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Der unsterbliche Highlander

Der unsterbliche Highlander

Titel: Der unsterbliche Highlander
Autoren: Karen Marie Moning
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voll ausnutzte und mit der Handfläche über ihr prachtvolles Hinterteil strich. Als Gabrielle Anstalten gemacht hatte, zu Boden zu sinken, hatte er sie kurzerhand hochgehoben und sie sich über die Schulter gelegt. »Du bist ohnmächtig geworden. Ich habe dich nur aufgefangen.«
    »Ich war nicht ohnmächtig. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht in Ohnmacht gefallen!«, schrie Gabrielle und trommelte mit den Fäusten auf seinen Rücken. »Und das ist mein Hintern, nicht deiner, also hör auf ihn zu betatschen!«
    Adam lachte. Ah, wie sehr hatte ihm seinen kleine, feurige ka-lyrra gefehlt! »Neun Zehntel der Gesetze beschäftigen sich mit Besitzrecht, Gabrielle. Und da sich dein Hintern gerade in meinen Händen befindet und nicht in deinen, glaube ich, dass ich der Besitzer bin.« Mit einem verruchten Grinsen rieb er ihren verlockenden Po und ließ die Finger in die Spalte zwischen den Backen gleiten.
    »Ooob - das ist die lächerlichste Begründung, die ich jemals gehört habe! Was ist das, Feenlogik? Neun Zehntel Arroganz und ein Zehntel brutale Gewalt? Lass mich runter! Was hast du verbrochen? Bist du wieder in Schwierigkeiten? Brauchst du ein bisschen Hilfe von einer Sidbe-Seherin? Pech für dich. Verschwinde.«
    Er tätschelte ihr Hinterteil, schleppte sie ungerührt durchs Haus und steuerte mit raschen Schritten die Treppe an. »Ich verschwinde nie wieder, ka-lyrra«, gurrte er und genoss es, ihren Körper zu fühlen. Ihm war, als hätte er sie seit hundert Jahren nicht in den Armen gehalten.
    »Klar. Vor allen Dingen. Nur zu, mach noch ein paar leere Feen-Versprechungen. Diesmal falle ich nicht mehr darauf herein. Du kannst nicht einfach abhauen, nur um wieder aufzutauchen, wann es dir passt. Dies hier ist kein Haus der offenen Tür. Hey, bring mich wieder nach unten! Was bildest du dir eigentlich ein? Wohin willst du überhaupt?«, schimpfte sie.
    Er drehte sein Gesicht dem ihren zu und biss sie zärtlich. »Ins Bett, Gabrielle.«
    »Das glaube ich nicht!«, fauchte sie und ließ prompt eine Tirade vom Stapel, dass sie nie wieder mit ihm ins Bett gehen würde. Dass sie vielleicht einmal leichtgläubig und naiv gewesen war, aber das war jetzt endgültig vorbei. Dass er sie von all ihren Illusionen geheilt hatte. Sie zappelte und wand sich und erklärte ihm dabei eiskalt, dass sie keinerlei Interesse an einem Bastard wie ihm hatte und ihm keinen Platz in ihrem Leben einzuräumen gedachte. Dass sie ihn hasste und nur wünschte, er wäre sterblich, damit er sterben und bis in alle Ewigkeit im Höllenfeuer schmoren konnte.
    Als er sie aufs Bett warf, blieb ihr die Luft weg, und das gab ihm die Gelegenheit zu sagen: »Du hasst mich, Gabrielle? Das ist wirklich ein Jammer. Weil ich es ernst meinte, als ich sagte, dass ich nicht verschwinde. Ich verschwinde nie wieder. Ich liebe dich.«
    Seine ka-lyrra erstarrte zu Stein, ihr Mund stand offen, und sie rang um Atem. Dann holte sie krächzend Luft, stürzte sich auf ihn und ließ ihren Fäusten und Tränen freien Lauf.
    Und als Adam unter ihr auf den Boden fiel, ging es ihm durch den Kopf, dass er die Frauen wahrscheinlich nie verstehen würde.
    Gabby lag in Adams Armen auf dem Boden, und ihr schwirrte der Kopf.
    Er hatte ihre Schläge über sich ergehen lassen, bis sie zu erschöpft war, um weiterzukämpfen. Er ließ sie toben, kreischen und weinen, erduldete alles in langmütigem Schweigen, bis sie so sehr schluchzte, dass sie kaum noch Luft bekam und sie der Schluckauf plagte. Dann rollte er sie auf die Seite, nahm sie in die Arme und zog sie an sich. Er hielt sie ganz fest, und als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, flüsterte er ihr beschwichtigend ins Ohr: »Schsch, Süße. Ganz ruhig, Liebes. Es ist alles gut.«
    Liebes? Adam nahm das Wort mit L in den Mund? In welchem Märchen war sie jetzt gelandet?
    »Bin ich wach? Ist das ein Traum?«, hauchte sie.
    »Wenn es einer ist«, raunte er, »dann wünsche ich mir, dass er nie endet. Damit meine ich nicht den Teil mit deinem Toben und Weinen, sondern den, dass ich dich in den Armen halten kann.« Er drehte sie behutsam so, dass sie ihn ansehen konnte.
    Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust, schniefte und versuchte verzweifelt zu verstehen, was hier vor sich ging. Sie hatte Angst davor zu glauben, dass sie wach war, dass sie aus dem Schlaf schrecken und dann allein in ihrem Bett in dem großen, stillen Haus liegen würde.
    »Sieh mich an, ka-lyrra«, forderte er leise.
    Schniefend legte Gabby den Kopf
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