Der Teufel in Thannsüß (German Edition)

bede ckt und glitzerte im Zwielicht.
    „Hat sich im Abwurfgestell verkantet, das Scheißding“, sagte Theodor Strauss. „Hätte uns fast alle umgebracht.“ Er lachte bitter auf. „Scheiß drauf.“
    „Was muss ich tun?“, flüsterte Erik.
    „Zum letzten Mal, Junge, gottverdammt: Du musst auf den Zünder schlagen“, rief sein Vater. „So fest du kannst!“
    Erik wischte das Eis von der Spitze der Bombe. Er konnte eine kreisrunde Vertiefung darauf ausmachen, deren Durchmesser knappe fünf Zentimeter betrug. Er legte den Hammer an und trat einen Schritt zurück.
    „Schlag zu, so fest du kannst!“, sagte sein Vater.
    Erik hob den Hammer über seine Schulter. „Ist es so richtig?“, schrie er und schlug auf den Zünder.
    Der Hammer prallte zurück und flog ihm aus der Hand. Er landete polternd auf dem Eis. Erik stöhnte, bückte sich und tastete mit gefühllosen Fingern nach dem Hammer. Schließlich bekam er ihn zu fassen und hob ihn mit zitternden Händen auf.
    „Nein“, sagte Theodor Strauss ruhig. „Ich sagte, schlag zu, so fest du kannst!“
    Erik holte tief Luft. Er hob den Hammer hoch über seinen Kopf. Er legte all die Kraft, die noch in seinem ausgelaugten Körper steckte, in diesen einen Schlag. Er dachte an Marie. Er dachte an sein Kind. Dann bl ätterte er die letzte Seite um.
    Der Hammer sauste durch die Luft.