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Der Tote vom Kliff

Der Tote vom Kliff

Titel: Der Tote vom Kliff
Autoren: Hannes Nygaard
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Stillen
fort.
    »Soll das heißen, dass wir bald ständig
zusammenarbeiten werden?« Lüder hörte aus Große Jägers Frage eine List heraus.
Der Oberkommissar wollte ihm entlocken, ob Lüder sich nicht doch um die
Position des Husumer Kripochefs bewerben wollte.
    »Hast du vor, dich zum LKA zu verändern?«, fragte Lüder.
    »Zum Scheiß-Starke? Mit Sicherheit nein«, erwiderte
Große Jäger.
    Nach dem Telefonat war Lüder überrascht, als ihn der
Kriminaldirektor zu sich bat.
    Dr. Starke stand auf und kam um seinen Schreibtisch
herum auf Lüder zu. Er streckte ihm die Hand entgegen und sagte jovial: »Schön,
Herr Dr. Lüders. Das haben Sie großartig gemacht. Ich habe gleich gesagt, dass
Sie der richtige Mann für solch schwierige Fälle sind, auch wenn Sie künftig
nach anderen Methoden arbeiten werden. Es ist widerlich, aus welch niederen
Beweggründen Balzkowski gemordet hat. Neid, Missgunst und der Hass der
Verlierer – das ist die Saat, aus der diese Taten erwachsen sind.«
    »Glauben Sie nicht, dass hier vielmehr die
Verzweiflung eines Menschen Regie geführt hat? Schließlich hinterlässt
Balzkowski eine Familie, die vor dem Nichts steht. Wie groß muss die Not sein,
wenn jemand so etwas tut und dann Selbstmord begeht?« Lüders Gefühle waren
zwiespältig. Im Grunde seines Herzens konnte er Balzkowski verstehen, das
rechtfertigte aber unter keinen Umständen seine Morde.
    »Aber, mein lieber Lüders, als leitendem
Polizeibeamtem sollte Ihnen jede Sentimentalität fremd sein. Sie dürfen nicht
…«
    Lüder ertrug diesen Mann nicht mehr. Er stand auf,
schob geräuschvoll seinen Stuhl zurück und wandte sich zur Tür. Über die
Schulter warf er Kriminaldirektor Dr. Starke zu: » Sie können mich mal  …«

Dichtung und Wahrheit
    Ich freue mich bei
der Begegnung mit meinen Lesern darüber, wenn mir berichtet wird, dass sie
diese oder jene Beschreibung aus meinen Büchern in der Wirklichkeit
wiederentdeckt haben. In all den Häusern, Einrichtungen und Institutionen, auf
die die Schilderungen zutreffen könnten, leben und wirken aber Menschen, die in
keinem Zusammenhang mit meinem Buch stehen. Alle dort vorkommenden Personen und
Betriebe sind frei erfunden. Das trifft auch auf die Handlung zu, die
ausschließlich meiner Phantasie entsprungen ist. Wir alle wissen, dass Banken und
Wirtschaftsmächte nie gegen die Interessen der Menschen tätig werden würden.
    Einen Reporter Leif
Stefan Dittert gibt es ebenfalls nicht, wobei es mir schwerfällt, eine solche
Figur als Journalisten zu bezeichnen.
    Die auf Seite 111
zitierte Überschrift »Baller-Bumm-Brumm« ist allerdings nicht meiner Phantasie
entsprungen, sondern zierte am 11. Oktober 2008 die Titelseite einer großen
deutschen Zeitung.
    Ich möchte meinen
Leserinnen und Lesern danken, die mir wertvolle Informationen zukommen lassen
oder mich darauf aufmerksam machen, dass der kleine Fehlerteufel sich an
irgendeiner Stelle in meinen Text eingeschlichen hat. Solche Fehler sind allein
in meiner Unzulänglichkeit begründet.
    Ich danke Otto
Hansen, Nordstrand, der mir mit glänzenden Augen vom Segeln berichtet, mich mit
viel Informationsmaterial versorgt und alle meine Fragen geduldig beantwortet
hat.
    Erneut gilt mein
Dank den schon in vielen Büchern bewährten »medizinischen Ratgebern« Dr.
Christiane Bigalke und meinen Söhnen Malte und Leif, die stets mit viel
Sachverstand und Begeisterung darüber nachdenken, ob die von mir ausgedachten
Mordmethoden auch in der medizinischen Konsequenz korrekt beschrieben sind.
Dabei sei angemerkt, dass alle drei sich beruflich mit viel Kompetenz und
Leidenschaft für die Rettung von Menschenleben engagieren.
    Der Leiter der
Kriminalpolizei in der Polizeidirektion Husum, Kriminaloberrat Michael Raasch,
Erster Hauptkommissar Markus Rübsam vom LKA Düsseldorf sowie das LKA Kiel
gewähren mir seit Jahren spannende Einblicke in die mühsame und
verantwortungsvolle Arbeit der Polizei und sind aufgeschlossene und
hilfsbereite Gesprächspartner, die meinen Wissensdurst geduldig stillen.
    Meine Lektorin Dr.
Marion Heister ist auch nach dem zehnten Buch nicht müde, mich mit ihrem klugen
Rat zu begleiten. Sie hat wesentlich zum Erfolg dieser Krimireihe beigetragen,
und dafür danke ich ihr von Herzen.
    Stellvertretend für
die vielen Köpfe und Hände im Verlag, ohne die meine Bücher nicht zustande
gekommen wären, möchte ich Dr. Christel Steinmetz und Michael Solscher danken.
    Meine treuen Leser
wissen, dass noch eine
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