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Der Teufel wird dich kuessen

Der Teufel wird dich kuessen

Titel: Der Teufel wird dich kuessen
Autoren: Elizabeth Perry
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werde genauso grausam sein wie du. Ich verfluche dich bis ans Ende deiner Tage.«
    »Spar dir dein Geschwätz. Damit kannst du mich nicht beeindrucken.«
    Alyssia lachte kalt. »Keine deiner Gespielinnen wird ihres Lebens mehr sicher sein. Sie werden mich fürchten, genauso, wie die Männer dich fürchten. Mein Fluch wird dich treffen, Matthew Maverick, und er wird dich verfolgen bis in die Unendlichkeit des Todes. Ein Unsterblicher sollst du werden, für alle Zeiten soll dein Geist an Maverick Castle gebunden sein, solange noch ein Stein auf dem anderen liegt.« Alyssia Maverick drehte sich um und verließ mit raschen Schritten das düstere Zimmer.
    Die Stille, die zurückblieb, legte sich wie ein Leichentuch auf Laird Matthews Körper. Er hatte das Gefühl, ersticken zu müssen. Noch nie hatte es jemand gewagt, ihn, den Laird, zu verfluchen. Alyssia hatte es getan. Alyssia, die Frau, die er einst geliebt und jetzt weggeworfen hatte wie ein verbrauchtes Spielzeug.,Fast bereute er schon, sie aus seinem Herzen gestoßen zu haben. Er spürte, dass sie gefährlich für ihn werden konnte. Doch jetzt war es zu spät zur Umkehr. Er hatte Alyssia verloren für alle Zeiten. Dafür hatte er eine Feindin gewonnen.
    »Laura, wach endlich auf, Laura. Wir müssen jetzt unbedingt gehen. Es ist zu gefährlich, noch länger hier zu bleiben.« Aufgeregt versuchte Anthony Maverick, seine Frau zurückzuholen. Bleich und reglos lag sie im Stroh und reagierte auf keine seiner Bitten. Schließlich hob er sanft ihren Oberkörper hoch und versuchte, sie vorsichtig zu schütteln.
    »Was ist denn?« Lauras schwache Stimme zeigte ihm, dass er richtig gehandelt hatte. Erleichtert atmete er auf. »Wach auf, Laura. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Jede Minute ist kostbar. Wir müssen so rasch wie möglich in unsere eigene Zeit zurückkehren. Ich habe Laird Matthew ziemlich stark verletzt, aber er ist ein kräftiger Bursche und wird sich wahrscheinlich bald erholt haben. Wenn er uns erwischt, sind wir beide unweigerlich des Todes.«
    Mühsam nahm Laura ihre letzten Kräfte zusammen und machte die Augen auf. Es war also kein Traum gewesen. Sie seufzte enttäuscht auf. »Ich hatte es so gehofft.«
    »Kannst du laufen?« Er erhob sich und zog sie vorsichtig an den Händen hoch.
    »Es geht schon.« Laura lehnte sich für einen Moment an ihn, bis der letzte Rest der Schwäche verschwunden war. Dann atmete sie tief ein und folgte ihm zur Tür. Wieder knarrte sie leise, als Anthony sie ein Stückchen aufschob.
    »Hoffentlich hat uns niemand gehört«, flüsterte der Mann, blieb stehen und lauschte angestrengt. Keine Schritte deuteten darauf hin, dass sich jemand näherte. Er atmete erleichtert auf. »Rasch, weiter«, flüsterte er.
    Sie liefen den Gang entlang, der noch immer vom Mondlicht beschienen wurde. Schließlich erreichten sie die Tür, die den Westflügel vom übrigen Castle trennte. »Wenn wir dieses Hindernis hinter uns gebracht haben, sind wir gerettet«, flüsterte Anthony und streichelte für einen kurzen Moment die Hand seiner geliebten Frau. Vorsichtig drückte er gegen das schwere Holz. Die Tür knirschte leise in den Angeln, aber sie ließ sich öffnen. Tiefe Dunkelheit breitete sich vor ihnen aus.
    Ein mühsames Wegstück lag noch vor ihnen, dann hatten sie es geschafft. Erleichtert atmete Anthony auf. »Was sollen wir tun, Laura?« fragte er, »was meinst du? Ich denke, es wird das beste sein, wenn wir versuchen, die Zeitschwelle bei den Ginsterbüschen zu finden. Es ist zwar ein weiter Weg, aber es ist vermutlich der sicherste Übertritt.«
    »Lass uns zu dem Bild gehen, Anthony«, bat Laura, die bereits am Ende ihrer Kräfte angelangt war. »Ich schaffe es nicht mehr über die Highlands.« Müde lehnte sie sich an die Wand.
    Besorgt streichelte Anthony Maverick das Gesicht seiner Frau. »Du hast ja so recht, Darling. Ich habe dir ganz einfach zuviel zugemutet. Wenn uns die Flucht glückt, habe ich Laird Matthew besiegt. Dann ist Dana frei.«
    »Was ist, wenn er sein Versprechen längst vergessen hat?« gab Laura zu bedenken. »Ich glaube diesem Laird kein einziges Wort. Er lügt, wenn er nur den Mund aufmacht.«
    »Wir haben gar keine andere Wahl, Darling. Wir müssen ihm glauben. Geht es wieder, oder soll ich dich das letzte Stück tragen?«
    Ein schwaches Lächeln erhellte das Gesicht der jungen Frau. »In diesem Fall hätten wir beide ohnehin keine Chance mehr. Das kurze Stück bis zur Galerie schaffe ich schon noch.« Sie
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