nicht weg ...

Er hatte sich zwar zurückgezogen, um mir beim Erwachen nicht zu begegnen und mir keine Liebesbekundungen machen zu müssen, aber hielt es anscheinend auch nicht ohne mich aus.
Am frühen Abend, eigentlich sofort nach der Arbeit, tauchte er bei mir auf. Im Schlepptau hatte er den kleinen Moritz, quasi als Anstandswauwau. Er küsste mich kurz und suchte in meinem Blick nach Unzulänglichkeiten, aber die gab ich ihm nicht.
Moritz hing sofort an meinem Bein und ich nahm den Kleinen auf den Arm und drückte ihn an mich. Lysander
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