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Der Weg zum Glueck ist ausgeschildert

Der Weg zum Glueck ist ausgeschildert

Titel: Der Weg zum Glueck ist ausgeschildert
Autoren: Bettina von Kleist
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Freundschaft entstanden.
    Ich gehe auf Menschen zu. Anderen eine Freude zu bereiten, macht glücklich. Wer gern gibt, kriegt auch viel zurück. Natürlich bin ich enttäuscht, wenn gar keine Resonanz kommt. Ich gab mal einer Bekannten ein Gedicht von mir zum Lesen. Ihr einziger Kommentar war: Da fehlt ein i-Punkt. Ich will nicht gelobt werden, aber ich möchte wissen, was andere empfinden. Seit einem halben Jahr habe ich eine wunderschöne Telefonfreundschaft mit einem Witwer. Wir waren als Ehepaare schon befreundet, nun telefonieren wir regelmäßig. Manchmal sehen wir uns in Gottesdiensten, aber wir besuchen uns nicht. Es wächst auch so eine tiefe Vertrautheit. Wir lachen oft. Unsere Gespräche geben mir viel. Seit einem halben Jahr habe ich keinen Fernseher mehr. Meine Mieterin wollte einen anderen Anbieter, es ist technisch kompliziert, jetzt versuche ich, so auszukommen, aber ich habe eine große Sammlung DVD s.
    Eine Frau weissagte neulich, dass ich 100 Jahre alt werde. Das will ich gar nicht. Mit dem Gedanken ans Altersheim kann ich mich nicht befreunden, ich schiebe die Zukunft noch vor mir her. Vor dem Sterben habe ich keine Angst. Für uns ist der Tod nur ein Übergang ins ewige Leben. Meine Mutter starb mit 97 . Alle meine erwachsenen Kinder mit ihren Partnern waren da, wir standen um ihr Bett und fragten: »Mutti, was für ein Lied wünscht du dir?« Da sagte sie: »Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün.« Wir haben es mehrstimmig gesungen. Dabei wurde aus der Trauer Freude.
    Anhang
    Anmerkungen
    1 http://www.gluecksnetz.de/a. 508 .html
    2 Emilie du Ch â telet: Rede vom Glück, Berlin 1999 , S. 20
    3 Doppelherz, Stern 24 / 2005 , S. 86
    4 Wolf Schneider: Glück!, Reinbek bei Hamburg 2007 , S. 38
    5 Barbara Dobrick: Immer Probleme mit den Eltern, Stuttgart 1991 , S. 140 u. S. 96
    6 Erschütternd dokumentiert Franz Kafkas Brief an seinen Vater sein Leiden an dessen liebloser Übermacht. In dem 1919 verfassten, jedoch nie abgeschickten Brief schreibt der 36 -Jährige: »Manchmal stelle ich mir die Erdkarte ausgespannt und Dich quer über sie ausgestreckt vor. Es ist mir dann, als kämen für mein Leben nur die Gegenden in Betracht, die Du entweder nicht bedeckst oder die nicht in Deiner Reichweite liegen.«
    7 Johanna Haarers Erziehungsratgeber waren richtungsweisend für die Erziehung im Nationalsozialismus, erschienen aber auch nach dem Krieg in hoher Auflage und wurden noch bis 1987 publiziert. Die körperfeindlichen Erziehungsideale der fünffachen Mutter waren Zucht, Unterwerfung, Reinlichkeit. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Haarer
    8 Stefan Klein: Die Glücksformel, Reinbek bei Hamburg 2003 , S. 293
    9 Stern 24 / 2005 , S. 86
    10 Michael Lukas Moeller: Die Wahrheit beginnt zu zweit, Hamburg 1988 , S. 43
    11 http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/interviews.htm
    12 Heiko Ernst: Herz plus Hirn, in: Psychologie Heute 2 / 2005 , S. 25
    13 http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/interviews.htm
    14 Nathaniel Branden: Die sechs Säulen des Selbstbewusstseins, Hamburg 1995 , S. 23
    15 Ebenda, S. 25
    16 http://emagazine.credit-suisse.com/article/index.cfm?
    17 Schneider: Glück, S. 18
    18 Eckart Voland: Das eine Drittel Glück, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16 . 1 . 2007
    19 In diesem Zeitraum bezeichnete sich jeder dritte oder vierte (West-)Deutsche als überwiegend glücklich. Vgl. Alfred Bellebaum: Glücksforschung, Konstanz 2002 , darin: Heinrich Fisch: Glück– politische und ökonomische Einflüsse, S. 214
    20 Klein: Glücksformel, S. 265
    21 Mathias Binswanger: Die Tretmühlen des Glücks, Freiburg im Breisgau 2006 , S. 56 – 57
    22 Ebenda, S. 93 – 104
    23 http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/geld.htm
    24 Als beglückend wurden in dieser Reihenfolge genannt: Das Zusammensein mit den eigenen Kindern; Gemeinsamkeit mit dem Lebenspartner/der Lebenspartnerin, Urlaub, Sexualität, Freundschaften, selber Auto fahren, Hobby betreiben, Musik hören, in Ruhe nachdenken, Lesen. Vgl. Annemarie Pieper: Glückssache, München 2003 , S. 24
    25 Interview mit Alfred Bellebaum, vgl.: http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/interviews.htm
    26 Daniel Gilbert: Ins Glück stolpern, München 2006 , S. 73 – 74 und Pieper: Glückssache, S. 181 – 187
    27 Pieper: Glückssache, S. 42 – 51
    28 Ebenda, S. 194
    29 Ebenda, S. 214
    30 Klein: Glücksformel, S. 14
    31 Die Konkordanz der Bibel listet »Glück« und »glücklich« 18 Mal auf, vorwiegend im Alten Testament, der Begriff »glückselig« taucht 22 Mal
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