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Der Totenkopf - Scream Street; 5

Der Totenkopf - Scream Street; 5

Titel: Der Totenkopf - Scream Street; 5
Autoren: PeP eBooks
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den zweiten Höllenhund mit einem Laib Brot abwehrte, »sonst behauptet sie noch, du hättest sie ange- rührt .«
    »Wenn du denkst, mit dem Gag kommst du einfach so davon, dann hast du dich aber geschnitten «, sagte Luke.
    Rhesus grinste, was allerdings nicht lange währte, denn da griff ihn Queenie mit einer Schüssel Tomatensuppe an. Er konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, und die heiße, rote Flüssigkeit lief vorne an Queenies Kleid entlang, sodass sie laut aufschrie.
    Kurz darauf brüllte Sir Otto vor Lachen, als seine Schwester vorwärtsstolperte und sich das Schienbein am Tischbein stieß. Queenie rächte sich jedoch sofort, indem sie sich zwei Zwiebelhälften schnappte und sie ihrem Bruder auf die Augen drückte.
    Sir Otto stieß einen schrillen Schmerzensschrei aus und sackte, blind von den Zwiebeln auf seinen Augen, auf die Knie. Als er in Richtung Tür krabbelte, ertastete er auf dem Weg einen Schuh. Da er dachte, es sei Luke, hielt er seine Hand hoch, damit der ihm aufhelfe. »Los, komm schon!«, blaffte er.



»Hindere mich doch dran!«, kreischte eine ihm wohlbekannte Stimme. Sir Otto blinzelte durch seine zusammengekniffenen brennenden Augen nach oben und erkannte Dixon, der sich die Haare abgehackt hatte und nun einen riesigen Kürbis über ihn hielt.
    »Ach was, dazu hast du gar nicht den Mumm«, sagte sein Onkel höhnisch. »Du bist ein elender Schlappschwanz!«
    Bei diesen Worten schossen Dixon die Tränen in die Augen, und als er sie wegwischen wollte, ließ er aus Versehen den Kürbis los. Das riesige Gemüse landete krachend auf Sir Ottos Kopf, wo es auseinander fiel.
    Luke, der mit einem rohen Fisch nach dem zweiten Höllenhund schlug, jauchzte: »Das kommt jetzt dem Halloween, das ich kenne, doch ziemlich nah!«
    Dixon, der plötzlich zutiefst darüber erschrak, was er da gerade getan hatte, fasste Queenie an der Hand und zog sie mit sich aus dem Zimmer. Die Höllenhunde setzten ihnen nach.
    Endlich von dem knurrenden Hund befreit, sprang Rhesus auf einen Stuhl und öffnete eines der kleinen, hoch liegenden Fenster. »Höchste Zeit, hier rauszukommen!«, rief er laut.
    Cleo sah skeptisch auf die kleine Fensteröffnung. »Da kommst du nie im Leben durch.«
    »Ich muss ja auch gar nicht ganz raus«, sagte Rhesus und zog ein Megafon aus den Falten seines Umhangs, »sondern nur meine Stimme.« Er drehte sich wieder zum Fenster und rief hinaus: »He, Ottostein, du großer, hässlicher, selbst gebastelter Dämon! Komm her und stell dich, wenn du den Mumm dazu hast!«
    Dann sprang er mit einem Satz vom Stuhl und zog Cleo mit sich unter den Tisch, wo die Mumie überrascht Luke und Sir Otto entdeckte, die sich bereits dort versteckt hatten. Binnen weniger Sekunden ertönte ein gigantisches Brüllen und dann brach Sir Ottos monsterhafte Schöpfung durch die Außenwand des Hauses ins Esszimmer. Ottostein, der die kauernden Gestalten unter dem Tisch nicht bemerkte, wanderte auf der Suche nach seinem Herausforderer durch das Haus und hinterließ dabei eine Spur der Verwüstung.
    Rhesus half Cleo auf und deutete auf das Loch, das in die Gartenanlage der Feist-Villa und in die Freiheit führte. »Hier entlang, meine Dame!«

9. Kapitel
Der Gegner

    »Dieses Ding da zerstört mein ganzes schönes Heim!«, jammerte Sir Otto Feist und wischte sich Tränen aus den Augen, während er das Spektakel in Immerguts Imperium aus sicherer Entfernung verfolgte.
    »Bestimmt kein tolles Gefühl«, sagte Luke und blickte den Verwalter von der Seite an. »Aber ich habe wenigstens nicht geweint, als mir das Gleiche passiert ist.«
    »Ich weine nicht!«, rief Feist empört. »Das sind nur diese verdammten Zwiebeln, die meine Schwester mir in die Augen gerieben hat. Davon tränen mir noch immer die Augen!«
    Eva zog den Körper des Reiters auf die Beine. »Und du bist dir sicher, dass das funktioniert?«, fragte sie Luke.
    »Ich hoffe es«, entgegnete er. »Sir Otto glaubt, er kann die Prozedur wiederholen, die er beim ersten Dämon vollzogen hat.« Er nahm ein großes Schwert von einem Wandregal herunter und drückte es dem Reiter in die Hand. »Einen Versuch ist es wert.«
    »Ich weiß nicht, ob mir diese Idee gefällt«, sagte Rocky. »Eddie ist mein Top-Klient, und ich brauche seinen Körper nächste Woche für ein Vorsingen in perfektem Zustand, es geht um einen Film.«
    »Schön«, sagte Rhesus und hielt Rocky demonstrativ die Ladentür auf. »Dann gehen Sie doch selbst hinaus und stoppen Sie den Dämon. Wir
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