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Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Titel: Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman
Autoren: Ebby Silberfeder
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verstehen, wie du warst, denke ich daran! Du bist mir so fremd, ich erkenne dich nicht mehr wieder. Worin liegt die Wahrheit, will ich sie denn verstehen?“
    Ich küsste ehrfurchtsvoll seine Stirn und hielt sie an meine. Ich war in meiner Trauer gefangen, niemand konnte mich trösten.

    Plötzlich riss mich ein Gebrüll aus meinen Gedanken.
    Der Lagiacrus stürmte auf uns zu, aber Sour stellte sich in den Weg, um mich zu beschützen.

16. Kapitel

    Schmerz

    Der Lagiacrus schnappte nach Sour und dieser zückte seine Klingen. Er streifte den Lagiacrus am Hals und das Monster fing an zu bluten. Da entsandte es unerwartet Blitze, die Sour hart trafen. Sour schrie auf, er wurde weggeschleudert. Er landete direkt neben mir und ich pfiff, so laut ich konnte …
    Da kam mein Tigrex und rammte seinen Schädel in die Seite des Lagiacrus. Dieser rollte leicht zur Seite und richtete die Blitze jetzt auf ihn. Der konnte den meisten geschickt ausweichen und packte den Lagiacrus am Hals. Doch der Lagiacrus schwang seinen Schwanz und traf meinen Tigrex, dieser flog zu Boden. Beide fauchten sich wütend an. Mein Tigrex startete wieder zum Angriff.
    Ich rannte derweil zu Sour und half ihm auf.
    „Ist alles in Ordnung?“, fragte ich ihn bestürzt. Er nickte und rief sein Lunara zu Hilfe. Das blaue, löwenartige Monster erschien bereitwillig zum Kampf.
    Mein Tigrex und das Lunara verbündeten sich und griffen zusammen den Lagiacrus an. Dieser wehrte beide mit seinen Blitzen ab. Das Lunara schüttete blaues Puder aus, das sich auf dem Lagiacrus niederließ. Dann spie das Lunara Feuer und das Puder fing sofort an zu brennen.
    Der Lagiacrus brüllte laut auf und schlug aus nach seinem Feind. Doch mein Tigrex packte den Schwanz mit seinem Maul und hob ihn an. Der Lagiacrus schnappte nach dem Lunara und erwischte ihn. Er schlug seine spitzen Zähne in seinen Körper. Blut spritzte, das Lunara brüllte vor Schmerz und zappelte heftig.
    Doch der Lagiacrus kannte keine Gnade und schnappte richtig zu. Nach einem kurzen Moment war das Lunara zertrennt und fiel leblos zu Boden. Mein Tigrex erwischte seinen Hals und biss hinein. Der Lagiacrus kreischte auf und schlug mit den Klauen nach meinem Tigrex. Wieder sendete er Blitze und versengte meinem Tigrex den Schwanz. Mein Tigrex winselte und zappelte schmerzerfüllt.
    Der Lagiacrus legte seine rechte Klaue auf meinen Tigrex und stemmte sein ganzes Gewicht auf ihn. Plötzlich hörte ich, wie die Knochen barsten. Mein Tigrex war sofort tot.
    Ich sah mich um und packte die Lichtklinge. Da stürmte der Lagiacrus schon auf uns zu, aber Sour sprang ihm ins Gesicht. Er versenkte seine Klingen in die Augen des Lagiacrus und ließ es erblinden. Doch der Lagiacrus schüttelte den Kopf und Sour stürzte zu Boden. Blitze jagten Sour, welcher auf dem Boden umherkroch und versuchte, ihnen auszuweichen.
    Urplötzlich schnappte der Lagiacrus nach Melek und erwischte ihn auch. Mit einem Biss verschlang er ihn.
    Nun war Sour blind und stand hilflos da. Er hörte nur, dass der Lagiacrus ihm näher kam und versuchte, den Klauen auszuweichen. Doch der Lagiacrus traf bei jedem Schlag ins Schwarze und Sour fiel zu Boden.
    Ich rannte auf den Lagiacrus zu und schlug mit der Lichtklinge in dessen Brust. Der Lagiacrus brüllte auf und beförderte mich mit dem Schwanz übers Eis, dass ich beinahe ins Wasser gerutscht wäre. Ich konnte gerade noch die Klinge dahinein schlagen, um mich zu bremsen.
    Ich beobachtete, wie der Lagiacrus auf den hilflosen Sour losging und immer weiter schlug.
    Ich versuchte aufzustehen, rutschte aber immer wieder aus. Sour versuchte wegzulaufen, doch der Lagiacrus packte ihn am Bein und zog ihn zu sich zurück. Der Lagiacrus biss Sour in die Schulter und schleuderte ihn durch die Gegend. Schreiend hing Sour im Maul des Monsters, er konnte sich partout nicht befreien!
    Wütend schlug er eine Klinge in das Zahnfleisch seines Peinigers, der ihn ächzend fallen ließ. Mit Wucht landete er auf dem Eis, das krachend unter ihm nachgab. Er sank unabwendbar in das kalte Wasser.
    Ich sprang mit einem Satz ins Wasser und versuchte, zu Sour zu gelangen, welcher von Blut umgeben war und die Hand nach mir ausstreckte. Ich packte sie und zog Sour zu dem Loch in der Eisschicht.
    Dann hievte ich ihn aus dem Wasser und legte ihn aufs Eis. Er blieb liegen und lächelte erschöpft.
    Der Lagiacrus sprang mit Getöse durchs Eis in die Tiefe des Meeres und verschwand.
    Ich beugte mich über Sour und betrachtete seine
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