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Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Titel: Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)
Autoren: Bonnyb
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Aufbruch mahnte. Ich bedankte mich für den wirklich schönen Abend, denn das war er gewesen. Harmonisch war es gewesen und ich hatte das Gefühl, innerhalb einer kleinen Familie gewesen zu sein.
Karen nahm mich zum Abschied kurz in den Arm und Lysander etwas länger. Er strich mir sanft durchs Haar und legte kurz seine Lippen auf meine.
"Ich mag dich Sebastian!", flüsterte er mir ins Ohr.
Er löste sich von mir, nahm den schon fast schlafenden Moritz auf den Arm und ließ mich mal wieder stehen. Nur noch ein Lächeln schenkte er mir und dann schloss sich die Tür hinter ihm.
hatte er gesagt. Das war mehr als ich je erhofft hatte, von ihm zu hören ...

Vom Frosch zum Prinzen ...

Die folgende Woche war geprägt von Rehamaßnahmen. Jeden zweiten Tag verbrachte ich bei der Physiotherapie. Die nicht immer angenehmen Übungen sollten meine Muskeln wieder aufbauen und mir zu mehr Beweglichkeit verhelfen. Danach war ich immer total schachmatt. Ich telefonierte häufiger mit Jochen, dem es täglich besser ging und Lysander kam auch täglich vorbei.
Die Stimmung zwischen uns war jedes Mal explosiv. Egal wie klein oder zufällig eine Berührung war, sie sorgte für ein erregendes Gefühl. Lysander brachte meist Pizza oder Döner mit und wir aßen gemeinsam.
Wir schauten zusammen DVDs und stellten fest, dass wir den gleichen Geschmack hatten. Action und Komödien lagen uns und wir lachten uns bei "Hangover" kaputt. Lysander massierte mir das Bein, und da er ja eine Zusatzausbildung gemacht hatte, verstand er sich darin, die Muskeln in meinem Bein wieder zu lockern. Dass die Massage sehr intim war und uns beiden einiges abverlangte es dabei zu belassen, versteht sich von selbst.
Es schien, als würde Lysander sich selbst ausbremsen, als wolle er mich nicht mehr nur auf Sex reduzieren, aber jedes Mal wenn er ging und wir nur ein paar heftige Küsse getauscht hatten, war an Schlaf nicht zu denken.
Und wenn er dann wieder kam, brannte die Leidenschaft nicht weniger heiß in mir.

Als er diesmal kam, verabschiedeten sich Karen und Moritz gerade. Sie waren zu Besuch und wir hatten geplaudert und ein paar Mal gespielt.
Natürlich gewann Moritz fast immer. Und er freute sich diebisch. Je mehr ich mich extra ärgerte, desto aufgeregter wurde er und desto lauter quietschte er vor Vergnügen, wenn er gewann.
Karen dankte mir wieder überschwänglich und versicherte mir, dass der Besuch bei mir für Moritz jedes Mal das Highlight des Tages sei. Beiläufig erwähnte die, dass Lysander viel umgänglicher sei, seid er sich regelmäßig mit mir treffen würde.
Das hatte ich auch schon festgestellt. Er versuchte mich kennenzulernen. Fragte viel, beantwortete meine Fragen. Er schien sich wirklich für mich als Mensch zu interessieren.
Lysander verabschiedete seine Schwester und Moritz mit Umarmung und betrat freudestrahlend meinen kleinen Flur.

Voller unterdrückter Leidenschaft zog er mich in seine Arme und küsste mich.
"Ich hab dich vermisst, Sebastian, musste an dich denken, den ganzen Tag!" Er nuschelte das in meine Halsbeuge, sodass ich mich fragte, ob ich mich verhört hatte oder ob ich träumte.
Drängend fuhren seine Finger unter mein Shirt und strichen meinen Rücken hoch und runter.
"Ich vermisse dich immer, schon lange Lysander!", ich flüsterte auch, wollte den Moment nicht zerstören.
Er saugte an meinem Hals. Heute schien sich die aufgestaute sexuelle Energie Platz schaffen zu wollen und drängte mit Macht an die Oberfläche. Sein Mund rutschte an meinem Hals empor, hungrig und sinnlich zugleich. Er wurde schon von meinen gierigen Lippen erwartet.
Ein kleines Feuerwerk explodierte, als sich unsere Zungen anstupsten. Atemlos, mit pochendem Herzen, schob mich Lysander rückwärts in mein kleines Schlafzimmer. "Schlaf mit mir, bitte!" Ich hatte mal wieder ohne nachzudenken einfach ausgesprochen, was ich fühlte.
Ja, ich wollte ihn spüren, schon so lange. Lysander stöhnte auf, als er meine Worte vernahm, aber er hielt inne und schien zu hadern.
"Schlaf mit mir, hier ist der richtige Ort und es ist die richtige Zeit, Lysander!", wiederholte ich.
Ich machte mich von ihm los und zog rasch mein Shirt über den Kopf, warf es zur Seite. Lysanders Blick fixierte mich unter halb geschlossenen Augenlidern. Kurzatmig hatte er den Mund geöffnet.
Ich setze mich aufs Bett und schnallte die Schiene von meinem Bein. Jede meiner Bewegungen wurde aufgesaugt. Jeder Blick von ihm wurde von mir
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